PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel
schob sich auf
das FLOß und LIEß SICH VOM WIND TREIBEN. DER FISCH WAR
ES NACH EINER WEILE LEID
und tauchte unter. Er kehrte nicht zurück.
Als es dunkel wurde, war seine Insel nur noch wenige Kilometer
entfernt, aber dann ging auch schon die grüne Sonne auf. Er
schwamm weiter und erreichte den Strand, wo er von seinen Verwandten
mit dem üblichen Begeisterungsgeschrei
BEGRÜßT WURDE. DIE JUNGEN WURDEN DAVON WACH UND
STÜRMTEN IHM ENTGEGEN. ALLE WOLLTEN WISSEN, WIE ES IHM AUF DER
INSEL DER MOVER ERGANGEN WAR. ABER DRAAF WEHRTE AB.
»Habt Geduld, Freunde. Es ist schon spät, und ich bin
müde. Morgen ist Zeit zum Erzählen.«
Sie bestaunten das FLOß wie ein Weltwunder. Rokka nahm es
und schob es zurück ins Wasser. Er probierte es aus und
BESCHLOß, sich auch so ein Schiff zu bauen. Morel, Rokkas Vater
und Draafs Bruder, kam langsam zum Strand
HERUNTER. ER BEGRÜßTE DRAAF ZURÜCKHALTEND, WIE ES
EIGENTLICH NICHT SEINE ART WAR.
»Fralka, die Tochter von Ramh, ist tot.«
Draaf starrte seinen Bruder entgeistert an.
»Fralka? Sie ist doch noch so jung, und . . .«
»Sie schwamm mit den anderen DRAUßEN im Meer, als sie
von einem Fisch
ANGEFALLEN WURDE, VON EINEM SEHR GROßEN FISCH, DRAAF. ER HAT
SIE REGELRECHT ZERRISSEN, EHE DIE ANDEREN IHR HELFEN KONNTEN. KANNST
DU DAS VERSTEHEN,
Draaf? Ein Fisch!«
»Ja, das verstehe ich — seit zwei Tagen. Ich fürchte,
der ewige Friede geht zu Ende. Ich wurde zweimal bedroht, aber die
Mover haben mich gerettet. Die Kinder dürfen nicht mehr aufs
Meer hinausschwimmen.«
»Krieg zwischen den Fischen und uns?« Der Gedanke
schien Morel UNFAßBAR. »Sie sind unsere Verwandten,
Draaf!«
»Ja, das stimmt.« Er sah hinauf zu den Höhlen.
»Ich bin müde. Kann ich schlafen
GEHEN?«
Am anderen Tag schwamm er mit dem FLOß hinüber zum
Festland, um Roful
AUFZUSUCHEN UND IHM ZU BERICHTEN, WIE ER ES VERSPROCHEN HATTE.
ABER ROFUL INTERESSIERTE SICH KAUM FÜR DIE MOVER. IHN BEWEGTE
VIELMEHR DAS PROBLEM MIT DEN
Fischen. Morgen würde er versuchen, mit ihnen zu verhandeln.
Draaf gab es nach einer Weile auf, ihn von der Sinnlosigkeit
seines Plans zu
ÜBERZEUGEN. ER SAH EIN, DAß ROFUL NICHTS UNVERSUCHT
LASSEN DURFTE, OB ES SINNVOLL WAR ODER NICHT. DAS PARADIES SOLLTE
ERHALTEN BLEIBEN.
Sie ahnten beide noch nicht, DAß sie morgen ganz andere
Sorgen haben würden. Denn am anderen Tag kam das Schiff aus dem
Himmel.
2.
Als Reginald Bull an diesem schönen Sommerabend sein Büro
in Terrania verließ und auf den Luftgleiter zumarschierte, der
ihn nach Hause bringen sollte, überlegte er ernsthaft, ob er
nicht lieber noch einen Abstecher in die Drei-Planeten-Bar machen
sollte. Dort traf man immer Bekannte und alte Freunde, mit denen man
sich unterhalten konnte.
Aber dann hatte er plötzlich ein unbestimmtes Gefühl der
Unruhe, so als wolle ihm jemand etwas sagen. Es war, als zöge
ihn etwas Bestimmtes zu seinem Bungalow am Goshunsee. Da Reginald
Bull viel auf Gefühle gab, stieg
er in den vorprogrammierten Gleiter und startete. Wenig später
nur sah er die Lichter der Siedlung unter sich leuchten. Der See
schimmerte wie Gold im Schein der untergehenden Sonne.
Der Gleiter landete dicht bei seinem Haus, und als Bully ausstieg
und darauf zuging, blieb er plötzlich wie angewurzelt stehen.
Das war doch wohl nicht möglich!
In seinem Wohnzimmer brannte Licht!
Er wußte genau, daß sein Hausrobot gerade frisch
überholt worden war und kaum wieder fehlerhaft sein konnte.
Die Reparatur war notwendig geworden, als der dienstbare Geist
versuchte, mit dem Staubsauger die Videoprogramme Europas zu
empfangen. Als die Robot Inc. ihn abholte, protestierte er heftig
gegen die unfreundliche Behandlung und versicherte unaufhörlich,
die dritte Wurzel aus Pi sei ungenießbar und müsse
weggeworfen werden.
Bully hatte darauf bestanden, seinen alten Diener
zurückzubekommen. Er wollte keinen neuen haben.
Den hier kannte er trotz seiner merkwürdigen Launen. Bei
einem neuen wußte er nicht, was ihm bevorstand. Und nun brannte
das Licht!
Nebenan im Bungalow Guckys brannte kein Licht. Die Schlußfolgerung
aus seinen Beobachtungen war die naheliegende Vermutung, daß
sich der Mausbiber bei ihm einquartiert hatte. Da er Teleporter war,
bereitete ihm das Eindringen in verschlossene Wohnungen natürlich
keine Schwierigkeiten. Bully war nur gespannt, wie sein Robot auf den
unerwarteten Besucher reagiert hatte.
Er drückte in einem bestimmten Rhythmus auf den Türöffner.
Der Kode gab den
Weitere Kostenlose Bücher