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PR TB 132 Projekt Pandora

PR TB 132 Projekt Pandora

Titel: PR TB 132 Projekt Pandora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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unwillkürlich lächelte
sie noch, als der Schirm dunkel wurde.

6.
    Der Pool war knapp fünfzig Meter lang und mehr als zwölf
Meter breit; über ihm befand sich wasserdichte Verkleidung, die
eine Überflutung des Schiffes verhinderte, falls einmal die
Schwerkraftregler versagten oder das Schiff stark kantete. Jetzt,
kurz nach dem allgemeinen Frühstück, waren nur wenige Gäste
hier, die in kleinen Gruppen entweder an der Bar oder entlang des
Pools saßen. Veen, in einen Bademantel von gelber Farbe
gehüllt, wartete an einem Ende der Bar und sah sich auf einem
Bildschirm die täglichen Nachrichten an. Vor seinen Ellbogen
standen eine Espressotasse und ein Cognacschwenker. Veen drehte den
Kopf, als er das Mädchen sah; sie trug einen bodenlangen,
auffallend teuren Mantel. Sie kam auf ihn zu, schwenkte die
Badekappe, und er sah Chenia aufmerksam in die Augen.
    »Gut geschlafen, teuerste Freundin?« fragte er und
half ihr auf einen Hocker.
    »Mäßig gut. Aber ziemlich tief.«
    »Ein paar Runden werden den Kater vertreiben«, sagte
er leichthin. »Man soll den Service eines solchen Schiffes
ausnutzen, obendrein wird er nicht einmal von uns bezahlt.«
    »Einen Kaffee, ja?« fragte der Mann hinter der Theke.
    Sie nickte dem Barkeeper zu.
    »Ich glaube, ich sollte mich für den Abend bedanken«,
sagte Chenia schließlich nach dem ersten Schluck. »Sie
waren geradezu aufopfernd rührend.«
    »So bin ich meistens«, bestätigte Veen trocken.
»Sind Sie auch heute noch entschlossen, Ihrem Leben ein Ende zu
machen?«
    Sie zog die Schultern hoch und schwieg.
    Nach einer Weile legten sie die Mäntel ab. Veen trug eine
weiße Badehose, und das Mädchen einen provozierend kleinen
Bikini. Er nahm Chenia an der Hand, nickte ihr zu, und als sie vom
Beckenrand hineinsprangen, rief er:
    »Können Sie eigentlich schwimmen?«
    Dann tauchte er ein, schwamm langsam bis zum anderen Ende des
Pools und tauchte wieder auf. Er wischte sich das Wasser aus dem
Gesicht; für seinen Geschmack war es etwas zu warm. Als er einen
schnellen Blick rundum warf, sah er dicht neben sich einen Mann
eintauchen, das Mädchen befand sich etwa in der Mitte des
Bassins. Er nickte und zog sich langsam am Beckenrand hoch. Ein paar
andere jüngere Männer standen in seiner Nähe und
unterhielten sich leise.
    Chenias Kopf kam hoch; sie erkannte Veen, der seine Beine baumeln
ließ und ihr zuwinkte. Sie winkte flüchtig zurück,
dann plötzlich versank ihr Kopf unter Wasser. Veen hörte
noch ein leichtes Gurgeln, als ob sie zuviel Wasser geschluckt habe.
Dort, wo eben noch das
    Mädchen geschwommen war, entstand ein Wirbel aus Armen und
Beinen. Wasser spritzte hoch. Die drei jungen Männer stießen
ein lautes Gelächter aus. Veen wartete und betrachtete
interessiert die Vorgänge. Vermutlich versuchte ein anderer
Mann, Chenia unterzutauchen, um mit ihr zu scherzen. Und sie wehrte
sich. Ihr Kopf kam wieder hoch, von den anliegenden Haaren halb
verdeckt. Sie röchelte laut, riß die Arme hoch und schlug
um sich. Ein Arm kam aus dem Wasser, legte sich auf ihren Kopf und
drückte sie wieder unter Wasser. Veen stand auf, berührte
zusammengekauert, mit einer Hand auf dem feuchten Teppichrand
gestützt, den Boden und sah wachsam auf den Ort des Geschehens.
    Der Mann und das Mädchen kämpften unter Wasser. Sekunden
vergingen, und ihr Sauerstoffvorrat mußte langsam zu Ende sein.
Wieder tauchte sie auf, schlug wie rasend um sich und wollte zur
Seite ausweichen, aber die Arme zogen sie unbarmherzig unter Wasser.
Eine eisige Furcht bemächtigte sich Veens. Er stand auf, krümmte
sich zusammen und stieß sich ab. In einem flachen Winkel
hechtete er ins Wasser, tauchte wie ein Fisch bis in die Nähe
des Mädchens und öffnete die Augen. Im glasklaren Wasser
sah er direkt vor sich ihre Augen und ihr Gesicht. Sie hatte panische
Angst. Veen riß die Arme des anderen Mannes von ihr weg, packte
sie um die Hüften und schob Chenia mit aller Macht senkrecht
nach oben. Dann berührten seine Zehen den Grund; er stieß
sich ab und tauchte neben ihr auf. Er legte seinen linken Arm um ihre
Brust und paddelte mit dem anderen und mit beiden Beinen. Kurze Zeit
später klammerte sie sich zitternd und keuchend an den Rand des
Beckens.
    »Er. wollte. mich um. bringen!« stieß sie hervor
und wischte sich das Haar aus dem Gesicht. Veen hatte einen Arm um
ihre Schultern gelegt und hielt sie fest, so daß sie nicht
abrutschen konnte. Der Mann in der bunten Badehose kletterte soeben
lachend aus dem

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