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PR TB 082 Söldner Fur Die Dunkelwolke

PR TB 082 Söldner Fur Die Dunkelwolke

Titel: PR TB 082 Söldner Fur Die Dunkelwolke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Untergrundbewegung
zu arbeiten. Zuerst hatte Klein gezögert. Aber als er von Sandos
erfuhr, daß auch Michael Rhodan für die Neue Generation
    tätig war, hatte er zugestimmt.
    Klein wußte also über die Telonier Bescheid. Deshalb
nahm er auch Panoramas Worte ernster, als es ein anderer an seiner
Stelle getan hätte.
    »Es ist gut, daß du mit niemanden darüber
gesprochen hast, Kurt«, sagte Klein. »Komm mit zu Sandos.
Deine Erzählung wird ihn sicher interessieren.«
    Sie suchten Sandos in seiner Kabine auf. Nachdem Panorama ihm
seine Geschichte erzählt hatte, meinte der junge Telonier
gedankenverloren:
    »Du hast also bisher unter den gleichen Bedingungen
gekämpft. In einer Kampfmaschine, die sich von dieser nicht
unterschied, du hast Kriegspropaganda von einer Soldatenbraut gehört
- nur hat diese Soldatenbraut nicht Dilia, sondern Haara geheißen.
Und du standest nicht im Dienst der Blauen Armee, sondern dientest
der Weißen. Das ist sehr interessant!«
    »Was hältst du davon, Sandos?« fragte Dyronius
Klein.
    »Ich glaube, daß den Organisatoren ein Fehler
unterlaufen ist«, antwortete der junge Telonier. »Dieser
Fehler könnte jenen, die mit uns ihr diabolisches Spiel treiben,
unter Umständen das Genick brechen.«
    Kurt Panorama wischte sich den Schweiß von der Stirn.
    »Du glaubst mir also?« erkundigte er sich unsicher.
    »Es könnte stimmen«, meinte Sandos. »Den
Fädenziehern könnte tatsächlich ein Fehler unterlaufen
sein. Durch irgendeinen Irrtum wurdest du von der Weißen Armee
in die Blaue versetzt. Wenn das stimmt, dann würde...«
    Sandos ließ den Satz unvollendet.
    »Was ist, wenn Panoramas Geschichte stimmt?« fragte
Klein drängend.
    Sandos' Mund verhärtete sich.
    »Es ändert nichts an unserem Vorhaben. Wir werden
unsere Verteidigungsposition verlassen und die Festung stürmen!«
    Dyronius Klein schluckte. »Es bleibt also dabei, daß
wir uns gegen die eigenen Leute wenden?«
    Sandos lächelte humorlos. »Es wird sich noch zeigen,
gegen wen wir uns wenden...«
    ***
    Kurt Panorama war der Navigator.
    Sandos war der Orter.
    Dyronius Klein war der Kanonier.
    Der Zielsetzer war ein Telonier mit Namen Adion; er gehörte
nicht zur Neuen Generation.
    Bei Dienstantritt kletterten nur Klein und Adion in den
Geschützturm hinauf. Sandos blieb bei Panorama unten, entfernte
die Konsole vom Instrumentenpult und hantierte an den freigelegten
Schaltelementen.
    »Was machst du da?« wollte Panorama wissen.
    »Ich nehme nur einige Änderungen vor«, erklärte
Sandos, ohne seine
    Tätigkeit zu unterbrechen. »Danach wirst du nicht mehr
zwei Fadenkreuze auf deinem Bildschirm haben, sondern erhältst
eine getreue Wiedergabe deiner Umgebung. Du wirst also auf Sicht
fahren. Das ist wichtig, wenn wir das Hauptquartier erreichen wollen.
So - fertig. Jetzt kannst du deine Instrumente einschalten.«
    Panorama staunte nicht schlecht, als er an Stelle der beiden
Fadenkreuze eine düstere Landschaft auf dem Bildschirm hatte.
Und er sah zum erstenmal die eiiipsoiden Kampfmaschinen. Sie waren
überall, rollten im Zickzack durch die Lücken in den
strahlenden Energiefeldern, wühlten sich in die lockere Erde,
oder schmolzen sich einen Weg durch die aufgetürmten
Felsbrocken.
    Sandos klopfte Panorama auf die Schulter.
    »Du brauchst nichts anderes zu tun, als den Bunker des
Hauptquartiers anzusteuern, wenn er in Sicht kommt«, sagte er,
dann kletterte er über die Eisenleiter in den Geschützstand
hinauf.
    Als Sandos die Ortungsgeräte einschaltete, stellte er
zufrieden fest, daB die Chiffriermaschine ausgeschaltet war. Er
empfing nicht mehr Diagramme, sondern die Originalbilder von den
Peilgeräten.
    »Mein Symbolumwandler ist ausgefallen!« rief Adion,
der Zielsetzer, erschrocken.
    »Das geht schon in Ordnung«, beruhigte ihn Dyronius
Klein.
    Er war zwar selbst etwas verwirrt, da seine sämtlichen
Bildschirme nur noch reale optische Aufnahmen Wiedergaben und die
Feuertasten mit den Symbolen nutzlos geworden waren. Aber als er sich
an Sandos' Rat erinnerte, im Falle eines Gefechtes eine »blinde«,
unbeschriftete Taste zu drücken, beruhigte er sich schnell.
    Einige seiner Bildschirme zeigten die Kampfmaschinen, die links
und rechts von ihnen den Verteidigungsring um die Festung bildeten.
Einige zeigten die heranrollenden Angreifer, die restlichen die
Panzerkuppeln des Hauptquartiers.
    Dyronius Klein sah, wie die verteidigenden Kampfmaschinen aus dem
Bild wanderten und die angreifenden Feinde in der Ferne

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