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PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann

PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann

Titel: PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Gebäude, in dem Homer Gershwin Adams
residierte.
    Der Chef der GCC hatte sich keineswegs das größte
Gebäude ausgesucht, sondern einen silbrig schimmernden
Kuppelbau, der an ein Raumschiff erinnerte, das auf weitgeschwungenen
Stabilisierungsflossen stand. Die flimmernden Feldröhren
zahlloser Antigravschächte in dem fünfzig Meter hohen
Zwischenraum zwischen dem Boden und dem Untergeschoß des
Kuppelbaus wirkten wie die Energieimpulse eines
Raumschiffstriebwerks.
    Keine Wachen versperrten den Zugang zu den Liftschächten.
Ungehindert trat Baar Lun durch eine der Öffnungen und schwebte
sanft nach oben. In der riesigen, von
    exotischen Bäumen, Blumen und Vögeln gezierten
Empfangshalle setzte das Transportfeld ihn ab.
    Eine Automatenstimme flüsterte:
    „Willkommen, hochverehrter Besucher. Womit können wir
Ihnen dienen?”
    „ Ich möchte mit Mister Adams sprechen”,
antwortete der Modul. „ Mein Name ist Baar Lun.”
    „ Einen Augenblick, bitte”, sagte die Stimme.
    Nur wenige Sekunden später meldete sie sich wieder.
    „ Mister Adams ist hocherfreut, daß Sie ihm Ihre
kostbare Zeit widmen wollen, Mister Lun. Ein Diener wird Sie sofort
zu ihm bringen.”
    Der „ Diener” nahte kurz darauf in der Gestalt eines
mit rosa Plastikhaut verkleideten Dienstroboters. Zwei Schritte vor
dem Modul hielt er an, verneigte sich und sagte mit angenehm
klingender Stimme:
    „Wenn Sie gestatten, führe ich Sie jetzt zu Mister
Adams, Sir.”
    „ Ich bitte darum”, erwiderte Lun.
    Während er dem Roboter folgte, überlegte er, daß
der Empfang schon beinahe kitschig wirkte. Aber wahrscheinlich
empfand nur er so. Die anderen Besucher, die ebenfalls von
Dienstrobotern durch die Empfangshalle geführt wurden, sahen
größtenteils zufrieden aus.
    Nach kurzer Fahrt mit einem Expreßlift wurde Baar Lun ins
Allerheiligste des GCC-Chefs geführt, einen großen
kuppeiförmigen Raum an der „ Spitze” des Gebäudes.
Durch die gewölbte Decke aus Panzertroplon fiel Tageslicht
herein.
    Homer G. Adams erhob sich bei Luns Eintritt hinter seinem riesigen
Schreibtisch und eilte dem Besucher entgegen. Er ergriff seine Hände,
schüttelte sie und rief:
    „Wie ich mich freue, Sie wiederzusehen, Lun! Es ist eine
halbe Ewigkeit her, seit wir uns zum letztenmal gesehen haben. Bitte,
setzen Sie sich doch. Darf ich Ihnen einen Kaffee servieren lassen?”
    „Ja, bitte”, antwortete der Modul und setzte sich in
den angebotenen Sessel. „ Ich freue mich ebenfalls, Sie
wiederzusehen. Leider ist der Grund meines Besuches weniger
erfreulich.”
    Adams' Miene verdüsterte sich.
    „Ja, es ist schlimm”, bestätigte er. „ Ich
hätte nie gedacht, daß die GCC zur Operationsbasis von
Verbrechern werden würde. Manchmal denke ich, Sie hätten
sich geirrt und die Rodez, Bolton und Kroschnin wären unschuldig
gewesen.” „Wunschdenken bringt uns nicht weiter”,
erwiderte Lun. „ Der Tod dieser drei Personen beweist, daß
sie zu der gesuchten Verbrecherorganisation gehörten. Man hat
sie beseitigt, als man fürchten mußte, sie könnten
bald verhaftet werden.”
    Homer G. Adams hockte wie ein Häufchen Elend in seinem
Sessel. Seine Stimme klang tonlos, als er sagte:
    „ Es ist noch nicht erwiesen, daß sie ermordet wurden,
Lun. Ich weiß, es kann gar nicht so viele unglückliche
Zufälle geben, die einen Transmitterunfall herbeiführen,
wie ihm Bolton und Kroschnin zum Opfer fielen, aber ...” Er
zuckte die Schultern.
    Der persönliche Servo des GCC-Chefs „zauberte”
Kaffee für beide Männer auf den kleinen niedrigen Tisch
zwischen ihren Sesseln. Sie bedienten sich. Baar Lun nippte an seiner
Tasse und sagte:
    „Würden Sie bitte feststellen lassen, mit wem die drei
Personen in ihrer Freizeit verkehrten, Adams? Pläne werden
meistens bei ungezwungenen Zusammenkünften während der
Freizeit geboren - jedenfalls bei Menschen.”
    „ Ich habe das schon persönlich überprüft,
Lun. Alle drei Personen hatten einen großen Bekanntenkreis,
aber an gemeinsamen Bekannten gab es eigentlich nur Taran Baijuk,
einen etwas geheimnisumwitterten Kosmophilosophen.”
    „Taran Baijuk”, wiederholte der Modul. „
Inwiefern ist er geheimnisumwittert?”
    „ Man sagt, er hätte öfters Kontakt mit ES gehabt,
diesem mysteriösen Kollektivwesen, dem ich beispielsweise meinen
Zellaktivator verdanke.”
    „ Und wo findet man diesen Taran Baijuk?” erkundigte
sich Baar Lun.
    Homer G. Adams lehnte sich tief in seinen Sessel zurück,
spreizte die Finger

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