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PR TB 065 Die Welt Der Glückseligen

PR TB 065 Die Welt Der Glückseligen

Titel: PR TB 065 Die Welt Der Glückseligen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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du
dabei so ruhig bleiben kannst, Jovilla. Das bedeutet doch, wir können
nie mehr in unsere Eigenzeit zurück, an... vorwärts wäre
vielleicht richtiger ausgedrückt, wie?“
    „Es muß einen Weg zurück geben!“
wiedersprach Jovilla energisch. „Ein Transmitter, gleich
welcher Art, muß immer in beiden Richtungen zu benutzen sein.“
    „Das kommt auf die Konstruktion an“, erwiderte Marat.
„Zwar weiß ich von den bekanntgewordenen Zeitmaschinen,
daß sie Materie nur dann in die Vergangenheit befördern
können, wenn entweder sie selbst oder ihre Wirkungsfelder
.mitwandern', was effektiv auf das gleiche herauskommt. Nach der
Zeittransmission allerdings können sie durch Schaltung oder eine
Automatik an den Ausgangspunkt zurückkehren, wodurch der
,Zeitwanderer' der Möglichkeit beraubt wäre, in seine
Eigenzeit zurückzukehren.“
    „Mein Gott!“ entfuhr es Jovilla. Ihrem
Gesichtsausdruck war anzusehen, daß sie mit dieser Möglichkeit
nicht gerechnet hatte. Das war verständlich, denn aus ethischen
Gründen und Furcht vor Zeitparadoxa waren Zeitexperimente und
Zeitmaschinen innerhalb des Solaren Imperiums verboten.

    Was man darüber wußte, stammte von fremden
Zivilisationen. „Ich fand mich auf der Straße wieder,
nachdem ich durch das gelbe Leuchten des Zeittransmitters gegangen
war“, überlegte Marat laut. „Dort gibt esjedoch mit
Sicherheit keinen Zeittransmitter. - Wahrscheinlich hast du bereits
nach einem gesucht, Jovilla?“
    Jovilla Thusa nickte.
    „Leider erfolglos. Ich kam übrigens in einem Park an.“
Sie schüttelte den Kopf. „Aber die ... Wirkungsfelder ...
müssen doch von einer komplizierten technischen Anlage erhalten
werden, und diese Anlage muß auf dieser Zeitebene liegen,
oder?“
    „Wahrscheinlich. Aber da bin ich nicht sicher. Die Erbauer
dieser Stadt, also die Glückseligen, scheinen unserer
technischen Entwicklung weit voraus gewesen zu sein. Hast du übrigens
bemerkt, daß man teleportieren muß, wenn man in ein
Zimmer gelangen will?“
    „Teleportieren...?“ Jovilla wurde blaß. „Und
ich dachte, es handelte sich um eine besondere Art der Transmission.
Bist du wirklich sicher, daß es Teleportation ist? Ich besitze
nämlich keinerlei Parabegabungen.“
    „Ich auch nicht“, erklärte Marat. „Dennoch
bin ichjetzt sicher, daß die Mosaiken auf den Geist einwirken,
vielleicht brachliegende Gehirnteile aktivieren. Die Parapsychologie
behauptetja, daß frühere Menschen, vielleicht vor hundert
Millionen Jahren, über Parakräfte verfügten, die im
Verlauf der Hinwendung zur technischen Zivilisation allmählich
verkümmerten. Folglich müßten unsere Gehirne noch
rudimentäre Überreste enthalten.“
    Jovilla Thusa überlegte einige Minuten, dann sagte sie
langsam:
    „Vielleicht hatten die Glückseligen und wir den
gleichen Ursprung, Pierre. Auch bei ihnen müssen die
Parafähigkeiten verkümmert sein. Zu irgendeinem Zeitpunkt
ihrer Entwicklung haben sie dann offenbar versucht, diese Fähigkeiten
neu zu beleben und beides zu besitzen: technische und parapsychische
Potentiale. Ohne zusätzliche Anregung durch besondere optische
Strukturen waren sie augenscheinlich nicht dazu fähig. Darum die
Mosaike, und darum wahrscheinlich auch die Transmitter, die der
Entlastung der schwachen Parakräfte dienen sollten.“
    „Das wäre möglich“, entgegnete Marat. „Ich
würde michjedoch vor Schlüssen hüten, die
hauptsächlich auf unbewiesenen Spekulationen basieren.“
    „Wie wollen wir Beweise erbringen?“ fragte Jovilla.
„Es gibt keinen Glückseligen mehr, den wir fragen könnten.
-Moment!“
    Sie lachte plötzlich erheitert und scheinbar unmotiviert.
    „Wir werden zurückkehren, Pierre. Es muß irgendwo
eine Zeitstation geben, mit der man in unsere Zeitebene zurückkehren
kann.“
    Marat grinste ungläubig.
    „Schon wieder eine Spekulation, meine Liebe? Oder sollte das
ein Witz sein?“
    „Nein, kein Witz!“ rief Jovilla erregt. „Denke
bitte an die Wesen, die vor zweieinhalb Millionen Jahren in den
Ruinen dieser Stadt den Zeittransmitter installierten!“
    „Wofür ich ihnen zu ewigem Dank verpflichtet bin“,
erwiderte Jean Pierre Marat mit ätzendem Spott. „Was soll
das?“
    Jovilla seufzte.
    „Ein ehemaliger GA-Mann sollte weniger begriffsstutzig sein,
Pierre. Diese ,Besucher' müssen einen Grund gehabt haben, den
Zeittransmitter zu installieren.“
    „Wahrscheinlich wollten sie die verlassene Stadt in intaktem
Zustand besichtigen und ... Oh,jetzt geht

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