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PR TB 096 Das Mädchen Aus Dem Nirgendwo

PR TB 096 Das Mädchen Aus Dem Nirgendwo

Titel: PR TB 096 Das Mädchen Aus Dem Nirgendwo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ironische Verbeugung.
    Professor Farkas fasste sich schnell. Er lächelte schwach und
sagte: »Jetzt, da ich Slim Buru in guten Händen weiß,
kann ich mich wieder einem anderen wichtigen Patienten widmen.«
Mit diesen Worten wollte er sich zurückziehen. Aber Cryjonon
hielt ihn am Arm zurück. »Nicht so hastig, Professor. Wir
wollen ebenfalls zu Lorelei. Haben Sie die Güte, uns den Weg zu
zeigen?«
    Der Psychodynamiker wurde blass. »Das geht nicht... es ist
unmöglich. Burkin Jefferson würde außer mirjeden
töten, der sich Lorelei nähert.«
    Cryjonon hob drohend den Paralysator. »Machen Sie keine
Umstände . . .«
    In diesem Augenblick ertönte eine ihnen allen wohlbekannte
Stimme.
    »Der Professor hat recht, ich werde Sie alle töten«,
sagte Burkin Jefferson, der plötzlich mit zwanzig
schwerbewaffneten Soldaten aufgetaucht war. »Aber bevor ich den
Befehl zu Ihrer Liquidierung gebe, möchte ich Ihnen allen noch
ein grandioses Schauspiel bieten. Es handelt sich um eine
Raumschlacht, die als die größte Niederlage der Solaren
Flotte in die Geschichte eingehen wird. Denn im gleichen Augenblick,
als ich Ihr Eindringen in Loreleis Palast entdeckte, materialisierten
die Schiffe der Solaren Flotte im System von Launis Stern. Es sind
dreihundert Schlachtschiffe — also ein durchaus würdiger
Gegner für meine Freunde, die Springer.«
    »Sie glauben doch selbst nicht, dass die zweihundert
Walzenschiffe etwas gegen diese Flotte ausrichten können«,
sagte Michael belustigt.
    »Meinen Sie?« sagte Burkin Jefferson. »Dann
lassen Sie sich eines Besseren belehren. Haben Sie noch nichts
vonjener sagenhaften Defensivwaffe der Solaren Flotte gehört,
die X-Taster genannt wird?«

    Die Schiffe der Solaren Flotte wechselten außerhalb der
Umlaufbahn des dritten Planeten in den Normalraum über und
flogen in geschlossener Formation heran. Der Pulk bestand aus zehn
Superschlachtschiffen, darunter Perry Rhodans Flaggschiff, der CREST,
und 290 Schweren Kreuzern der Terra-Klasse. Perry Rhodan selbst hatte
den Oberbefehl übernommen. Als die Solare Flotte von den
Springern geortet wurde, begannen sich auch die

    Walzenschiffe zu formieren.
    »Die werden es doch nicht auf einen Kampf ankommen lassen«,
wunderte sich der Feuerleitoffizier der NAURIUS VII, einem der zehn
Superriesen. »Wir werden sie wegpusten, als handele es sich um
Nussschalen.«
    Zu diesem Zeitpunkt glaubte niemand daran, dass es die Springer zu
Kampfhandlungen kommen lassen würden. Aber bereits wenig später,
nachdem alle Warnungen und Anrufe zur Kapitulation unbeantwortet
geblieben waren, eröffneten die Walzenschiffe plötzlich das
Feuer. Sie wandten dabei sogenanntes Punktfeuer an, das heißt,
ein Dutzend Schiffe oder mehr nahmen gleichzeitig einen Gegner unter
Beschuss.
    »Das soll wohl ein Scherz sein«, meinte der
Feuerleitoffizier der NAURIUS VII,
    Oberleutnant Dirk Mason. Kaum hatte er ausgesprochen, wurde er
aschfahl im Gesicht. Denn unter dem konzentrierten Punktfeuer der
Walzenschiffe explodierten ein Superriese und ein Kreuzer der
Terra-Klasse.
    Oberstleutnant Dirk Mason wollte es nicht wahrhaben. Niemand
wollte es wahrhaben, dass zwei Schiffe der Solaren Flotte, deren
Defensiv- und Offensivbewaffnung das Modernste war, das die Technik
des Solaren Imperiums hervorgebracht hatte — dass zwei dieser
hochgezüchteten Raumgiganten einfach vernichtet worden waren. Es
war unvorstellbar. Denn beide Schiffe besaßen, so wie alle
anderen Raumer, die an diesem Einsatz teilnahmen, den X-Taster.
Dieses Gerät hatte nicht nur den Zweck, Schutzschirme im Falle
eines gegnerischen Beschusses zu aktivieren, sondern löste auch
den Alarm für die Feuerleitzentrale aus. Darüber hinaus
wurden alle Manöver der Feuerleitzentrale vom X-Taster
ausgewertet, die Schutzvorrichtungen wurden mit den Geschützständen
synchron geschaltet. Der X-Taster regulierte nämlich die
Intervalle, in denen die Schutzschirme deaktiviert werden mussten, um
das eigene Geschützfeuer passieren zu lassen. Und der X-Taster
tat das so präzise, dass zwischen Feuer und Feuerpausen keine
gefährlichen Leerläufe entstanden, die das Schiff schutzlos
dem Gegner auslieferten.
    Um so verwunderlicher war es, dass zwei Schiffe, die den X-Taster
besaßen, vernichtet worden waren.
    Zwei weitere Schiffe der Solaren Flotte explodierten.
    Panik breitete sich unter den Mannschaften aus. Gerüchte
kursierten, wonach der X-Taster eine Fehlkonstruktion war. Und diese
Gerüchte fanden immer mehr Nahrung,je

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