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PR TB 108 Der Arkonide Und Der Sonnenkönig

PR TB 108 Der Arkonide Und Der Sonnenkönig

Titel: PR TB 108 Der Arkonide Und Der Sonnenkönig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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kann.«
    »Ich werde nicht konkurrieren!« versprach ich. »Es
wäre vielleicht nicht unersprießlich, zusammen zu reisen.
Ich schätze, Ihr seid fröhliche Menschen, und ich lache
auch gern!« sagte ich. »Euer Wohl, schönste
Gabrielle.«
    Sie lächelte mir über den Rand des Pokals hinweg zu,
aber ihre Augen blieben ernst.
    »Dort, woher Ihr kommt - gibt es viele Menschen wie Euch?«
fragte Diannot d’Jara.
    »Nein«, erwiderte ich. »Nur wenige. Und davon
wiederum trauen sich nur ein paar, lange Reisen zu machen. Auf
welchem Weg seid Ihr gekommen?«
    Sie schwiegen verblüfft, dann warfRoyer ein:
    »Zu Schiff. Und dann auf dem Landweg.«
    Ich nickte.
    Im gleichen Augenblick stellte sich mir die Frage, ob ich sie -
mich verstellend - auf das Raumschiff ansprechen sollte, das zwischen
uralten Bäumen verborgen war. Lange würde es nicht
unentdeckt bleiben. Sollte ich, sollte ich nicht?
    Warte ab. Es ist das Klügste! sagte der Logiksektor.
    »Das ist der übliche Weg. Auf ihm kamen auch wir«,
sagte Tairi. »Wenn ich unhöflich bin und Vergleiche
anstelle ... die Gäste dieses Hauses sind ein .gewisser
Gegensatz zu der Baukunst und der Ausstattung. Sie benehmen sich wie
reiche Bauern in einem Königsschloß. Sie sind ihrer selbst
nicht sicher, und aus diesem Grund soll, wie ich hörte, auch das
ausgefeilte Zeremoniell in Versailles entworfen worden sein. Und es
sind kaum kluge Menschen unter ihnen. Außer uns natürlich.«
    Ich mußte gewaltsam einen Lachanfall unterdrücken, als
ich die erstaunten Gesichter der kosmischen
    Vagabunden sah. Sie hatten das Mädchen eindeutig unterschätzt
und wunderten sich jetzt. Etwas wie Staunen oder Respekt kam in die
Gesichter von Dié und Verga. Troy, beziehungsweise Diannot
bückte sich, hob meinen Degen an und sagte:

    »Eine erstaunlich gute Waffe. Überhaupt ist die
Waffenkultur in diesem Land sehr hoch.«
    Ich zog den Degen und bewegte vorsichtig die Schneide.
Lichtreflexe huschten über den fein bearbeiteten und ziselierten
Arkonstahl. Troy sah mich fast neidisch an und murmelte leise:
    »Ein schönes Stück. Woher habt Ihr sie?«
    Ich dachte an die drei Ersatzklingen in meinem Gepäck und
antwortete:
    »Sie werden von einem Schmied in meiner Heimat gefertigt.
Ein schlanker Mann mit einem weichen Gesicht und geschickten
Fingern.«
    »Darf ich sie sehen?«
    »Gern.«
    Die Gruppe ging in die Nähe des Leuchters und bewunderte die
Waffe, die leichter und besser war als aller Stahl in Frankreich.
Plötzlich durchzuckte mich ein fast unvernünftiger Gedanke.
Ich sagte: »Ihr könnt fechten, Herr von Jara?«
    Diannot wandte sich um und machte einige Scheinausfälle in
die Richtung des Kamins. Ich sah an seinen Bewegungen und an der
erstklassigen Handhabung der Waffe, daß er ein guter Fechter
sein müsse.
    »Leidlich. In der letzten Zeit etwas außer
Gewohnheit!« erwiderte Verga an seiner Stelle.
    Ich warf ruhig ein:
    »Mir geht es nicht anders. Ich schlage eine Wette vor. Wir
fechten eine Runde, versuchen, uns nicht gegenseitig umzubringen -
und wenn Ihr siegen solltet, schenke ich Euch eine dieser Klingen.«
    Diannot deutete auf Royer und sagte achselzuckend: u »Ich
muß passen. Mein Bein ist schlecht verheilt. Iftber Royer wäre
ein würdiger Gegner. Warum tut Ihr lies, Atian de l’Arcon?«
    Ich schnallte den Waffengurt ab und legte ihn vorsichtig auf eine
Sitzbank.
    »Vielleicht nur, um Euch zu beweisen, daß ich mehr von
Eurer Art bin als von der unserer Gastgeber.«
    Dié warf spitz ein:
    »Ist dieser Beweis nötig, Eurer Meinung nach?«
    »Ich kenne nicht die Schnelligkeit, in der Ihr Eure
Feststellungen trefft«, gab ich ungerührt zurück.
»Gilt die Wette, Herr von Arcola?«
    Royer zog seinen Degen und sah ihn nachdenklich an, dann fragte er
kurz:
    »Wie lange? Welche Bedingungen?«
    »Bis einer freiwillig aufgibt. Ohne Verletzungen!«
    »Einverstanden!« sagte Royer Arcola.
    Wir legten unsere Jacken ab, zogen die Handschuhe an und maßen
die Längen der Waffen. Herr von Fleury kam auf uns zu und sah
unruhig von einem zum anderen.
    »Ihr schlagt Euch?«
    »Wir messen nur unsere Kräfte!« sagte ich. »Es
geht nur um die Ehre des Sieges und um eine Schneide. Eine amüsante
Unterhaltung für die anderen Gäste.«
    Fleury schlug mir lachend auf die Schulter, schwenkte seinen Pokal
und rief mit dröhnender Stimme in den Saal hinein:
    »Freunde! Ein Duell! Die Herren de l’Arcon und Arcola
messen sich! Sie wollen uns zeigen, wie man in ihrer Heimat kämpft.«
Und zu

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