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PR TB 082 Söldner Fur Die Dunkelwolke

PR TB 082 Söldner Fur Die Dunkelwolke

Titel: PR TB 082 Söldner Fur Die Dunkelwolke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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glasiertem Fels
hinunter. Michael erkannte die Gefahr noch rechtzeitig und stoppte
seinen Lauf.
    Aber er konnte Marold nicht mehr helfen. Der durch heftigen
Strahlenbeschuß geschmolzene Fels brach plötzlich auf, der
Boden wölbte sich empor... Michael stockte der Atem, als er sah,
daß unter dem geschmolzenen Fels eine Kampfmaschine zum
Vorschein kam. Und auf ihrer Kuppe lag Marold.
    »Wir müssen weg von hier«, drängte Deron.
»Bevor sie uns orten.«
    »Aber Marold...«
    »Er ist verloren.«
    Marold verlor den Halt auf dem glatten Metall und rollte mit den
Felsbrocken über die Wölbung. Aber noch bevor er auf dem
Boden auftraf, zuckten Blitzfinger über die Hülle der Kampf
maschine.
    Ginger Marold wurde zu Staub.
    »Ein Trost wenigstens, daß er nicht unwiderruflich tot
ist«, sagte Michael.
    »Wir beide können uns nicht einmal ein solches
Todeserlebnis leisten«, erinnerte Deron.
    Michael nickte. Er folgte Deron, der sich nach rechts schlug,
seitlich an der Kampfmaschine vorbei.
    Von einem der drei Geschütztürme löste sich ein
glühender Ball, der einen Schweif aus blauem Feuer hinter sich
herzog. Der Feuerball schwebte geradewegs auf Michael und Deron zu.
Als sie sich schneller bewegten, erhöhte auch der Feuerball
seine Geschwindigkeit.
    »Können diese Narren nicht Freund und Feind
unterscheiden?« fragte Michael. Deron schüttelte den Kopf.
Er keuchte:
    »Wir müssen hinter einer Bodenerhebung Schutz suchen«,
erklärte Deron, »dann verliert uns der Orter, der
Zielsetzer kann seine Computer nicht füttern, und der Kanonier
hat keine Richtsymbole. Darin besteht unsere einzige Chance.«
    Sie erreichten einen zwanzig Meter hohen Felsblock und gingen
dahinter in Deckung. Der Feuerball glitt zehn Meter an ihnen vorbei
und erlosch kurz darauf.
    Der Himmel erstrahlte plötzlich in einem gigantischen
Strahlennetz, das sich in einem kilometerlangen Bogen über das
Gelände wölbte. Zum erstenmal sah Michael die dichte
Wolkendecke, die den Himmel verdeckte.
    »Dort liegt das Hauptquartier«, sagte Deron.
    Michael blickte in die Richtung, die Deron wies. Er sah im Schein
des Strahlennetzes gerade noch den metallenen Kuppelbau, der sich aus
der unfruchtbaren Erde erhob, und er sah die Kampfmaschinen, die
einen dichtgestaffelten Abwehrring darum bildeten - dann erlosch das
strahlende Netz. Die Sicht reichte nur noch knapp dreißig
Meter.
    »Ich habe noch keinen Feind zu Gesicht bekommen«,
meinte Michael.
    »Solange wir nicht das Hauptquartier erreicht haben, gibt es
nur Feinde für uns«, erklärte Deron. »Los, wir
müssen weiter.«

13.
    »Bist du ganz sicher, daß du dich nicht irrst?«
erkundigte sich Dyronius Klein.
    Kurt Panorama machte eine hilflose Handbewegung.
    »Wie soll ich das wissen? Vielleicht bin ich ganz einfach
übergeschnappt«, meinte er. »Vielleicht bilde ich
mir nur ein, daß ich bisher bei der Weißen Armee gekämpft
habe. Aber...«
    Er verstummte.
    »Es klingt phantastisch«, meinte Dyronius Klein. »Ja,
es ist geradezu unglaublich!«
    Dyronius Klein saß zusammen mit Kurt Panorama im
Gemeinschaftsraum der Kampfmaschine. Die beiden Telonier, die zu
ihrer Gruppe gehörten, hatten sich auf ihre Kabinen
zurückgezogen.
    »Hast du mit den anderen schon darüber gesprochen, daß
du glaubst, bisher in der Weißen Armee gekämpft zu haben?«
fragte Dyronius Klein.
    Panorama schüttelte den Kopf. »Ich hätte auch zu
dir nicht darüber gesprochen. Ich habe mich dir nur anvertraut,
weil du Michael Reginald kennst.«
    So waren sie Freunde geworden. Panorama hatte erzählt, daß
er früher mit Mike in einer Mannschaft zusammengewesen war. Als
Dyronius Klein das hörte, hatte er Panorama ausgequetscht, bis
er alles über Mike erfahren hatte. Und dabei hatte Panorama auch
gestanden, daß er sich einbildete, bisher in der Weißen
Armee gedient zu haben.
    Klein dachte bei sich, daß Panorama durch den Körperwechsel
einen geistigen Schaden erlitten haben mußte. Denn die
terranischen Söldner kämpften für die Telonier in der
Blauen Armee - sie verteidigten mit den Kampfmaschinen die Festung
gegen die Weißen Angreifer!
    Obwohl Klein an Panoramas Worten zweifelte, kam er zu dem Schluß,
daß er diese Angelegenheit nicht totschweigen sollte. Er würde
sie aufjeden Fall seinem telonischen Freund Sandos erzählen.
Sandos gehörte einer Vereinigung an, die sich Neue Generation
nannte. Er tat in der gleichen Gruppe wie Klein Dienst und war mit
dem Vorschlag an ihn herangetreten, für die

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