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PR TB 076 Konstrukteure Der Zukunft

PR TB 076 Konstrukteure Der Zukunft

Titel: PR TB 076 Konstrukteure Der Zukunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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kein«, jammerte der Daugholer.
»Großer Zauberer erzürnig. Er kein wollen
Beschwörich. Haben Sir Richard einen Warnich geschicktet. Noch
einmalig, dann Wumm, Geist geholen armenen Sir Richard!«
    »Ich brauche aber etwas Handfestes zu beißen!«
fuhr Bully hoch. »Ein richtiges Stück Fleisch und nicht
wieder dieses..., dieses widerliche, weichliche Zeug!« Er
schüttelte sich.
    »Vielleicht probierst du es einmal mit einer Zauberformel,
Dicker«, schlug ich vor.
    Der gute Reginald starrte mich entgeistert an, dann verzog sich
sein Mund zu einem breiten Grinsen.
    »Mit Hexenspucke, Haferschleim und Froschgedärm, wie!
Die Frage ist nur, wie mache ich Gerent Magor klar, welche
Ingredienzien ich benötige.«
    Er grinste noch breiter.
    »Aber keiner soll sagen können, Reginald Bull hätte
keine Ideen, lieber Großadministrator. Ich werde es mit einer
Zauberformel probieren - aber mit einer des vierunddreißigsten
Jahrhunderts!«
    Ich war nahe daran, ihn für übergeschnappt zu halten -
bis ich sah, daß er den Aufnahmeteil der Auswertungspositronik
ansteuerte. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Der gute alte
Bully bewies also wieder einmal, daß er sich in jeder Lage zu
halfen wußte.
    Eine gute Viertelstunde lang unterhielt er sich mit der Positronik
über unser Problem, und zum Schluß erhielt er eine Art
Kode, mit der es möglich sein sollte, dem Superautomaten auf
Goowans Mond unsere speziellen Wünsche verständlich zu
machen. Das behauptete die Positronik jedenfalls, und da sie selbst
ein Produkt des Automaten war, mußte sie es eigentlich wissen.
    Reginald schrieb sich seinen Text sorgfältig auf, bevor er
sich erneut an Gerent Magor wandte. Diesmal vergaß er auch
nicht, einen Tisch und vier Stühle zu bestellen.
    Sekunden später weiteten sich meine Augen. Auf vier großen
Tellern lagen vier gewaltige Steaks, mit Gemüse garniert und von
zartbraunen Pommes frites umgeben. Daneben standen vier Krüge
mit Bier - und in der Mitte eine Zweiliterflasche mit einem flüssigen
Inhalt, der zumindest wie echter schottischer Whisky aussah. Die
großen Whiskygläser waren ebenfalls vorhanden.
    Bully stemmte die Fäuste in die Hüften, sah mich mit
triumphierendem Lächeln an und sagte gönnerhaft:
    »Bitte, Freunde, nehmt Platz an meiner Tafel und laßt
es euch schmecken!«
    Ich befand mich bereits auf dem Weg dorthin, als sich der
Auswertungssektor mit leisem Klingeln meldete. Langsam wandte ich
mich um, dann setzte ich meinen Weg mit verändertem Kurs fort.
    Beim Schalttisch vor dem Auswertungssektor angelangt, drückte
ich den Kommunikationsknopf nieder und sagte:
    »Die Information bitte in Bild und Ton gleichzeitig geben!«
    Der Appetit auf das Steak war vergessen. Bully und ich stellten
uns vor den großen Informationsschirm. Sogar Sir Richard kam
aus seinem Versteck hervor. Allerdings hatte das nichts mit den
bevorstehenden Eröffnungen zu tun, sondern mit dem Duft der
Steaks, der ihn in der Nase kitzelte.
    Der Informationsschirm leuchtete auf. Mein Herz schlug
unwillkürlich schneller, als ich das vertraute Bild unserer
Galaxis sah. So etwa konnte man den heimatlichen Spiralnebel sehen,
wenn man aus hunderttausend Lichtjahren Entfernung von »oben«
auf ihn herabblickte.
    Am äußeren Rand blinkte eine grüne Lampe in kurzen
Intervallen auf.
    »Die galaktische Position des Hilney-Systems«,
erklärte die Automatenstimme.
    Eine zweite Lampe begann zu blinken. Nach Auskunft der Positronik
markierte sie die Position, die wir als die unseres Solsystems
eingegeben hatten.
    Zuerst dachte ich, wir hätten uns in der Perspektive geirrt,
als wir der Automatik die Positionsdaten eingegeben hatten. Die
Markierung lag nämlich nicht mehr im Orionis-Arm, wo sie hätte
sein sollen. Aber dann fiel mir ein, daß unsere Angaben sich
auf die Koordinaten der Vergangenheit bezogen, während das Bild
aus Aufnahmen der Relativgegenwart zusammengesetzt worden war. Die
räumliche Differenz war gleichbedeutend mit der Zeitdifferenz.
    Ich versuchte, mich an die Bewegungsfaktoren des Solsystems zu
erinnern. Wie alles andere innerhalb der Galaxis bewegte es sich
ebenfalls mit einer bestimmten Geschwindigkeit und in einer
bestimmten Richtung - alles natürlich relativ zu anderen Sonnen,
Nebeln und Sternhaufen.
    Es gelang mir nicht, weil weitere blinkende Lichter meine
Konzentration störten. Deshalb unterbrach ich die Information,
und mit Reginalds Bulls Hilfe gelang es mir, alle Faktoren aus der
Erinnerung zusammenzubringen.
    Ich

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