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PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

Titel: PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wird,
wenn die Zeit reif ist.« Draaf starrte auf die Schriftzeichen
und schwieg.
    »Was meinst du?« fragte Mentos, obwohl er die Gedanken
des Braat las. »Ob es die Wahrheit ist?«
    »DAß ER WIEDERKOMMEN WIRD? WIE KANN ER DAS? ES MUß
SCHON JAHRHUNDERTE HER SEIN, DAß DIESES DENKMAL ERRICHTET WURDE
— ICH WILL ERST GAR NICHT FRAGEN, VON
    wem. So lange lebt kein Mover.«
    »Nur die Braats nennen uns so. Wir sind Ilts. Dort steht es
geschrieben. Vielleicht ist er unsterblich. Wir warten auf ihn.«
Mentos überlegte einen Augenblick, dann fuhr er fort: »Unsere
Gelehrten, die sich mit der Vergangenheit beschäftigen, haben
die Behauptung aufgestellt, DAß unsere Vorfahren länger
lebten als wir. Viele hundert Jahre, sagen sie. Wir wercten
    NUR NOCH FÜNFZIG, VIELLEICHT SECHZIG JAHRE ALT.«
    »Woher wollen sie das wissen?«
    »Das ist ihr Geheimnis. Sie behaupten es jedenfalls. Und die
Inschrift dort
    SCHEINT IHNEN RECHT ZU GEBEN.«
    Sie standen noch lange auf dem Plateau und sahen hinüber zum
Festland, das in
    DER KLAREN LUFT DEUTLICH ZU ERKENNEN WAR. DRAAF S GEDANKEN KEHRTEN
IN DIE
    Gegenwart zurück.
    »Wie komme ich zu meiner Insel? Es ist gefährlich, wenn
die Fische angreifen. Kannst du mich von Grabsch zurückbringen
lassen?«
    Grabsch, der sie begleitet hatte, war nicht mit auf das Plateau
gekommen. Kurz vor dem Gipfel hatte er sich auf einen Stein gesetzt
und versprochen, auf sie zu warten. Mentos hatte ihn gewähren
lassen. Es gab viele Mover oder Ilts, denen das Denkmal unheimlich
war.
    »Ich WEIß NICHT, OB SEINE KRAFT BIS ZUM LAND REICHT.
ES WÄRE ZU GEFÄHRLICH FÜR DICH. WIR WERDEN EIN FLOß
BAUEN, DAS DU VOR DIR HERSCHIEBEN KANNST. WENN
    Gefahr droht, kletterst du hinauf, und kein Fisch wird dich
fressen.
    Auch Wurzeln und Früchte kannst du so leichter mitnehmen.«
    »EIN FLOß?«
    Mentos erklärte ihm, was ein FLOß war. Die Erinnefung
daran stammte ebenfalls aus der unbekannten Vergangenheit.
    NOCH BEVOR SIE GRABSCH ERREICHTEN, FRAGTE DRAAF:
    »Gibt es keine schriftlichen Berichte, Mentos? Ihr könnt
schreiben und lesen. Eure Vorfahren auch. Sie haben euch nichts
hinterlassen?«
    »Nur das Denkmal.« Weiter unten sahen sie Grabsch
sitzen. Er schien sich nicht vom Fleck gerührt zu haben.
    »Und ein paar Namen. Das ist alles.«
    »Namen?«
    »Ja, Namen. Seltsame Namen. Wahrscheinlich Ilts, die den
Stammvater noch kannten. Vielleicht unsere Vorväter.«
    Draaf stellte keine weiteren Fragen mehr. Zusammen mit dem Bericht
des Alten Weisen und seinen eigenen Vermutungen formte sich
allmählich ein Bild dessen, was einst geschehen sein MUßTE.
Die Frage blieb, wie es möglich war, den Raum zwischen den
Sternen zu überwinden.
    Grabsch hörte sie kommen und sah ihnen entgegen. Langsam
stand er auf.
    »Ganz schön warm«, stellte er fest und vermied es
geflissentlich, das Denkmal zu erwähnen. »Aber bergab geht
es ja leichter.«
    Unten im Dorf ging das Leben seinen gewohnten Gang. Man BEGRÜßTE
Draaf, als gehöre er schon hierher.
    Mentos gab einigen jungen Movern den Auftrag, ein kleines FLOß
aus Holzstämmen zusammenzubasteln.
    Er nickte Draaf zu.
    »Du kannst heute wieder bei mir schlafen«, sagte er
und ging, um sich ein paar Wurzeln auszugraben.
    Draaf war damit sich selbst überlassen. Er sah unten in der
Bucht den Movern zu, wie sie das FLOß bauten. Mit scharfen
Steinbeilen fällten sie einige Bäume,
    LIEßEN SIE BIS DICHT ANS WASSER SCHWEBEN UND BANDEN SIE DORT
MIT SEILEN AUS GETROCKNETEN BASTFASERN ZUSAMMEN. Um DIE
SEETÜCHTIGKEIT ZU
    erproben, schoben sie es dann vor bis zur Riffbrandung und
strapazierten es derart, DAß Draaf schon fürchtete, es
würde auseinanderfallen. Aber es hielt. Langsam trieb es zum
Ufer zurück, während sich die jungen Mover DRAUßEN in
der Brandung vergnügten. Ihr Auftrag war erledigt und damit auch
vergessen. Draaf zog das FLOß auf den Strand und kehrte
ANSCHLIEßEND wieder ins Dorf zurück.
    Am nächsten Vormittag winkte er den am Strand versammelten
Movern zu und schwamm der Brandung entgegen. Das FLOß LIEß
sich leicht schieben, aber er kam nicht so schnell voran, wie er es
gewohnt war.
    Als er die Riffe glücklich hinter sich hatte, ging es besser.
Die breite Dünung machte ihm nichts aus. Noch einmal gab er das
Winken zurück, dann sah er nur noch nach Westen, wo bald seine
kleine Insel aus dem Meer auftauchen MUßTE.
    Einmal verfolgte ihn wieder ein Fisch, noch GRÖßER als
jener, der ihn vorgestern hatte fressen wollen. Also doch keine
Ausnahme! Er

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