Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht

PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht

Titel: PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
das alte Farmhaus zu lockern Die
Polizisten zogen sich weiter zurück, und die Scheinwerfer wurden
einstweilen ausgeschaltet Warpotik hatte vier Fahrzeuge abgestellt,
um Orins Gleiter, der eigentlich Loo gehorte, in die Stadt und zum
Wohnsitz des Vorsitzenden zu begleiten
    Der kleine Geleitzug setzte sich m Bewegung Die letzte Phase des
xanthischen Krieges hatte begonnen, und trotz seines jüngsten
Erfolges war Orm Ellsmere sich darüber im klaren, daß
seine Aussichten nicht besser als fünfzig zu fünfzig
standen

8.
    Es war nach Mitternacht, als sie durch die Sperrkette fuhren, die
den
    Wohnbezirk der höchsten Regierungs
    beamten umgab. Die Posten hatten sie erwartet und ließen sie
ungehindert passieren. Der Wohnsitz des Vorsitzenden war ein Palast
von gigantischen Ausmaßen. Das Haupt der xanthischen Regierung
verstand es, der Welt zu zeigen, wieviel Geld sich auf diesem
Planeten verdienen ließ. Eine Armee von Tiefstrahlern tauchte
das Gebäude mitsamt dem weitläufigen Grundstück in
    tagesgleiche Helligkeit. Ganze Regimenter von Uniformierten
patrouillierten auf der Straße vor dem Gebäude und in
unmittelbarer Nähe des Palastes. Zum erstenmal sah Orin Ellsmere
Mitglieder der xanthischen Streitkräfte, die zusammen mit der
Polizei von Warpoq die hohe Aufgabe übernommen hatten, den Chef
ihrer Regierung zu beschützen.
    Er nahm an, daß ein Teil des überwältigenden
Aufgebots erst vor wenigen Minuten berufen worden war und daß
es die Aufgabe hatte, ihn, der plötzlich zum Staatsfeind Nummer
eins geworden war, zu beeindrucken. Er folgte den beiden Gleitern,
die unablässig vor ihm her gefahren waren, bis zum Fuß der
weit ausladenden, altmodischen Freitreppe. Dort hielt er an und stieg
aus. Niwan und Loo blieben ihm dicht auf den Fersen, wohl weniger
aufgrund ihres Tatendrangs als unter dem Einfluß des
Unbehagens, das sie beim Anblick der bewaffneten Macht erfüllte.
Warpotik Xan kam von seinem Wagen herbeigesprungen, damit nicht etwa
der Eindruck entstünde, die drei Besucher seien aus eigenem
Antrieb hier erschienen. Er mußte es sich jedoch gefallen
lassen, daß Orin und seine Begleiter sichdieTreppe hinauf in
Bewegung setzten, bevor er die Führung der kleinen Gruppe
übernehmen konnte. Durch eine offene Säulenhalle ging es in
einen riesigen Empfang s s aal, dessen Wände von
überlebensgroßen Statuen geschmückt wurden. Warpotik
hatte mehrere Ansätze gemacht, sich an die Spitze der Gruppe zu
setzen, war jedoch dem Terraner unterlegen, weil der die längeren
Beine hatte. Die Truppen, die zu beiden Seiten des Mittelganges
postiert waren, kamen in Verlegenheit, weil bei dieser Marschordnung
nicht klar zu erkennen war, ob ihr Salut dem Fremden oder dem
xanthischen Polizeioffizier gelten sollte.
    Am anderen Ende des Saales öffnete sich ein Portal in einen
    prunkvoll ausgestatteten Raum. Zur Rechten
    und Linken standen jeweils eine Reihe gepolsterter Sessel mit
hohen Lehnen. Im Hintergrund des Raumes führten drei Stufen zu
einer Art Pedestal hinauf, auf dem sich ein weiterer Sessel erhob,
der sich von den übrigen dadurch unterschied, daß er nicht
nur größer, höher und breiter, sondern auch mit mehr
Edelmetallen und Juwelen beladen war.
    Von den Sesseln zu beiden Seiten waren nur vier besetzt. Auf dem
Thron saß ein Mann, der den Ausmaßen seines Sitzmöbels
wenig Ehre machte. Er war klein und von schmächtigem Körperbau,
dabei
    jedoch mit einem Spitzbauch ausgestattet, der seine Proportionen
völlig durcheinanderbrachte. Auf den schmächtigen Schultern
thronte ein Schädel von erstaunlichen Ausmaßen. Das Alter
des Xanthers war schwer zu schätzen. Er war völlig kahl
-die spiegelnde Schädelplatte war eine unmißverständliche
Absage an die hochbezahlten Ritter des Kosmetologie. Die Stirn
unterhalb der kahlen Schädeldecke war von beeindruckender Höhe.
Die Augen waren groß, ausdrucksvoll und beweglich. Orin
summierte seine Eindrücke: Ein Mann von überragender
Intelligenz. Ein Mann ohne Skrupel. Ein Mann, dessen äußere
Erscheinung in seinem Gegenüber keinerlei Sympathie erweckte.
    Warpotik Xan mochte seine eigenen Pläne für die
Postierung der drei Besucher gehabt haben; aber Orin schritt, von Loo
und Niwan gefolgt, bis unmittelbra vor die drei Stufen, die zum Thron
hinaufführten. Sein Blick war auf den Mann mit dem Spitzbauch
gerichtet. Den Männern, die rechts und links auf je zwei der
längs den Wänden aufgestellten Sesseln saßen,
schenkte er keine Beachtung.
    Der Vorsitzende des

Weitere Kostenlose Bücher