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PR TB 065 Die Welt Der Glückseligen

PR TB 065 Die Welt Der Glückseligen

Titel: PR TB 065 Die Welt Der Glückseligen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Marat fort. „Ich berichte in Ihrer aller Namen an Adams
und ersuche ihn, eine Sondergenehmigung zur Benutzung des
Transmitters einzuholen.“ Professor Gabriel Logsmith sah den
Detektiv an.
    „Wer, glauben Sie, wird die Verantwortung für einen
Gesetzesbruch übernehmen. Perry Rhodan etwa? Der
Großadministrator wird sich hüten, die Gesetze zu
mißachten. Allan D. Mercant vielleicht? Nein, mein Lieber, auch
der Chef der GA bricht nicht die Gesetze, auf die er eingeschworen
ist.“
    Marat seufzte.
    „Schade!“ Er zuckte die Schultern. „Nun müssen
wir wohl doch das Projekt einstellen. Na, ich habe damit nichts mehr
zu tun. Meine Aufgabe ist beendet.“
    Er stand auf.
    „Halt!“ rief Atreen Thusa. „Das könnte dir
so passen, Pierre. Mir die Enkeltochter zu stehlen und sich dann
schulterzuckend aus der Affäre zu ziehen!“
    Jean Pierre Marat sah den Administrator ausdruckslos an. „Was
bleibt mir weiter übrig, wenn niemand die Verantwortung
übernehmen will und man meinen Partner und mich daran hindert,
auf eigene Faust zu handeln!“
    Atreen Thusa riß seinen Hemdkragen auf, als wäre es ihm
plötzlich zu heiß.
    „Bei allen Milchstraßen!“ sagte er rauh. „Ich
bin seit dreißig Jahren Administrator von Thusa. Es wird Zeit,
daß mich ein jüngerer Mann ablöst. Warum sollte ich
nicht Amt und Ehre aufgeben, um meine Bürger vor Schaden zu
bewahren! Ich werde ...“
    „Einen Augenblick!“ riefMarat. „Bist du
eigentlich davon überzeugt, daß es in der Ruinenstadt des
zweiten Kontinents einen Zeittransmitter gibt?“
    „Wie bitte?“ fragte der Administrator verblüfft.
    McKay fing plötzlich an zu grinsen. Er schien zu wissen,
worauf sein Partner hinaus wollte.
    „Aber Sie... an...du hast doch behauptet...?“
    „Ich könnte mich geirrt haben. Das wäre doch
möglich, nicht wahr?“
    Atreen Thusas Augen zogen sich zu Schlitzen zusammen. Der alte
Administrator lächelte wie ein Fuchs, dem die Gans vor die Fänge
gelaufen ist.
    „Natürlich halte ich deine Behauptung für einen
Schwindel, Pierre! Ha! Ein Zeittransmitter aufHomy! Das ist ganz
unmöglich. Von mir aus seht euch in der Ruinenstadt um und
bildet euch ein, ihr könntet einen Zeittransmitter finden. Ohne
Beweise glaube ich kein Wort.“
    Gabriel Logsmith lachte leise und schüttelte den Kopf.
    „Sie erlauben uns also, Administrator“, wandte er sich
an Atreen Thusa, „daß wir nach Beweisen suchen?“
    „Ich verlange es sogar!“ antwortete der Administrator.
„Schließlich muß ich wissen, ob auf meinem Planeten
ein verbotener Zeittransmitter existiert.“
    „Wir bemühen uns, das zu beweisen“, erklärte
Marat.
    „Und ich werde als Zeuge mitgehen“, sagte Mersin
Thusa.
    „Meinen Segen hast du“, meinte sein Vater und grinste
verschmitzt. „Dazu und zu deinem Schwiegersohn auch, diesem
Bauernfänger.“
    „Wie ein römischer Gladiator siehst du aus, Pierre.“
Jovilla Thusa lachte.
    Jean Pierre Marat verzog das Gesicht und betastete seinen
Absorberhelm, der vom Schädel nur Augen-und Mundpartie freiließ.
Der Wulst unter dem Kinn enthielt einen leistungsstarken Minikom und
konnte bei Bedarf hochgeklappt werden.
    „Warte nur“, erwiderte er, „bis du deinen Helm
aufgesetzt hast. Ich möchte wissen, wem du dann

    gleichst.“
    Hinter ihm erscholl eine lautstarke Verwünschung. Marat
wandte sich um und sah seinen Partner, der sich abmühte, den
Helm über seine großen Ohren zu zwängen. Immer wieder
klappten die Ohrmuscheln nach unten um.
    Roger McKay riß sich den Helm wütend vom Kopf.
    „Das Ding ist viel zu klein!“ schimpfte er. „Offenbar
hat man es für Spatzenhirne konstruiert.“
    „Keine Beleidigung hochgestellter Persönlichkeiten,
bitte!“ warnte Marat grinsend. „Übrigens ist es ganz
neu für mich, daß du mit den Ohren denkst...“
    Professor Gabriel Logsmith trat heran und musterte McKay prüfend.
Er trug seinen Absorberhelm bereits.
    „Dem kann abgeholfen werden, McKay“, sagte er. „Drehen
Sie sich mal um!“ McKay gehorchte schweigend.
    Logsmith griff in eine Außentasche seiner Kombination und
zog eine flache Metalldose mit Sprühaufsatz hervor. Dann sprühte
er einen weißlichen Nebel hinter McKays Ohren und drückte
die Muscheln anschließend fest an.
    „So,jetzt probieren Sie es noch einmal!“ forderte er
Marats Partner auf.
    Roger McKay setzte sich vorsichtig den Absorberhelm auf. Diesmal
gaben die Ohren nicht nach. Strahlend meinte McKay:
    „Fabelhaft! Vielen Dank, Loggy. Wie haben Sie

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