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PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt

PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt

Titel: PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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CLAN
erreicht. Da keine Funkverbindung mit dem Raumroboter möglich
war, stieß Garfield einige Male mit dem Bug des Gleiters gegen
die Hülle.
    Kurz darauf bildete sich eine Öffnung, und die Männer
schwebten ins Innere der LUNA CLAN.
    Nachdem der Großadministrator Burke und Burian begrüßt
hatte, sagte Telem:
    »Sie sehen angegriffen aus, Mr. Rhodan. Es wird am besten
sein, Sie lassen sich von der LUNA CLAN in den Schlaf wiegen, während
Vurlason uns in den Einstein-Raum zurück-bringt.«
    Perry Rhodan wirkte erst verblüfft, dann zeichnete sich auf
seinem Gesicht grimmige Entschlossenheit ab.
    »Ich danke für Ihren Rat, Mr. Burian«, sagte er,
»aber ich möchte Ihnen einen anderen Vorschlag machen.
Warum bleiben wir nicht noch einige Zeit hier und versuchen, mehr
über die Struktur dieses HD-Raumes herauszubekommen - und die
Besatzung der THEBEN zu finden?«
    Telem lächelte.
    »Das ist genau der Vorschlag, den ich von einem Mann Ihres
Formats erwartet habe, Mr. Rhodan.« Er blickte seine Freunde
an. »Was haltet ihr davon?«
    Garfield und Burke waren einverstanden, und so blieb die LUNA CLAN
auf dem Planeten Orkus.
    Staatsmarschall Bull hörte sich mit mißmutigem Gesicht
die Aufzeichnungen der Berichte an, die von den Kommandanten der
Suchschiffe abgefaßt worden waren.
    Die Suchaktion hatte sich als Fehlschlag erwiesen. Nirgends im
Umkreis von hundert Lichtjahren waren auch nur die geringsten
Anzeichen für eine Aktivität der Eggships gefunden worden.
    »Sie haben nicht einmal versucht«, meinte Bully zu
Kendall, »eins unserer Schiffe anzugreifen.«
    Yokish lächelte.
    »Das freut mich für die Besatzungen Ihrer Schiffe, Mr.
Bull.« Bull winkte unwirsch ab,
    »Glauben Sie vielleicht, mich nicht, Mr. Kendall! Es ärgert
mich nur, daß die Fremden einfach drei Sonnensysteme
verschwinden ließen, ohne daß wir sie dafür zur
Rechenschaft ziehen konnten.«
    Die beiden Männer, sowie Logan, befanden sich noch an Bord
der OKRILL. Nur Major Madweather war an Bord seines Explorerschiffes
zurückgekehrt.
    »Wenn Sie gestatten«, sagte Bull, »dann benutze
ich Ihren Hyperkom und lasse weitere Explorer hierher kommen. Ich
denke da besonders an einen Verband, der von einem fähigen
Nexialisten geleitet wird, der sich erst kürzlich bei der
Aufklärung extragalaktischer Energie-Erscheinungen hervorgetan
hat.«
    »Erlegen Sie sich keinen Zwang auf, Mr. Bull«,
erwiderte Kendall. »Sie haben doch bisher auch nicht gefragt,
wenn Sie unseren Hyperkom benutzen wollten.«
    Bully runzelte die Stirn, dann grinste er.
    »Ein Glück, daß Sie nicht mein Vater sind, sonst
müßte ich mir ständig Belehrungen anhören.«
    Er ließ seinen massigen muskulösen Körper in den
Sessel vor dem Hyperkom fallen und schaltete das Gerät ein.
    »Ich brauche die Einsatzleitung des Explorerkommandos«,
sagte er, als auf dem Trivideoschirm das Vermittlungssymbol der
OKRILL erschien.
    Die Verbindung war trotz der großen Entfernung zum Solsystem
schnell hergestellt, da die zum Sektor Outsider I bestehende
Relaiskette so umgruppiert worden war, daß sie nun auch den
Sektor Outsider II mit dem Solsystem und den wichtigen
Stützpunktwelten des Solaren Imperiums verband.
    Auf dem Bildschirm erschien das Gesicht des diensthabenden
Einsatzleiters.
    Bully redete unverzüglich drauflos.
    »Oberst Estebal, ich brauche dringend einen Elferverband von
Explorerschiffen beim Outsider. Schicken Sie die Schiffe unverzüglich
auf den Weg - und setzen Sie als Verbandschef Oberst Marcus Clay
ein.«
    Estebal kannte seinen Chef. Er lächelte höflich und
versicherte, daß der Verband unverzüglich in Marsch
gesetzt werden würde. Allerdings verzichtete er nicht darauf,
sich nach dem Großadministrator zu erkundigen.
    Die Erinnerung an das ungewisse Schicksal seines Freundes dämpfte
Bulls Temperament erheblich.
    »Wir wissen noch nichts Genaues, Oberst Estebal«,
erklärte er. »Aber offiziell bleibt es dabei, daß
der Großadministrator sich in einem geheimen Einsatz befindet.
Klar?«
    »Selbstverständlich«, erwiderte Estebal.
    Reginald Bull knurrte etwas und unterbrach die Verbindung. Er
wandte sich an Kendall und fragte:
    »Verflixt noch einmal, Mr. Kendall, was können wir nur
unternehmen, um Perry zu retten?«
    »Die Ruhe bewahren«, antwortete Yokish. »Die
Vurla-Kinder befinden sich mit der LUNA CLAN auf der Suche nach dem
Großadministrator. Sie werden ihn entweder selbst aufspüren
oder uns wissen lassen, wie wir ihnen dabei helfen können.«
    Bully

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