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PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann

PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann

Titel: PR TB 128 Galaxis Im Hypnobann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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konnten."
    „ Ihre Fähigkeiten hätten einer guten Sache
unvorstellbare Dienste leisten können", sagte Lun bitter.
„Sie sollen wissen, wie ich ihn entlarvte. Das ist ganz
einfach, Keith. Ich fragte ihn, wie die Kubikwurzel aus 0,3284 heißt.
Homer G. Adams ist ein mathematisches Genie. Er hätte die Lösung
innerhalb einer Sekunde genannt. Dieser hielt meine Frage für
einen Scherz. Folglich konnte er nicht Adams sein."
    „ Das war die schwache Stelle unseres Androiden",
erklärte Basil Keith niedergeschlagen. „Aber er kannte
sie; deshalb hätte er mir sofort melden müssen, daß
Sie ihn auf die Probe stellten."
    „Wahrscheinlich besaß der Androide einen echten
Selbsterhaltungstrieb", meinte Baar Lun. „ Er konnte sich
denken, daß Sie seine Beseitigung veranlassen würden, wenn
er Ihnen berichtete, daß ich ihn entlarvt hatte. Deshalb
schwieg er.
    Aber Sie sollten mir noch eine wichtige Frage beantworten, bevor
wir auf unsere
    Zeitebene zurückkehren. Wo befindet sich der echte Adams?”
    Basil Keith zuckte hilflos die Schultern.
    „ Ich weiß es nicht, Lun. Zwei Angehörige meiner
Organisation sollten ihn nach Rebirth bringen. Sie kamen nie dort an.
Es waren nicht die ersten von uns, die während der Benutzung
eines Inquos verlorengingen. Anfangs hofften wir aber noch, sie
würden auf dem gleichen Wege zurückkehren, auf dem sie
verschwunden waren. Spätere Berechnungen zeigten, daß sie
wahrscheinlich um viele Lichtjahre versetzt wurden. Bisher kehrte
keiner von ihnen zurück.”
    Er blickte den Modul fragend an.
    „Wie wird meine Strafe ausfallen?”
    „ Darüber entscheidet ein ordentliches Gericht”,
antwortete Baar Lun.
    „Wahrscheinlich wird es eine Psycho-Umformung anordnen.
Welchen Grades, das könnte davon abhängen, in welchem Maße
Sie durch eine uneingeschränkte Zusammenarbeit Wiedergutmachung
leisten.”
    „ Ich werde alles tun, was in meinen Kräften steht”,
versicherte Keith.
    Der Modul nickte.
    „Genau das verlange ich von Ihnen.”
    Mit einem neuerlichen Impuls schaltete Baar Lun das Zeitfeld ab.
Schlagartig veränderte sich die Umgebung. Das Beiboot des
Ewigkeitsschiffes stand neben dem Zypressenhain am Fuße des
Zyklopensteines, dessen Gipfelfragment heiße Glut ausstrahlte.
Polizeigleiter, durch die Fusionsexplosion alarmiert, jagten mit
schrillem Sirenengeheul heran.
    Der Modul sah ihnen gelassen entgegen. Die Jagd war vorüber.
    Luns Gedanken aber beschäftigten sich bereits damit, wo er
den echten Homer G. Adams finden konnte.

5.
    Siggdra Sontorrek beobachtete die Ortungsreflexe der
vierundzwanzig Zerstörer, die nach dem Ausschleusen zum
Abfangmanöver ausfächerten.
    Der Pilot des kleinen Schiffes, dessen Silhouette auf einem
Spezial-Ortungsschirm zitterte, war entweder tollkühn oder ein
Selbstmörder. Er mußte doch wissen, daß seine
Uberlebenschancen auf null gesunken waren, seit er im Helwaeg-Sektor
aufgetaucht war. Für lussanische Raumschiffe gab es von hier aus
weder einen Weg nach Vanudis noch zurück nach Lussa.
    Als das lussanische Raumschiff aus dem Ortungsschirm verschwand,
stieß Govan eine Verwünschung aus.
    Kommandeur Sontorrek wurde für einen Moment unsicher. Er
erwog die Möglichkeit, ob die Lussaner eine Methode gefunden
hatten, die Hypersperren des Helwaeg-Sektors zu neutralisieren.
    Aber dann sah er auf der Anzeigetafel des Strukturtasters die
Koordinaten jenes Raumsektors aufleuchten, in den die Hypersperre das
lussanische Schiff geschleudert hatte.
    Siggdras Unsicherheit schwand dahin.
    „ Es sitzt fest”, erklärte er mit Genugtuung. „
Das Hyperfeld der Sperre hat seine Superlichtgeneratoren ausgebrannt.
Es kann sich nur noch mit annähernd einfacher
Lichtgeschwindigkeit bewegen.”
    Er erteilte dem Kapitän seines Schiffes den Befehl, die
Zerstörer zurückzurufen und wieder einzuschleusen und
danach im Superlichtflug in den Raumsektor vorzustoßen, in den
das kleine Schiff geschleudert worden war.
    Seine anfängliche Hochachtung vor dem Piloten des
lussanischen Raumschiffes wich Verachtung.
    „ Er ist ein ausgesprochener Narr”, teilte er Govan
mit. „ Ich begreife nicht, wie
    jemand sich mit offenen Augen ins Verderben stürzen kann.”
    Sein Stellvertreter machte ein nachdenkliches Gesicht.
    „Vielleicht ist die Gefahr in Lussa so übermächtig
geworden, daß sie dunkelste Verzweiflung auslöst,
Siggdra”, erwiderte er.
    Sontorrek zuckte die breiten Schultern.
    „Wer weiß, Govan.”
    Unwillkürlich dachte er an die Worte der

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