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PR TB 065 Die Welt Der Glückseligen

PR TB 065 Die Welt Der Glückseligen

Titel: PR TB 065 Die Welt Der Glückseligen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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machte einen gewaltigen Satz und
schoß davon.
    Sekunden später heulten die Generatoren abermals auf. Dann
kam der Gleiter zurück und hielt.
    McKay schwang sich mit einem Satz heraus, blieb stehen und
musterte seinen Partner und Jovilla fassungslos. „Träume
ich oder wache ich“, murmelte er. Jean Pierre Marat stieß
ihm die Faust in die Rippen. McKay ächzte.
    „Nur, damit du weißt, daß du wach bist, Großer“,
sagte er freudestrahlend. „Ich dachte schon, der Geist der
Dunkelheit hätte dich verschlungen.“ McKay grinste.

    „Wie du siehst, war ich für ihn ein unverdaulicher.
Brocken. Offenbar hattest du mehr Glück als ich; du hast ein
Mädchen gefunden - ich dagegen nur einen Gleiter.“
    „Nicht ein Mädchen, sondern mein Mädchen“,
korrigierte Marat ihn. „Darf ich vorstellen: Jovilla Thusa,
bald Jovilla Marat - mein Partner McKay.“
    Jovilla blickte kritisch an Roger McKay empor, schüttelte den
Kopf und fragte verwundert:
    „Ich denke, es wird Zeit, daß Sie aufhören zu
wachsen, Roger. Ich darf Sie doch Roger nennen?“
    „Aber gern, Jovilla!“ McKay strahlte. „Die
Freundin meines Freundes ist auch meine Freundin.“
    Dabei blinzelte er seinem Partner zu, zum Zeichen dafür, daß
er seine Bemerkung nur scherzhaft gemeint hatte.
    „Ende der Wiedersehensfeier“, erklärte Marat
schließlich. „Ich schlage vor, ich berichte alles, was
Jovilla und ich herausbekommen haben, und du, Großer, erzählst
von deinen Erlebnissen.“ McKay nickte zustimmend.
    Nachdem Marat seinen Bericht beendet hatte, mußte er seinem
Partner mehrmals versichern, daß sie um rund dreieinhalb
Millionen Jahre in der Zeit zurückversetzt worden waren. McKay
blieb dennoch skeptisch.
    Danach berichtete er.
    „Zunächst einmal wunderte es mich, daß du nicht
von der gleichen Kraft in das gelbe Leuchten hineingezogen wurdest
wie ich. Nun, vielleicht deshalb, weil ich aufrecht vor die Öffnung
trat und nur deshalb erfaßt werden konnte.
    Wie dem auch sei. Ich wurde völlig überrascht und stieß
erst einen Warnschrei aus, als ich in dieser seltsamen Stadt
auftauchte.“
    „Das konnte ich natürlich nicht hören“,
bemerkte Marat sarkastisch.
    Roger McKay grinste und fuhr fort:
    „Der Transmitter setzte mich neben der Pfortenkuppel zu
einem unterirdischen Materialdepot ab. Mein aufs Praktische
gerichteter Sinn trieb mich sofort hinein. Ich fand alle möglichen
Fahrzeuge, sauber in stickstoffgefüllten, hermetisch
verschließbaren Boxen abgestellt: vor allem Gleiter, aber auch
untertassenförmige kleine Raumfahrzeuge, deren Antrieb mir ein
Rätsel geblieben ist, sowie luxuriös ausgestattete
Tauchboote.
    Ich verzichtete vorerst darauf, einen Gleiter zu requirieren, denn
vor allem brauchte ich etwas zu essen und zu trinken. Von dem
Materialdepot gehen zahllose Transmitteranschlüsse zu anderen
Depots. Ich benutzte sie teilweise und fand tatsächlich ein
Depot, in dem tiefgefrorene Nahrungsmittel eingelagert sind:
hauptsächlich synthetische Nahrung sowie Obst und Gemüse.“
    Er verzog das Gesicht.
    „Leider müssen die Stadtbewohner Antialkoholiker
gewesen sein. An Getränken fand ich nur Fruchtsäfte,
Mineralwasser und emulsionsartige Flüssigkeiten unbekannter
Zusammensetzung.
    Nunja. In der Not trinkt McKay auch Mineralwasser.
    Ein anderes Lager enthielt die Modelle unbekannter Maschinen,
großer Raumschiffe und Städte. Es schien sich um ein
Museum zu handeln, denn auf einen Tastendruck gibtjeweils eine Stimme
Erläuterungen. Jedenfalls nehme ich an, daß es sich um
Erläuterungen handelt. Ich beherrscheja die Sprache der
Glückseligen nicht.“
    „Immerhin hast du eine interessante Entdeckung gemacht“,
warf Marat ein. „Jovilla, kennst du vielleicht die Sprache der
alten Glückseligen?“
    Jovilla Thusa schüttelte den Kopf.
    „Nein. Leider fanden wir weder schriftliche noch
Tonaufzeichnungen. Wahrscheinlich sind sie im Laufe der Jahrmillionen
zu Staub zerfallen, oder wir haben nicht an den richtigen Stellen
gesucht.“ „Das kannst du bald nachholen“, sagte
Marat. „Weiter, Großer!“
    „Im letzten Depot wurde ich ziemlich unfreundlich
empfangen“, fuhr McKay fort. „Nein, nicht von Lebewesen.
Wenn ich es recht bedenke, war das Depot eine einzige leere Halle,
riesengroß und finster. Kaum hatte ich sie betreten, schaltete
sich mein Verstand aus.“
    Er zuckte unbehaglich und verlegen die Schultern.
    „Ich weiß es nicht genau, was dann geschah. Jedenfalls
fand ich mich außerhalb der Halle

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