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PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

Titel: PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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kleinen
Ledertasche. Ingo Ingwer, der ehemalige Pirat, bot sich als Begleiter
an. Major Pokorny erlaubte
    es MIßTRAUISCH.
    Roful wartete bereits DRAUßEN AN DER KÜSTE. Er WAR
AUFGEREGT UND KAM DER Ärztin entgegen.
    »Derek ist in der Nacht gestorben«, berichtete er. »Er
soll heute nachmittag über die Klippen geworfen werden.«
    Das war die bisher übliche Art, sich der Verstorbenen zu
entledigen. Kein Wunder, so hatte Christin zusammen mit Gia
herausgefunden, DAß sich die Fische allmählich für
Fleisch zu interessieren begannen.
    »Gut, Roful. Dann sorge dafür, DAß wir einen
Augenblick mit dem toten Derek zusammen sein können. Heute
nachmittag kann er dann ins Meer geworfen werden.«
    »Folgt mir. Er liegt noch in seiner Höhle. Er hatte
keine Frau und Kinder.«
    Inge Ingwer wartete, bis Gia Petersen nachgekommen war, dann holte
er Roful und Christin ein.
    »Glauben Sie, DAß es so schnell funktioniert?«
fragte er die Biologin.
    »Wir hoffen es«, erwiderte Gia kurz angebunden.
    Der Weg in Dereks Höhle war beschwerlich, und mehr als einmal
wäre einer der Beteiligten fast im Wasser abgerutscht, das unter
den Felsen gluckerte. Aber schließlich hatten sie es geschafft.
    Der Braat lag steif und tot auf seinem Lager.
    Christin und Gia arbeiteten vorbildlich zusammen. Derek bekam
seine Injektion an mehreren Stellen, und die Ärztin konnte nur
hoffen, DAß die Kulturen die angebotene Nahrung annahmen und
sich möglichst schnell im ganzen Körper ausbreiteten. Sie
vermehrten sich mit unvorstellbarer Schnelligkeit, wenn sie Nahrung
erhielten, und lebendige Fische würden noch mehr und noch
bessere Nahrung darstellen.
    »Allergin«, sagte Christin, »Würde ich den
Impfstoff nennen.«
    »Sie werden keinen Appetit mehr auf Fleisch verspüren«,
versicherte Gia. »Nie mehr in ihrem Leben!«
    »Solange nicht«, schränkte Christin ein, »wie
die Kulturen leben, und bei deren Vermehrungsrate kann man sie
getrost als unsterblich bezeichnen.«
    Roful verstand nichts davon. Er hatte es plötzlich eilig, die
Höhle wieder zu
    verlassen. DER TOTE ARTGENOSSE SCHIEN IHM UNHEIMLICH ZU SEIN.
    Alle atmeten auf als sie wieder oben auf den Felsen standen.
    Wir werden teleportieren«, verkündete Gucky und nahm
Mentos und Grabsch bei der Hand. »Wenn ihr die Augen wieder
aufmacht, sind wir beim Denkmal. Oben auf dem Berg. Denk an das
Denkmal, Mentos! Ganz intensiv!«
    Niemand sonst kam mit ihnen. Gucky hatte Bully versprochen, ihn
später nachzuholen. Er wollte allein sein, wenn er das Erbe
seiner Urenkel zum erstenmal sah.
    Mentos dachte an das flache Plateau, und dann war ihm plötzlich
ganz seltsam zumute, so als würde er gar nicht mehr existieren.
Erschrocken Riß er die Augen auf ...
    . . . UND STAND AUF DEM BERGGIPFEL.
    Genau vor dem Denkmal.
    Gucky LIEß die Hände der beiden Ilts los. Ergriffen und
voller Staunen betrachtete er den Sockel mit seinem GROßEN
Ebenbild darauf. Ja, es konnte kein Zweifel daran bestehen, DAß
die Figur ihn darstellte. Die Uniform, den Strahler im Gürtel,
die Orden . . .
    Gucky erstarrte.
    In der rechten Hand schwenkte der Stammvater der Ilts, der Retter
des Universums, eine exakt nachgebildete Mohrrübe, an der noch
das Grünzeug vorhanden war.
    Gucky holte tief Luft.
    Er begann zu ahnen, wer den damals hier eingetroffenen Ilts beim
Bau des Denkmals geholfen hatte. Diese Frechheit sah mal wieder dem
Unsterblichen ähnlich!
    Er ging näher, um die Schriftzeichen zu entziffern.
    Ja, das Denkmal war ihm gewidmet, das ging einwandfrei aus dem
Text hervor. Ihm, dem Retter und Stammvater der Ilts!
    UND EINIGE Namen LAS ER, DIE ALTE ERINNERUNGEN HERAUFBESCHWOREN:
    Biggy und Ooch!
    Hermi und Bakom!
    Strizi und Murks!
    Fippi und Axo!
    UND DANN NOCH EINMAL:
    Gucky und Iltu!
    Also hatte er noch einen Sohn, von dem er nichts geahnt hatte!
    Mehrere Ilts, die nun auf der Insel wohnten, waren seine
unmittelbaren Nachkommen, seine Ururenkel! Wer?
    Mentos vielleicht, der schwache Telepath?
    Schweigend stand Gucky vor dem Denkmal. Nur der Unsterbliche würde
eine Antwort darauf geben können, wie alles geschah damals.
Hatte er die im Raum treibenden Ilts, praktisch noch ungeboren,
gefunden und gerettet? Welche Gestalt hatte er damals angenommen?
    Seine, Guckys . . .?
    Das würde manches erklären, wenn nicht alles.
    Er würde es wahrscheinlich nie erfahren. Aber es spielte nun
auch keine Rolle mehr. Es gab noch Ilts, und wenn sie auf Mystery
bleiben wollten, so sollten sie bleiben. Es gab sie, das

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