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PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

Titel: PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Fische tun konnte, die
friedliche Braats fressen wollten.
    Mentos und Grabsch standen in der Bucht unter dem Dorf am Strand
und sahen hinaus zu den Riffen, gegen die das Meer brandete und weise
Schaumwolken in die Luft schleuderte.
    »Du hast dich bestimmt getäuscht, Mentos!«
    »Nein, sicher nicht. Draaf MUß sehr intensiv an mich
gedacht haben. Es war kein Hilferuf wie damals, denn er schwamm nicht
im Wasser. Er wollte mir etwas mitteilen, aber dann wurden seine
Impulse wieder schwächer.
    Vielleicht kommt er auf dem FLOß.«
    Einige andere Mover — oder Ilts — hielten sich
ebenfalls in der Bucht auf. An ernsthafte Arbeit dachte keiner von
ihnen, denn es gab im Augenblick keine Arbeit. Die Hütten waren
intakt und zu essen gab es genug.
    Grabsch entdeckte den dunklen, winzigen Punkt über dem
Horizont zuerst. Er bewegte sich und wurde unmerklich GRÖßER.
    »Was ist das?« fragte er seinen Freund Mentos. »Es
fliegt!«
    »Vielleicht ein Flatterschwanz.«
    »Dazu ist der Punkt zu gros. Es ist kein Flatterschwanz,
bestimmt nicht!«
    Auch die anderen Mausbiber sahen den Punkt, der schnell gröser
wurde und näher kam. Ihrer Meinung nach konnte es sich nur um
einen Riesenvogel handeln, wie sie noch nie einen gesehen hatten. Sie
entsannen sich der
    Geschichte mit den Fischen, und die Schlusfolgerung, die sie dann
zogen, war logisch:
    »Wir müssen ihn vertreiben, wenn er näher kommt!«
    Grabsch rief die Ilts zusammen und sagte ihnen, was
    sie zu tun hätten. Mit gemeinsamen Kräften würde es
dem Vogel niemals gelingen, bis zur Insel zu kommen.
    Jetzt würde sich zeigen, ob die Ilts zu Recht den Namen
»Mover« erhalten hatten.
    Mentos und Grabsch gaben das Kommando, als der vermeintliche Vogel
dicht über die Klippen dahinzog und zu einem Bogen ansetzte, der
ihn zum Ufer gebracht hätte.
    Das Unglück war nicht mehr aufzuhalten.
    Als die Insel in Sicht kam, konnte Gucky seine Erregung kaum noch
meistern. Er hörte kaum noch, was Bully zu ihm sagte. Die
Begegnung mit den verschollenen Ilts stand unmittelbar bevor. Die
Ilts, die die Erde oder den Mars nicht kannten,
    weil sie DRAUßEN IM RAUM ZUR WELT GEKOMMEN WAREN, NOCH
GEBORGEN IN IHRER
    Energieblase, hilflos dahintreibend und von dem Unsterblichen
gerettet - wie, das WUßTE niemand.
    Ras steuerte den Gleiter in die Bucht hinein, an deren Ufer er
einige kleine Gestalten erkennen konnte.
    Mausbiber!
    Aber dann Riß ihm eine unwiderstehliche Gewalt das Steuer
aus den Händen. Der Gleiter taumelte und stürzte jäh
in die Tiefe. Zum Glück flog er nur wenige Meter über dem
Wasser und hatte die gefährlichen Klippen bereits passiert.
    Er schlug auf dem Wasser auf und versank sofort.
    Das Wasser war nur zwei Meter tief, und das transparente
Kabinendach ragte daraus hervor.
    Fünfzig Meter entfernt führten die Ilts einen
Freudentanz auf.
    Gucky holte tief Luft.
    »Natürlich! Ich hätte es mir denken können,
habe aber nicht auf ihre Gedanken geachtet. Sie spielen mal wieder,
diese Racker!«
    »Soll ich starten?« fragte Ras.
    »Lassen Sie das lieber«, riet Bully. »Die
Burschen könnten das falsch verstehen, und das nächste Mal
landen wir vielleicht auf den Klippen. Wir steigen aus.«
    »Wie denn? Unter Wasser?« Ras stand auf und kam zu
ihnen, während Draaf wie gelähmt im Sessel blieb. »Wir
teleportieren, damit sie einen schönen Schreck bekommen. Alle
auf einmal.«
    Der Vorschlag wurde besonders von Gucky begeistert aufgenommen.
    »Die Lehre wird ihnen guttun. Eine Respektlosigkeit, ihren
verehrten Stammvater so zu empfangen! Es ist nicht zu fassen!«
    Ras und Gucky nahmen Bully, Major Pokorny und Draaf bei den
Händen. Besondere Konzentration war für die kurze Strecke
nicht erforderlich. Sie materialisierten mitten zwischen den
tanzenden Ilts, die ihren vermeintlichen Sieg feierten.
    Der Lärm verstummte abrupt, als die fünf Gestalten
mitten unter ihnen aus dem Nichts auftauchten. Gucky stemmte die
Fäuste in die Hüften, kaum DAß er die Hände frei
bekam. Mit drohender Gebärde ging er auf Mentos zu, der ihm am
nächsten war. Grabsch stand neben Mentos, Augen und Mund weit
aufgerissen. Die anderen Ilts waren ebenfalls erschüttert. Sie
sahen den Ilt mit
    dem künstlichen Fell! »Ihr seid wohl total
übergeschnappt!« fauchte Gucky sie an, und unwillkürlich
benutzte er dabei die Umgangssprache der Galaxis, das von allen
zivilisierten Völkern verwendete Interkosmo. »Wir kommen
in Frieden, und ihr werft den Gleiter in den Bach. Jetzt holt ihr ihn
auch

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