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PR TB 097 Das Jahr Der Zombies

PR TB 097 Das Jahr Der Zombies

Titel: PR TB 097 Das Jahr Der Zombies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sie alles, was sie seit dem Sieg über die Meister
der Insel aufgebaut haben, durch einen Krieg leichtfertig aufs Spiel
setzen würden.«
    »Ich auch nicht, Franklin. Deshalb habe ich das Logbuch auch
an mich genommen und bisher nicht weitergeleitet. Vielleicht war der
Überfall auf die VEZLAL V ein Einzelfall, der sich nicht
wiederholt.«
    Kendall sah den Freund erschrocken an.
    »Du hast wichtiges Beweismaterial unterschlagen, Eddie? Das
geht nicht. Willst du es verantworten, wenn die gleichen Maahks
morgen und übermorgen wieder zuschlagen und abermals
intelligente Lebewesen ermordet werden? Nein, Eddie, du muhst das
Logbuch unverzüglich an die zuständige Stelle weitergeben.«
    »Und wenn die Piraten gar keine Maahks waren, sondern sich
nur maskiert hatten? Stell dir vor, Schiffe der Solaren Flotte oder
der USO entdecken irgendwo in unserer Galaxis ein Maahk-Raumschiff
und greifen es an, weil sie es für das Piratenschiff halten.«
    »Dieses Risiko hätte die Besatzung des
Maahk-Raumschiffes zu verantworten. Es wäre Vertragsbruch, ohne
Genehmigung des Solaren Imperiums in unsere Galaxis einzufliegen.«
    Franklin Kendall ging zum Visiphon. Er ließ eine Verbindung
mit Bulls Büro herstellen, erfuhr, dass der Staatsmarschall
abwesend war und rief Allan D. Mercant an.
    »Mein Freund Burke ist bei mir«, begann er. »Er
hat . . .«
    »Ich weiß Bescheid«, unterbrach Mercant ihn mit
freundlichem Lächeln. »Sie wollen mir sicher sagen, ich
möchte das Logbuch bei Ihnen abholen lassen, das er abzuliefern
vergaß.«
    »So ungefähr. Mr. Burke hatte allerdings schwerwiegende
Gründe, das Logbuch zu >vergessen<, Solarmarschall,
außerordentlich schwerwiegende Gründe.«
    Mercants Gesichtsausdruck wechselte. Der SolAb-Chef lächelte
nicht mehr freundlich, sondern wirkte beunruhigt.
    »So schwerwiegend, dass ich das Logbuch vielleicht selber
abholen sollte?«
    »Ja. Eigentlich müssten wir ja zu Ihnen kommen,
Solarmarschall, aber die Helothas werden bald zurückkommen, und
ich möchte da sein, wenn es soweit ist.«
    »Das verstehe ich natürlich«, erwiderte Mercant.
»Ich kann in einer halben Stunde bei Ihnen sein, Mr. Kendall.«
    »Hoffentlich warst du nicht voreilig«, meinte Burks,
nachdem die Verbindung wieder getrennt war.
    »Nicht bei Mercant, Eddie.«
    Er wollte sich setzen, als der Telekommelder seines Armbandgerätes
summte. Kendall blieb stehen, schaltete das Gerät ein und
winkelte den Arm an. Auf dem winzigen Bildschirm tauchte Roger
Garfields Gesicht auf.
    »Da bist du ja!« sagte Garfields erleichtert. »Feierst
du eine Party in deinem Bungalow? Draußen steht eine ganze
Gleiterkolonne, und eine Menge Leute steigen aus. Seltsam! Irre ich
mich oder funktioniert die Sektorvergrößerung meines
Gleiters nicht richtig? Die Leute gleichen sich wie ein Ei dem
anderen.«
    »Weder noch. Das geht in Ordnung, Roger. Aber bleibe noch
eine Weile in der Luft, bis ich meine Gäste begrüßt
habe. Ich sage dir Bescheid, wenn du landen kannst.«
    Garfield murmelte etwas von Geheimniskrämerei und schaltete
ab.
    Franklin Kendall und Eddie Burke traten auf die Terrasse hinaus.
Etwa vierzig Helothas kamen den Plattenweg vom Parkplatz herauf,
erkennbar an den völlig gleichen Gesichtern. Kendall war froh,
dass er Hel-Pruvo und Hel-Ukrina an ihren Verletzungen von den
anderen Helothas unterscheiden konnte; der Mann zwischen ihnen war
Hel-Tulata.
    Hel-Tulata trat vor, während die anderen Helothas abwartend
stehenblieben. Er sagte: »Das sind alle von uns, die sich auf
Terra befinden, Kendall. Wir haben insgesamt achtunddreißig
Brüder aufgespürt.« Er lächelte. »Ich
kannte natürlich ihre Aufenthaltsorte.«
    »Seid willkommen!« rief Kendall. »Ich freue
mich, Sie als freie Menschen begrüßen zu können.«
»Sie sind alle bereit zur Mitarbeit«, erklärte
Hel-Tulata. »Ich verbürge mich für sie.«
    »Das genügt mir«, erwiderte Franklin. »Sie
können sich frei bewegen. Wir werden in ungefähr drei
Stunden abgeholt und fliegen zu einem Ort, an dem Ihnen Unterkünfte
zugewiesen werden. Bitte, beunruhigen Sie sich nicht, wenn jetzt ein
Gleiter landet. Es ist ein Freund von mir.«
    Er aktivierte den Armband-Telekom, aber bevor er etwas sagen
konnte, erklärte Garfield: »Ich habe per Richtmikrophon
alles mitgehört. Hast du eine neue Sekte, einen Orden oder so
etwas gegründet, Franklin?«
    Kendall blickte nach oben. Garfields Gleiter schwebte langsam
herab.
    »Zügele deine Neugier, Roger«, erwiderte er. »Wir
stehen

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