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PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann

PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann

Titel: PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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und seine Notwendigkeiten annehmen.” Taran
Baijuk lächelte verkrampft.
    „ Sie sind ein echter Philosoph, Lun”, sagte er,
innerlich bebend. „Wenn Sie gestatten, werde ich jetzt eine
Flasche Wein holen. Vielleicht trinken Sie etwas mit; ich jedenfalls
brauche ein Gläschen zur Anregung.”
    „ Bitte, lassen Sie sich durch mich nicht aufhalten”,
erwiderte Lun höflich.
    Er wartete, bis Baijuk das Zimmer verlassen hatte, dann stand er
auf und aktivierte seinen Konturschirm. Als er kurz darauf die
Strukturerschütterung anmaß, die von einem nahen
Transmitter hervorgerufen worden war, sandte er einen kurzen Impuls
aus.
    Sekunden später trat das ein, was der Modul erwartet hatte.
Eine unter dem Haus installierte Mikro-Fusions-bombe explodierte und
verdampfte sowohl das Haus Taran Baijuks als auch den Gipfel des
Zyklopensteins.
    Als die Glutwolke erlosch, schwebte Baar Lun unversehrt einen
tausendstel Millimeter über der glühenden Oberfläche
des flachen Kraters, den die Explosion hervorgerufen hatte.
    Im nächsten Moment dehnte sein Schiff das Zeitfeld über
eine weite Fläche des Mars aus und erzeugte gleichzeitig im
Bruchteil einer Sekunde eine angenehm temperierte, für Menschen
atembare Atmosphäre.
    Wie Baar Lun vorausberechnet hatte, schloß das Zeitfeld die
fahrbare Transmitterstation ein, in die Taran Baijuk sich kurz vor
der Explosion geflüchtet hatte. Die Verbrecher hatten sich durch
eigenen Augenschein davon überzeugen wollen, daß ihr
Anschlag geglückt und die von Baar Lun drohende Gefahr der
Entlarvung beseitigt war.
    Als der Modul bei der Transmitterstation landete, holten die
Roboter seines Schiffes
    zwei Männer aus ihr heraus.
    Der eine war Taran Baijuk, der andere Homer G. Adams.
    Baar Lun musterte sie aufmerksam und wertete die Eindrücke
mit Hilfe seiner langen Erfahrung aus. Baijuk war vor Schreck halbtot
und starrte auf die öde Marswüste, aus der der
Zyklopenstein unberührt in den dämmergrauen Himmel ragte.
Homer G. Adams dagegen zeigte weder Furcht, noch schien er im
geringsten beeindruckt zu sein.
    „ Ich hatte Sie gewarnt, Baijuk - oder wie Sie wirklich
heißen mögen”, sagte der Modul eindringlich. „Sie
wollten die absolute Freiheit für sich und haben sich in
Unfreiheit gestürzt."
    Baijuk blickte ihn an, als sähe er ihn zum erstenmal.
    „ Ich konnte nicht mehr zurück, Lun", stammelte
er. „ So vieles war geschehen. Ich mußte einfach
weitermachen."
    „ Sie hätten den Teufelskreis durchbrechen können",
erwiderte Baar Lun, „ indem Sie die Notwendigkeiten der
kosmischen Prinzipien, die Sie verleugneten, wieder annahmen. Aber
Sie glaubten in Ihrem Wahn, Hammer zu sein - und waren doch nur
Amboß. Sie erlagen der Verführung, die die aufgeblähte
und schlecht kontrollierte Macht einer gigantischen Organisation
ausstrahlte. Die GCC ist zur Quelle von Unfreiheit und Disharmonie
geworden. Die Verantwortlichen werden nicht umhin können, diesen
Staat im Staate von seiner Monopolstellung zu holen und wieder zu dem
Werkzeug der Menschheit zu machen, als das die GCC gegründet
wurde."
    Als Baijuk den Kopf senkte, fragte er ernst:
    „Wer sind Sie wirklich? Sie tragen eine vorzügliche
Biomaske. Wer steckt darunter?"
    „ Ich bin Basil Keith, Direktor für die Auswertung der
Hinterlassenschaft alter Zivilisationen in der GCC", antwortete
„Taran Baijuk" flüsternd. Er blickte den Modul an. „
Ich bin bereit, zu meinen Taten zu stehen,
    Lun. Jetzt, da alles vorüber ist, fühle ich mich von
einer schweren Last befreit."
    Mit einem Ruck, der übermenschliche Kraft verriet, befreite
sich Homer G. Adams aus dem Griff der beiden Roboter, die ihn
hielten. Er sprang auf Keith zu.
    Mitten im Sprung traf ihn die Lähmungsenergie von Luns
Paralysator. Unmittelbar vor Keiths Füßen schlug er schwer
auf.
    „ Er ist tot", sagte Basil Keith tonlos. „ Sein
Gehirn wurde so konstruiert, daß es durch Lähmungsenergie
zerstört wird."
    Baar Lun schob den Paralysator mit zitternden Händen in sein
Gürtelhalfter zurück.
    „ Das wußte ich nicht", sagte er. „ Mir war
zwar klar, daß die GCC nicht mehr vom echten Homer G. Adams
geleitet wurde, aber nicht, daß man einen Androiden mit derart
empfindlichem Gehirn an seine Stelle setzte."
    „Woher wußten Sie, daß Adams durch einen
Androiden ausgetauscht wurde?" fragte Keith. „Wir haben
das Androidengehirn so perfekt mit den Psychogrammimpulsen des echten
Adams programmiert, daß nicht einmal Telepathen den Unterschied
feststellen

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