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PR TB 059 Projekt Kosmopolis

PR TB 059 Projekt Kosmopolis

Titel: PR TB 059 Projekt Kosmopolis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nichts
entgegenzusetzen.
    „Wir müssen ihnen doch helfen!" schrie sie
verzweifelt.
    „Das können wir nur, wenn wir überlegt handeln",
erklärte Franklin beschwörend. „Was hätte es für
einen Sinn, in die gleiche Falle zu gehen wie John! Wir müssen
erst wissen, welcher Art die Falle ist."
    „Du kannst mich loslassen", erklärte Lyra. „So,
und nun erkläre mir bitte, wie du die Art der Falle
festzustellen gedenkst!"
    Kendall nickte. Er hob das Handgelenk mit dem Telekom-Armband aus
dem Robotstützpunkt an seine Lippen.
    „Kendall an Kommandogehirn Stützpunkt! Bitte kommen!"
sagte er gelassen. Er lächelte, als er Lyras Aufatmen
registrierte.
    „Hier Kommandogehirn Stützpunkt!" scholl es aus
dem winzigen Lautsprechersektor des Geräts. „Ich erwarte
Ihre Befehle, Herr."
    „Ich benötige dringend zwei Atmosphärengleiter mit
großer Funkausrüstung und je zwei Kampfroboter als
Besatzung. Mein Standort ist die Ruinenstadt."
    „Damit würde die Kampfkraft des Stützpunkts
erheblich vermindert, Herr", erwiderte das Kommandogehirn.
    „Ich weiß. Aber die Lage erfordert schnelles Handeln.
In der Ruinenstadt wurde eine technische Anlage entdeckt, die uns
gefährlich werden kann, wenn wir ihren Zweck nicht kennen. Ein
Gleiter soll das Geheimnis erforschen, der zweite als Reserve
dienen."
    „Die Fahrzeuge sind in einer achtel Zeiteinheit bei Ihnen,
Herr", antwortete das Kommandogehirn. „Halten Sie sich
bitte bereit, auf Anforderung Peilzeichen zu geben."
    Damit schaltete die Positronik des Stützpunktes ab.
    „Du willst einen Gleiter mit zwei Kampfrobotern durch den
...", Lyra zögerte kurz. „ ... Transmitter schicken,
Frank?"
    Kendall lächelte.
    .„Transmitter' scheint die richtige Bezeichnung zu sein. Ja,
das will ich, Lyra. Sobald der Spähtrupp im Empfänger
rematerialisiert, werden die Roboter uns über Funk einen
Lagebericht geben. Im Falle eines Angriffs sollten sie in der Lage
sein, sich für die Dauer der Durchsage zu halten."
    Roger Garf ield rieb nachdenklich sein Kinn.
    „Woraus schließt du auf die Möglichkeit eines
Überfalls, Frank?"
    Der Haluterähnliche übernahm an Kendalls Stelle die
Antwort.
    „Es gibt keinen Anhaltspunkt dafür. Aber zweifellos ist
es besser, mit Schwierigkeiten zu rechnen, denn es gibt auch keinen
Anhaltspunkt für das Gegenteil."
    Garf ield zuckte die Schultern.
    „Wenigstens wissen wir nun, weshalb die Platzfläche
weder Pflanzenwuchs noch Ablagerungen aufweist", meinte Burke.
    „In der Nacht sahen wir einige Ablagerungen", wandte
Franklin ein.
    Burke nickte eifrig.
    „Und am Morgen nicht mehr. Folglich arbeitet der Transmitter
nur zu bestimmten Zeiten, Leider muß
    sich der Vermessungstrupp ausgerechnet eine aktive Phase gewählt
haben."
    Franklin Kendall blickte den Freund erschrocken an.
    „Hoffentlich kommen die Roboter nicht zu spät. Wer
weiß, wann die nächste aktive Phase beginnt!"
    Eddie hob einen Stein auf und warf ihn auf den Platz. Dicht über
der Oberfläche verschwand er.
    „Noch arbeitet der Transmitter."
    Aber er wußte, wie die anderen auch, daß der
Transmitter jeden Augenblick seine Tätigkeit einstellen konnte.
Nervös suchte er mit den Augen den Himmel ab. Der Suchtrupp, der
von Alrun um den Platz herum geleitet worden war, stand schweigend
dabei. Die Uktaner mußten sich anscheinend erst von ihrer
Überraschung und ihrem Schrecken erholen.
    Wenig später meldeten sich die Piloten der Atmosphärengleiter
und erbaten Peilzeichen. Franklin Kendall sandte einen Dauerton mit
größter Sendeenergie. Nach einer Minute senkten sich die
beiden Gleiter herab und setzten neben den Wartenden auf.
    Hastig gab Franklin den Robotern Anweisungen. Er fürchtete,
das Transmitterfeld könnte noch im letzten Moment erlöschen.
Einer der Gleiter erhob sich wieder und steuerte in zehn Metern Höhe
auf den Platz zu.
    Mit angehaltenem Atem beobachtete Kendall das Manöver.
    Der Gleiter kam bis auf wenige Zentimeter unbehelligt an den
Platzbelag heran. Dann verschwammen seine Umrisse - und plötzlich
verschwand er. Die Entfernung war gering gewesen, so daß die
Männer den scharfen Sog der Luft merkten, die in das entstandene
Vakuum stürzte und es ausfüllte.
    Franklin wandte sich den beiden Robotern im zweiten Gleiter zu.
Die Kampfmaschinen saßen reglos auf ihren Plätzen. Telekom
und Hyperkom waren aktiviert. Die Kontrollampen glommen matt in der
grellen Helligkeit des Uktan-Tages.
    Lyra wurde unruhig, als eine halbe Minute nach dem Verschwinden
des

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