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PR TB 096 Das Mädchen Aus Dem Nirgendwo

PR TB 096 Das Mädchen Aus Dem Nirgendwo

Titel: PR TB 096 Das Mädchen Aus Dem Nirgendwo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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länger die
Raumschlacht tobte.
    »Die Automatik spielt verrückt«, funkte ein
Superriese.
    Wenig später war er raumuntüchtig geschossen.
    »Es muss am X-Taster liegen«, stellte Oberstleutnant
Dirk Mason fest. Dann erreichte die NAURIUS VII die Feuerlinie. Ihre
Geschütze begannen zu feuern. Doch nur wenige Sekunden lang.
Oberstleutnant Dirk Mason hatte kaum den Feuerbefehl gegeben, da
schalteten sich sämtliche Schutzschirme ein. Die ungeheuren
Energien, die sich aus den Geschützen entluden, wurden innerhalb
der Schutzschirme festgehalten, sie konnten nicht in den Raum
entweichen, sie schlugen zurück . ..
    Als der Kommandant der NAURIUS VII die verhängnisvolle
Entwicklung bemerkte, war es bereits zu spät. Der X-Taster
konnte nicht mehr rechtzeitig ausgeschaltet werden, die NAURIUS VII
verging in ihren eigenen Energieentladungen.
    *
    Burkin Jefferson wandte sich grinsend vom Bildschirm in seinem
Kontrollraum ab.
    »Habe ich zuviel versprochen?« fragte er seine
Gefangenen.’
    Michael war außer sich vor Wut. Er sprang auf und wollte
sich auf Jefferson stürzen. Aber einer seiner Bewacher stieß
ihn mit dem Kolben seines Strahlengewehres zurück.
    »Lassen Sie sich nicht zu Unbesonnenheiten hinreißen,
Mike«, riet Cryjonon.

    »Sollen wir etwa tatenlos zusehen, wie die Terraner
dahingemetzelt werden?« riefMichael erregt.
    »Wir können die Toten nicht wieder lebendig machen«,
sagte Cryjonon. »Aber wir können verhindern, dass noch
mehr Blut fließt.«
    Michaels Wut richtete sich plötzlich gegen den
Freifahrerfürsten. »Jetzt glaube ich selbst, dass Sie und
alle anderen Freihändler Feinde des Solaren Imperiums sind. Sie
haben geahnt, dass Jefferson einen Hinterhalt geplant hat, aber Sie
ließen Atlan und meinen Vater blind hineintappen. Sie haben sie
nicht nur nicht gewarnt, sondern gaben Atlan sogar die Koordinaten
von Ternillon. Jetzt sind Sie wohl zufrieden, weil Ihr Plan
aufgegangen ist, Jefferson und die Terraner gegeneinander
auszuspielen!«
    »Sie tun uns unrecht, Mike«, sagte Cryjonon mit
ruhiger Stimme, aber ihm war anzumerken, dass er innerlich erregt
war. »Ich konnte diese Entwicklung nicht vorausahnen. Ich
konnte nicht wissen, dass der X-Taster Jeffersons stärkste Waffe
ist. Wie auch? Sollte man nicht annehmen, dass die Techniker des
Solaren Imperiums dieses Gerät bis ins kleinste Detail geprüft
hatten, bevor sie es zum Einsatz brachten? Von dieser Voraussetzung
musste man ganz einfach ausgehen. Es ist mir unerklärlich, warum
sie die wahre Natur des X-Tasters nicht erkannt haben.«
    Michael beruhigte sich ein wenig. Er wusste, dass er dem
Freifahrer unrecht getan hatte, aber es war nicht der richtige
Augenblick für eine Entschuldigung. Auf dem Bildschirm, der
beinahe die ganze eine Wand ausfüllte, wurde immer noch der
Kampf gezeigt, den die Solare Flotte gegen die Springer focht. Es war
ein aussichtsloses Unterfangen für die Terraner. Es gab nur zwei
Möglichkeiten für sie: entweder sie kämpften weiterhin
auf verlorenem Posten, oder sie traten den Rückzug an. Die
zweite Möglichkeit würde für das Solare Imperium einen
Prestigeverlust ersten Ranges bedeuten — und dennoch schien
sich Perry Rhodan dazu zu entschließen. Denn seine Kugelraumer
stellten das Feuer nach und nach ein, hüllten sich in ihre
HÜ-Schirme und bezogen in genügender Entfernung von
Ternillon Warteposition.
    »Die Terraner haben vor dem Goldenen Imperium kapituliert«,
stellte Burkin Jefferson zufrieden fest. »Das wird sich bald in
der gesamten Galaxis herumgesprochen haben. Die alten Feinde des
Solaren Imperiums werden dadurch wieder neuen Mut fassen und werden
sich mir anschließen. Das ist der Anfang vom Ende für die
Ära Perry Rhodan.«
    »Es wird sich auch herumsprechen, mit welchen Mitteln Sie
diesen Sieg errungen haben«, meinte Cryjonon abfällig. ,
Jefferson lächelte überheblich. »Meinen Sie, die
Springer werden die besondere Art meiner Taktik in die Galaxis
hinausposaunen? Bestimmt nicht, denn sie nehmen an meiner Macht
Anteil. Perry Rhodan dagegen kann ruhig überall verbreiten, dass
seine Niederlage nur dem X-Taster zuzuschreiben ist, seine Gegner
werden es als Propaganda abtun. Aber selbst wenn das nicht der Fall
ist, wird man mich nicht verurteilen, sondern eher meine Gerissenheit
loben.«
    »Sie haben die Freifahrer vergessen«, erinnerte
Cryjonon.
    Jefferson winkte ab. »Die Freifahrer sind eine Minderheit,
die an der zu erwartenden Entwicklung nichts mehr ändern können,
selbst wenn

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