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PR TB 133 Die Macht Der Schatten

PR TB 133 Die Macht Der Schatten

Titel: PR TB 133 Die Macht Der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Bewegung.
    Wenige Stunden später hielt das Ewigkeitsschiff über
einem Sonnensystem an, in dem eine smaragdgrüne große
Sonne von insgesamt elf Planeten umkreist wurde.
    "Der fünfte Planet birgt einen Stützpunkt der
Shu-washen", erklärte der Hüter des Lichts. "Es
handelt sich dabei um einen der Stützpunkte, die ich früher
aufsuchte."
    Er lächelte.

    "Damals ließ ich ein Duplikat der Kommandoeinheit
anfertigen und installieren. Es ist so programmiert, daß es
sich automatisch aktiviert, sobald die echte Kommandoeinheit
aktiviert wird, und es widerruft sämtliche Befehle des
Originals."
    Er wurde wieder ernst.
    "Ich weiß natürlich nicht, ob diese Tatsache
bereits von der Zentralwelt erkannt wurde und wie man dort darauf
reagiert. Aber nur hier auf Torquart besteht eine gute
Wahrscheinlichkeit für uns, lebend dort unten zu landen und in
den Stützpunkteinzudringen."
    "Sie haben also doch dem damaligen Frieden nicht
hundertprozentig getraut, Tengri", meinte Perry Rho-dan.
    "Nennen Sie es Eingebung, Perry", erwiderte der Hüterdes
Lichts.
    "Landen wir mit dem Schiff?" erkundigte sich Sigg-dra
Sontorrek unternehmungslustig.
    "Nein, wir gehen vorsichtshalber zu Fuß",
antwortete Lethos.
    Omar Hawk lachte schallend, als er das verblüffte Gesicht des
Alfaren sah. "Sie dürfen das nicht wörtlich nehmen,
Siggdra", sagte er. "Dieses ,Zu-Fuß-Gehen' bedeutet
bei Tengri nicht das gleiche wie bei Ihnen oder den Terranern. Er
meint damit nur, daß wir kein Fahrzeug benutzen."
    "Das ist richtig", sagte der Hüter des Lichts. "Ich
habe dafür gesorgt, daß ein Replikatorfürjeden von
Ihnen einen Lichtanzug herstellt. Mit diesen Anzügen wären
Sie unabhängig von mir und Omar und ebenso beweglich und
geschützt. Deshalb schlage ich vor, Sie tauschen Ihre
Kombinationen gegen die bereitgestellten Lichtanzüge aus."
    Ein heller Glockenton ertönte, gleich darauf glitten aus
einer Öffnung, die in der Bildwand entstanden war, zwei
bernsteingelbe Plastikkombinationen. Perry Rhodan sprang
unwillkürlich auf, als er in ihnen die gleichen Kombinationen
erkannte, wie sie vom Hüter des Lichts und den Söhnen des
Lichts getragen wurden.
    "Sie überlassen uns wirklich diese - Lichtanzüge,
Tengri?" fragte er. "Leihweise", antwortete der Hüter
des Lichts. "Ich würde mich freuen, wenn Sie sich
entschließen könnten, mein Angebot anzunehmen."
    Siggdra Sontorrek stieß einen Jubelschrei aus und eilte zu
den Kombinationen, die übereinem unsichtbaren Energiestab lagen.
Erfand sofort die heraus, die aufseine Körpermaße
zugeschnitten war.
    Perry Rhodan nahm die andere Kombination.
    DerTerranerfühlte sich eigentümlich berührt, als
erdie Kombination überstreifte und merkte, wie sie sich anlegte.
Es war, als lebte sie und verschmolz mit ihm zu einer Art Symbiose.
    Fasziniert nahm erden silberfarbenen Schimmerwahr, in dem das
Plastikmaterial glänzte. Erwußte von einerfrüheren
Begegnung mit Lethos, daß der Schimmer von einem Gewebe aus
mikroskopisch feinen, silberfarbenen Fäden kam, die das Material
sehr eng durchzogen. Die Fäden bestanden aus einem
semi-or-ganischen Material, das ständig Impulse

    aussandte, die den Trägereines Lichtanzugs relativ
unsterblich machten, also ähnlich wirkten wie Rhodans
Zellaktivator. Zusätzlich bewirkte diese Ausstrahlung eine
Anpassung des Organismus an extremste Bedingungen und Belastungen.
    Perry Rhodan wünschte sich, er könnte den Lichtanzug
behalten. Doch er verstand auch, warum der Hüter des Lichts
diese Anzüge sich selbst und den Söhnen des Lichts
vorbehielt. Je mehr Personen solche Wunderwerke trugen, desto größer
war die Wahrscheinlichkeit, daß sich Dritte eines Lichtanzugs
bemächtigten und ihn zurAusübung von Verbrechen
mißbrauchten.
    "Bitte, halten Sie Ihre Gedanken streng unter Kontrolle,
solange Sie die Lichtanzüge tragen!" mahnte Tengri Lethos.
"Die meisten seiner Geräte werden durch Gedankenbefehle
gesteuert, und unbedachtes Denken könnte Sie in peinliche und
auch in gefährliche Situationen bringen."
    Er deutete auf den Kombigürtel, den er über seinem
eigenen Lichtanzug trug. "Hier befinden sich die Geräte",
erklärte er. "Es handelt sich um Fernsteuerungsanlagen,
einen Feldantrieb und ein Kombischutzgerät, dasje nach Bedarf
und Befehl einen Zeit-, Dimensions- und Reflexionsschirm aufbaut.
Außerdem gibt es Mikroausführungen je eines
Spontantransmitters und eines Niveautransmitters. Die Beherrschung
der beiden zuletzt genannten Geräte erfordert ein

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