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PR TB 133 Die Macht Der Schatten

PR TB 133 Die Macht Der Schatten

Titel: PR TB 133 Die Macht Der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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in unserer Realgegenwart, wüßtet
ihr mit den Begriffen wie Maahks, Tefroder und Terraner etwas
anzufangen."
    "Ich verstehe", sagte der Sprecher Khalis. "Ihr
kamt demnach mit dem verlassenen Raumschiff aus meiner Zukunft, ohne
es zu wissen. Demnach muß die Schwarze Macht selbst euch in
diese Zeit verbannt haben. Das beweist aber, daß sie nicht an
einem Kontakt mit euch interessiert ist."
    "Das beweist nur, daß das, was du die Schwarze Macht
nennst, von Verbrechern irregeführt und mißbraucht wird",
erklärte Baar Lun. "Wenn wir die Schwarze Macht finden,
können wir ihrwahrscheinlich helfen - wir müssen ihr
helfen."
    "Ich verstehe", sagte die Stimme. "Obwohl es schwer
vorstellbar ist, daß jemand Khali irregeführt haben soll.
Wenn ich kann, werde ich euch helfen." "Kannst du uns in
unsere Gegenwart zurückbringen?" erkundigte sich Lubomir.
"Das kann ich nicht", gab die tiefe Stimme zurück.
    "Die zeitvariablen Felder der Schiffe können nur von
Khali selbst gesteuert werden."

    "Dann sitzen wir fest", meinte der Roboter.
    Baar Lun schüttelte den Kopf.
    "Wir sitzen nicht fest, Lubomir. Hast du vergessen, daß
ich mit meinen Geräten im Gürtel einen Zeitschirm schalten
kann?"
    Er lachte und hieb dem Roboter auf die Schulter, daß es
krachte.
    "Mein Zeitfeldgenerator befand sich auch unter den Geräten,
mit deren Hilfe ich Verbindung mit Bahali aufnahm. Das bedeutete, daß
ich in der Relativzukunft war. Folglich kann ich auch uns beide in
die Zukunft befördern, die unsere Gegenwart ist."
    "Wenn du dazu in der Lage bist, verfügst du über
große Machtfülle, Sohn des Lichts", sagte der
Sprecher Khalis. "Ich wünsche euch viel Glück - euch
und Khali und Bahali, die wir niemals sehen werden."
    "Ich werde Bahali von euch erzählen", versprach der
Modul mit leuchtenden Augen. "Komm, Lubomir, alter
Schrottkasten, wirwollen gemeinsam unsere Gegenwart suchen. Lebe
wohl, Sprecher Khalis!"
    "Lebt wohl!" sagte die tiefe Stimme.
    Baar Lun aktivierte mittels Gedankenbefehl seinen
Zeitschirmgenerator und schaltete ihn auf Kurs in Richtung Zukunft
und starke Beschleunigung.
    Die Halle mit den blutrot strahlenden Wänden verblaßte.
Die Welt außerhalb des Zeitschirms verwandelte sich in eine
rasche Folge auftauchender und wieder verschwindender Schemen. Es
war, als rasten Baar Lun und Lubomir durch einen endlosen Tunnel.
    Immer neue Lichtkaskaden sprühten funkelnd und schillernd
hinterder halbtransparenten Wand der Halle, und das amöbenhafte
Duplikat der Kommandoeinheit pulsierte immer schneller.
    Perry Rhodan beobachtete aufmerksam den Hüter des Lichts, der
ein flaches silberfarbenes Gerät von der ungefähren Form
eines S aus einer Gürteltasche zog und mit ausgestreckter Hand
auf das amöbenförmige Duplikat richtete.
    Plötzlich leuchteten die zahlreichen fadendünnen Arme,
die von dem Duplikat ausgingen, in smaragdgrünem Feuer auf,
während das Duplikat selbst grau wurde.
    Im nächsten Augenblick wechselte die Farbe des Duplikats nach
Gelb, und die Arme leuchteten hellblau. Die Lichtkaskaden erloschen.
Aber nur, um Sekunden später noch intensiver zu sprühen als
vorher.
    Perry Rhodan bemerkte, daß in dem silberfarbenen,
mähnenartigen Haar des Hathors kleine rötliche Funken
flackerten. Das lange, schmale Gesicht mit der hohen Stirn, der
schmalrückigen, leicht gebogenen Nase, dem wuchtigen Kinn und
den faszinierenden Augen mit den weißlich-gelben Augäpfeln
und der bernsteingelben Iris, in denen sich zahllose smaragdgrüne
Punkte und Streifen befanden, schien einzufallen. Die silbrig
schimmernden Brauen zogen sich zusammen; die etwas vorgewölbten
Lippen preßten sich hart aufeinander, bis sie nur noch dünne
farblose Striche waren.

    DerTerraner wollte Tengri Lethos irgendwie helfen, wenn er auch
nicht wußte, wie. Er trat einen Schritt vor.
    Da legte ihm Omar Hawk seine Hand aufdie Schulter, und als Rhodan
ihn fragend ansah, schüttelte er schweigend den Kopf.
    Perry unterdrückte den Impuls, eingreifen zu wollen.
    Tengri Lethos stand hochaufgerichtet da - und so reglos wie eine
Statue.
    Wie die Statue eines Gottes! schoß es durch Rhodans Kopf.
    Plötzlich wurde es hinter der halbtransparenten Wand dunkel.
Es war eine Dunkelheit, die nichts mit der normalen Dunkelheit der
Nacht eines Planeten zu tun hatte. Diese Dunkelheit glich einer
abgrundtiefen Finsternis, einer unendlich großen Höhle,
aus deren Innerem Impulse kamen, die sich nicht definieren ließen.
    Es war, als flögen in ununterbrochener Folge

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