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PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann

PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann

Titel: PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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beider Hände und preßte die
Fingerkuppen gegeneinander.
    „Zur Zeit nirgends, Lun. Baijuk ist mit unbekanntem Ziel
verreist. Er soll jedoch heute abend in sein Haus zurückkehren."
    Lun merkte, wie die Erregung in ihm wuchs. Vielleicht bot sich in
der Person Taran Baijuks eine lohnende Spur.
    „Wo steht sein Haus?" fragte er, mühsam
beherrscht.
    „ Ungefähr dreihundert Kilometer von hier",
antwortete Adams. „ Es handelt sich um ein altes Haus ohne
moderne technische Einrichtungen, und es steht auf einem tausend
Meter hohen, schroffen Felsklotz, dem Zyklopenstein, wie er. genannt
wird." Baar Lun merkte, wie seine Erregung abklang. Er war etwas
enttäuscht. Ein Mensch, der so auffällig wohnte wie Taran
Baijuk, konnte kaum ein Verschwörer sein. Ein Verbrecher hätte
sich bemüht, unauffällig inmitten der Masse seiner
Mitmenschen zu leben.
    Dennoch wollte er nicht darauf verzichten, mit Baijuk zu sprechen.
Der Mann war ein gemeinsamer Bekannter der Rodez und von Bolton und
Kroschnin gewesen. Vielleicht hatte er einmal etwas gehört, das
sich als wertvoll für die Ermittlungen erweisen würde.
    Er erhob sich.
    „ Ich werde ihn heute abend besuchen, Adams, und ich würde
mich freuen, wenn Sie mich begleiteten."
    Adams erhob sich ebenfalls.
    „ Ich würde Sie wirklich sehr gern begleiten, aber
leider habe ich heute abend eine wichtige Vertragsbesprechung mit
einer Handelsdelegation der Maahks aus Andromeda.
    Aber wenn Sie Ihren Besuch bei Baijuk auf morgen verschieben
könnten ..."
    „ Morgen hoffe ich, etwas mehr zu wissen als heute",
erwiderte Lun. „ Ich werde Baijuk also allein besuchen."
    Adams lächelte.
    „ Ich wünsche Ihnen viel Erfolg. Bitte, lassen Sie doch
wieder von sich hören. Es würde mich interessieren, ob
Baijuk Ihnen weiterhelfen konnte."
    Der Modul neigte den Kopf.
    „ Keine Sorge. Ich halte Verbindung mit Ihnen, bis der Fall
gelöst ist, Adams. Vielen Dank für Ihre Gastfreundschaft."
    An der Tür wandte er sich noch einmal um und fragte:
    „Ach, Adams, können Sie mir zufällig sagen, wie
die Kubikwurzel aus 0,3284 heißt?" Homer G. Adams blickte
den Modul verständnislos an, dann lachte er unsicher.
    „ Sie belieben, Ihre Scherze mit einem alten Mann zu
treiben, Lun. Oder halten Sie mich für einen Computer?"
    Baar Lun lächelte breit.
    „ Natürlich nicht, Adams. Solche Fragen sind eine
uralte Angewohnheit von mir. Bitte, entschuldigen Sie."
    Ein schwaches Lächeln umspielte seine Mundwinkel, als er im
Expreßlift nach unten fuhr. Plötzlich war er sicher, daß
der Besuch bei Taran Baijuk sehr interessant werden würde.
    Der Mars war eine öde und kalte, beinahe luftleere Wüste,
um deren flache Krater graue Sandschleier tanzten.
    Baar Lun lächelte rätselhaft, als er daran dachte, daß
auf der Erde Perry Rhodans Start zum Mond vorbereitet wurde und daß
er in wenigen Tagen der Arkonidin Thora und dem Arkoniden Crest
begegnen würde.
    Der Modul hatte das Beiboot des Ewigkeitsschiffes im
Jura-Zeitalter gestartet und während des Fluges zum Mars weiter
in die Relativ-Zukunft versetzt. Es war ihm nicht leichtgefallen,
denn wäre er im Jura-Zeitalter geblieben, hätte er mit
großer Wahrscheinlichkeit die Zivilisation der Urmarsianer
angetroffen.
    Aber er hatte sich an die uralten Regeln zu halten, die die Hüter
des Lichts sich und ihren Helfern auferlegt hatten. Es waren Regeln
der Vernunft, denn die Kontaktaufnahme mit bewußt denkenden
Intelligenzen der Vergangenheit stellte stets auch einen Eingriff in
die Zukunft mit unabsehbaren Folgen dar. Sie durfte deshalb nur in
solchen Fällen erfolgen, in denen diese Gefahr mit Sicherheit
geringer war als die, die man dadurch abzuwenden hoffte.
    Das traf in diesem Falle nicht zu.
    Nachdem Baar Lun seine Vorbereitungen getroffen hatte, verließ
er die Zeitkuppel, die sein Beiboot auf der Ereignisebene des 20.
Jahrhunderts hielt. Damit befand er sich wieder auf dem Mars des 35.
Jahrhunderts.
    Die sinkende Sonne warf lange Schatten über die grünen
Wiesen und goldfarbenen Felder des Mars und tauchte die zarten weißen
Wolkenschleier in orangefarbenes Licht. Die Vögel kehrten zu
ihren Schlafplätzen zurück. Der Abendwind rauschte in dem
Zypressenhain am Fuße des Zyklopensteins.
    Baar Lun legte den Kopf in den Nacken und blickte nach oben, wo
das Haus von Taran Baijuk gleich einer mittelalterlichen Festung auf
dem Gipfel des Berges thronte.
    Nur zwei Fenster waren hell.
    Abermals huschte ein rätselhaftes Lächeln über das
Gesicht des

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