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PR TB 133 Die Macht Der Schatten

PR TB 133 Die Macht Der Schatten

Titel: PR TB 133 Die Macht Der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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das die gesuchte Zentralwelt."
    "Das ist unwahrscheinlich", erwiderte der Modul. "Warum
sollte man uns auf die Zentralwelt geholt haben, deren Position doch
sicher der strikten

    Geheimhaltung unterliegt? Übrigens scheint sich niemand um
uns zu kümmern. Ob die Bauwerke verlassen sind?"
    "Sehen wir doch nach, Baar", schlug der Roboter vor.
    "Einverstanden", erwiderte Lun.
    Er streckte die Hand aus, wartete, bis Lubomir zugegriffen hatte,
und aktivierte dann seinen Spontantrans-mitter.
    Im nächsten Augenblick materialisierten beide Wesen außerhalb
des Pyramidenschiffes. Das größte der Bauwerke war noch
ungefähr fünfzig Meter von ihnen entfernt.
    Aufmerksam musterte Baar Lun das Gebäude, einen schlanken
Kegel von zirka zweihundert Metern Höhe, in dessen Oberfläche
sich zahlreiche schlitzförmige Öffnungen befanden. Der
Modul konnte keine Spuren von Verfall erkennen. Ersah aberauch nichts
von irgendwelcherAktivität.
    "Es scheint, als wäre das Bauwerk verlassen",
meinte Lubomir. "Sehen wir uns darin um?"
    "Gehen wir!" stimmte der Modul zu.
    Sie gingen langsam auf das Bauwerk zu, alle Sinne angespannt, denn
sie konnten sich nicht vorstellen, daß die Macht, die sie auf
diesen Planeten versetzt hatte, Gutes im Schilde führte.
    Doch nichts geschah.
    Als sie dicht vor dem Bauwerk standen, sahen sie, daß sich
die unteren Schlitzöffnungen als Einstiege benutzen ließen.
    Baar Lun zog einen kurzen bleistiftdünnen Stab aus einer
Öffnung seines Kombigürtels und richtete ihn aufdie nächste
Öffnung. Es gab ein schnalzendes Geräusch, dann strahlte im
Innern des Bauwerks eine bläulich leuchtende Kugel auf.
    "Phantastisch!" rief Lubomir aus. "Was ist das,
Baar?"
    "Was soll es schon sein!" gab Lun gleichmütig
zurück. "Eine strahlende Energieballung, eine Art Lampe
also, weiter nichts."
    "Sagte der Zeitreisende aus der Zukunft zum staunenden
Neandertaler!" kommentierte Lubomir gekränkt. "Wofür
hältst du mich eigentlich? Für einen Steinzeitwilden?"
    Der Modul blickte seinen robotischen Gefährten ver-wundert
an.
    "Ich wollte dich nicht kränken, Lubomir", erklärte
er. "Aber denkst du nicht auch, daßjetzt nicht die Zeit
ist, um dir Erklärungen über die technischen Spielereien
aus dem Arsenal des Hüters des Lichts zu geben? Ich bin der
Ansicht, daß wir uns ganz anderen Problemen zuwenden sollten."
    "Ja, schon gut", gab der Roboter zurück. "Gehen
wir also im Schein deiner Wunderlampe in das Gebäude und sehen
uns darin um."
    Sie stiegen durch die Öffnung und sahen, daß sie sich
in einem nach oben spitz zulaufenden Saal befanden, dessen Wände
von seltsamen Ornamenten geschmückt waren. Eine Einrichtung gab
es nicht, es sei denn, man hätte den winzigen schwarzen Kubus im
Mittelpunkt der Bodenfläche als Einrichtungsgegenstand
bezeichnen wollen.

    "Kantenlänge zwölfZentimeter", sagte Lubomir.
"Was kann das sein?"
    Er wollte zu dem Kubus gehen, aber Baar Lun hielt ihn am Arm fest.
    "Ich würde vorsichtiger sein, Lubomir", sagte der
Modul. "Bevor wir hier etwas anfassen, sollten wir den
betreffenden Gegenstand genau untersuchen. Er könnte harmlos
sein, aber auch tödlich."
    "Wie willst du den Kubus denn untersuchen, wenn du ihn nicht
anfaßt?" erkundigte sich der Roboter.
    Aber Lun hielt bereits ein weiteres Gerät seinerAusrüstung
in der Hand. Während er es mit der daumendicken, abgerundeten
Spitze auf den Kubus gerichtet hielt, ging er langsam um den
schwarzen Würfel herum und konzentrierte sich auf die
Symbolimpulse, die von dem Gerät direkt in sein Bewußtsein
geschickt wurden und sich dortzu festen Begriffen formten. Plötzlich
blieb Baar Lun ruckartig stehen.
    "Leben!" flüsterte er. "Der Kubus enthält
Leben!"
    "Er enthält Leben, oder er ist Leben?" fragte
Lubo-mir.
    "So genau weiß ich das noch nicht", antwortete der
Modul. "Aber nun sei bitte eine Weile still. Ich muß mich
konzentrieren."
    Lubomir schwieg tatsächlich.
    Doch so sehr sich Baar Lun auch auf die Impulse konzentrierte, die
sein Gerät ihm übermittelte, er konnte nicht feststellen,
ob der schwarze Kubus eine eigenständige Lebensform war oder ob
sich in ihm lediglich etwas Lebendes befand.
    Daraufhin versuchte er, mit Hilfe seines Gedanken-transmitters
Kontakt mit dem ominösen Leben zu erhalten - und erzuckte
zusammen, als ihm das gelang.
    Allerdings anders, als er sich es hätte träumen lassen.
    Vor seinem geistigen Auge erschien plötzlich die Vision einer
unvorstellbar schönen Frau mit bronzef arbe-ner Haut

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