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PR TB 123 Das Sonnenkraftwerk

PR TB 123 Das Sonnenkraftwerk

Titel: PR TB 123 Das Sonnenkraftwerk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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war in
Wirklichkeit nur der Köder. Ich verschluckte ihn mitsamt Haken
und einem Stück Leine. Alles war darauf angelegt, mich
lächerlich zu machen und aus der Untersuchung auszuschalten.
Geschickt gemacht übrigens. Ich zerbrach mir eine Zeitlang den
Kopf darüber, ob Mars das Gift innerhalb oder außerhalb
des Restaurants erhalten hatte. Als ich mir darüber nicht
klarwerden konnte, ging ich nachsehen. Die
    Gegenseite hatte damit gerechnet. Gladia Perez war instruiert, mir
so zu antworten, daß ich nicht anders konnte, als zum Beef and
Bottle zurückzukehren. Dort warteten sie auf mich. Sie hatten
mich einfach umlegen können und wären auf diese Weise für
immer vor mir sicher gewesen. Wahrscheinlich war ihnen das Risiko zu
groß. Man beseitigt keinen SolAb-Agenten, ohne eine
umfangreiche Untersuchung herauszufordern. Während ich bewußtlos
war, bekam ich eine Injektion, die mein Urteilsvermögen trübte
und mich vorübergehend in einen Zustand der Euphorie versetzte.
Das . welches Mittel wurde überhaupt benutzt?«
    »Exorban«, antwortete Beaulieu lächelnd. »Leicht
und billig zu erwerben.«
    Mark seufzte und fuhr fort:
    »Der Rest ist einfach. Ich weiß nicht, wie viele
Aufnahmen gemacht wurden, als Mario mich ihren Gästen
vorstellte, aber wahrscheinlich waren es ein paar Rollen Film. Und
dann das dumme Spiel, bei dem ich Mallon Littwitz' Omega-zehn gewann.
Ich wunderte mich einen Augenblick lang, wie er meinen Namen so
schnell auf die Besitzurkunde hatte drucken können. Aber erstens
war mein Verstand nicht besonders kritisch und zweitens konnte er
irgendwo in der Nähe wirklich einen kleinen Schnelldrucker
stehen haben. Ich sah ohnehin nicht, woher er die Urkunde zum
Vorschein brachte.
    So - und nachdem man mich auf diese Weise eingewickelt hatte, ließ
man mich ohne Schwierigkeiten ziehen. Sobald ich den nächsten
Schritt tat, war ich unweigerlich geliefert. Der Detektiv und die
Hure! Der Detektiv als Günstling des Gangsters! Meine Güte
- ich hätte nicht nur die Untersuchung aufgeben müssen,
sondern wäre obendrein wahrscheinlich noch von der SolAb
gefeuert worden.«
    Beaulieu nickte gewichtig.
    »Darauf kannst du Gift nehmen. Übrigens wurden
inzwischen weitere Nachforschungen angestellt. Die Ergebnisse sollten
dich
    interessieren. Eine Hosteß namens Gladia Perez war im Beef
and Bottle niemals angestellt. Das Radiokom-Verzeichnis von GroßMiami
enthält vier Personen dieses Namens, aber die Nummer, die du
anriefst, gehört seit drei Tagen einem Mann namens Szekel
Drammin. Die vorherige Besitzerin meldete ihren Anschluß ab. Um
die Sache weiterhin zu verwirren: Das Appartement, in dem du mit
Gladia sprachst, ist in Wirklichkeit leerstehend. In ganz Eldale gibt
es keine Person namens Ma-Lo Sinclair, und der Palast, in dem Ma-Los
Party stattfand, gehört einem reichen Industriellen, der sich
für ein Jahr auf eine interstellare Reise begeben und daher
seinen Haushalt zeitweise aufgelöst hat. Unnütz zu sagen,
daß keines der einschlägigen Verzeichnisse vom
Vorhandensein eines Mannes mit dem unglaublichen Namen Platus
Korbogan weiß.«
    Mark konnte nicht anders, er lachte.
    »Mit anderen Worten - wer mir auf den Spuren meines
nächtlichen Abenteuers folgen wollte, der müßte nach
den ersten zwei Schritten schon aufgeben. Wohin er greift, Luft!«
    »Genau. Man hat für dich eine elaborate Falle gebaut,
und nachdem du dich darin gefangen hattest, wurden alle Spuren, die
auf den Erbauer der Falle hätten hinweisen können,
sorgfältig beseitigt.«
    Mark dachte eine Zeitlang nach.
    »Die Sache ist trotzdem nicht hoffnungslos«, meinte
er. »Der Industrielle muß wissen, wer während seiner
Abwesenheit seinen Palast benutzt, und der Inhaber des
Appartementgebäudes sollte sich dafür interessieren, daß
eine seiner leerstehenden Wohnungen wenigstens eine Nacht lang nicht
ganz so leer stand. Ich meine, wir sind noch lange nicht am Ende. Es
gibt Spuren, die sich .«
    Beaulieu hob die Hand.
    »Stimmt, Mark. Das sind Routine-Angelegenheiten, um die sich
andere Leute kümmern können. Dazu setze ich nicht meinen
Staragenten ein.«
    »Staragent, phh«, machte Mark verächtlich. »Nach
der
    vergangenen Nacht?«
    »Oh, ich weiß, man hat dein Ego ein bißchen
zertrampelt«, spottete Beaulieu freundlich, »aber hast du
die Sache schon einmal unter einem anderen Aspekt betrachtet?«
    Mark schüttelte den Kopf.
    »Es bleibt trotzdem eine alberne Angelegenheit.«
    »Nicht ganz. Ich kann ungefähr abschätzen,

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