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PR TB 080 Die Glücksmaschine

PR TB 080 Die Glücksmaschine

Titel: PR TB 080 Die Glücksmaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Zukunft Spaltas betraf.
Die Mehrheit schloß sich Professor Ionos Vermutung an, daß
durch den Abzug der Menschen und die Erschaffung des
Menschen-Ersatzes durch die Große Retorte der Friede
hergestellt war. Einige vertraten jedoch die Ansicht, daß die
Auseinandersetzung zwischen den Kleinen und den Pro-Knooks nicht mehr
aus der Welt zu schaffen war. Doch wurden die Debatten darüber
nicht ausgesprochen hitzig - die Wissenschaftler waren durch die
Aussicht, in vier Stunden wieder auf Umtar zu sein, friedlich
gestimmt.
    Um 7:30 Uhr zog sich General Leroy von der Besprechung zurück
und begab sich zu seiner Familie, die mit den letzten Touristen aus
Ylmaxos eintraf. Aber er blieb nicht lange. Nachdem er sich davon
überzeugt hatte, daß es seiner Frau und seinen beiden
Töchtern gut ging, kehrte er ins „Hauptquartier"
zurück. Er tat es in der Absicht, einen ersten zusammenfassenden
Bericht für den UKAD (Untersuchungsausschuß für
Knooks, AntiUniversum und Dimensionswippe) aufzusetzen. Aber er
verwarf diesen Entschluß wieder, denn als Mitglied des UKAD
wußte er, daß übergroßer Eifer von den Herrn
Kollegen keineswegs mit der gebührenden Anerkennung honoriert
wurde. So kehrte er wieder zu seiner Familie zurück und erzählte
von Michaels Heldentat. Seine beiden Töchter waren entzückt.
    Um 8:40 Uhr erwachte Michael und machte sich auf die Suche nach
Slim und Manya. Er fand sie eine halbe Stunde später beim
Parkplatz der Luftbusse - und schlich sich auf leisen Sohlen wieder
davon. Er nahm sich vor, den beiden Verliebten eine halbe Stunde zu
geben. Als er jedoch nach einer Dreiviertelstunde zurückkam und
die beiden immer noch eng umschlungen vorfand, gab er seine Absicht
auf, sich mit ihnen zu unterhalten.
    Inzwischen war es 10 Uhr vorbei, und gerade als Michael zur
Plattform hinübergehen wollte, kam ein Schwarm von Luftbussen
herangeflogen. Michaels Vermutung, daß sie die Menschen aus dem
„Dorf der Kapaune" brachten, bestätigte sich: Nachdem
die Luftbusse gelandet waren, entstiegen ihnen lauter ungewöhnlich
fettleibige Männer und Frauen, von denen keiner unter
zweihundertfünfzig Pfund wog. Der allgemeine Tenor der „Kapaune"
war: Sie bereuten den Aufenthalt in den Glücksmaschinen nicht,
sehnten sich aber auch nicht mehr zurück.
    Um 10:30 Uhr erschien im „Hauptquartier" ein
schwergewichtiger Mann, der Anzeige erstatten wollte. Er behauptete,
seine Frau hätte ihn gegen seinen Willen in dieses Universum
abgeschoben, um sich auf diese Art seiner zu entledigen. Sein Name:
Oskar Santana. Ihm schlossen sich weitere zwei Dutzend Männer
an, die sich im Auftrag privater Interessentengruppen eingehend um
die Angelegenheiten der EXTRA-GALAKTOURIST ge
    kümmert hatten und unfreiwillig im „Dorf der Kapaune"
gelandet waren. Als sie von den dramatischen Ereignissen erfuhren,
die sie verschlafen hatten, erkannten selbst sie, wie geringfügig
ihre persönlichen Probleme waren.
    Trotz des Sieges über die Knooks wurde die Stimmung der
Touristen immer gedämpfter, je näher der Zeitpunkt der
Transition kam. Man gedachte wieder der fast neuntausend Menschen,
die im Heimatuniversum ihr Schicksal der Dimensionswippe
anvertrauten. Für sie würde es keine Rückkehr mehr
geben, wenn sie sich erst einmal in diesem Universum befanden. Ihnen
konnten auch die Knooks nicht helfen.
    Sie waren verloren.
    11 Uhr - in 15 Minuten und 12 Sekunden würde die Transition
erfolgen.
    Alle Touristen hatten sich auf der Plattform eingefimden.
    Um 11:05 Uhr begannen die Knooks die Abgrenzung aufzustellen.
    Um 11:07 Uhr kamen Slim und Manya Hand in Hand aus der Richtung
des BusParkplatzes herangelaufen. Sie gesellten sich zu Michael, der
ihre Aufmerksamkeit durch heftige Armbewegungen auf sich gelenkt
hatte. Slim murmelte irgend etwas Unverständliches, und Michael
meinte schmunzelnd: „So genau möchte ich es gar nicht
wissen."
    Um 11:10 Uhr gaben die Mitglieder der Untersuchungskommission ihr
„Hauptquartier" auf und kamen auf die Plattform.
    Um 11:13 Uhr hatte die Spannung unter den Touristen den Höhepunkt
erreicht. Es gab hier zwar keine Uhr (wie auf der Plattform der
EXTRA-GALAKTOURIST), doch die Touristen zählten die Sekunden
mit.
    Die Knooks umstanden die Abgrenzung der Plattform mit
ausdruckslosen Gesichtem.
    „Ob sie sich daran erinnern werden, daß der Mensch
andere Vorstellung vom Glück hat als sie, wenn die nächste
Reisegruppe eintrifft?" sinnierte Slim.
    „Am besten, man denkt nicht daran", sagte

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