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PR TB 133 Die Macht Der Schatten

PR TB 133 Die Macht Der Schatten

Titel: PR TB 133 Die Macht Der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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bleiben und wirwerden beide
erlöschen. Doch vielleicht ist das die beste Lösung: wir
beide vereint im Nirgendwo."
    "Du brauchst nicht hierzu bleiben, Baar", erwiderte
Bahali sanft. "Ich kann dich aus dem Feld schicken, wenn ich
auch nicht selbst das Feld verlassen kann."
    Ihr Gesicht zuckte, und ihre Augen füllten sich mit Tränen.
    "Du mußt gehen, Baar. Nein, geh nicht! Bleib für
immer bei mir!"
    Noch einmal umarmten sie sich voller Glück und Verzweiflung,
zwischen einer Flut von Hoffnungen und einer Ebbe der Resignation.
    Danach war es Baar Lun, der die Kraft zum Abschied aufbrachte.
    "Schicke mich zurück, Bahali!" bat er. "Wenn
wir für immer glücklich werden wollen, müssen wir die
Schmerzen des Abschieds und derTrennung auf uns nehmen."
    "Ja!" hauchte Bahali. "Ich liebe dich, Baar!"
    "Und ich liebe dich, Bahali!" sagte Baar Lun.
    Er sah in ihr Gesicht, versank in ihren strahlenden Augen - und
merkte plötzlich, wie sie sich von ihm entfernte.
    "Bahali!" rief er und streckte die Arme nach ihr aus.
    "Baar!" glaubte er ganz leise zu vernehmen, wie aus
weiter Ferne.
    "Baar!" hörte er noch einmal. Aber diesmal war es
nicht Bahalis Stimme, sondern die Lubomirs.
    Der Modul blickte sich um. Er hatte Mühe, sich in einer Welt
ohne Bahali zurechtzufinden. Ihm war, als wäre seine Seele bei
ihr zurückgeblieben. "Baar, was ist mit dir los?"
fragte der Roboter. "Das Feld brach zusammen, kaum daß ich
es eingeschaltet hatte. Du verblaßtest zu einem Schemen und
wurdest sofort wieder sichtbar. Aber du hast dich irgendwie
grundlegend verändert."
    Baar Lun blickte den schwarzen Kubus an, ein Gefäß von
nur zwölf Zentimetern Kantenlänge, und der. Schmerz schien
ihn innerlich verbrennen zu wollen.
    Er setzte mehrmals vergeblich zum Sprechen an, bevor es ihm
gelang, etwas zu sagen.
    "Ich war sehr lange drüben", erklärte er
stockend. "Und doch nicht lange genug. Lubomir, wir müssen
die Schwarze Macht finden, sonst ist alles aus." "Die
Schwarze Macht?" fragte der Roboter. "Bist du sicher, daß
du nicht phantasierst, Baar?"

    "Ich bin völlig sicher", antwortete der Modul.
"Bahali war für mich so real wie du." Er kämpfte
gegen eine Welle seelischen Schmerzes an.
    "Bahali heißt sie also", sagte Lubomir. "Und
sie hat dir das mit der Schwarzen Macht gesagt. Was sagte sie noch?"
    "Bahali erklärte, daß die Schwarze Macht dazu
geschaffen wurde, ein altes Erbe und neues Leben zu behüten",
antwortete Baar Lun. Diese Macht sei geweckt worden und fände
sich in der Wirklichkeit nicht zurecht, nicht aus eigener Kraft."
    "Vielleicht meinte Bahali mit der Schwarzen Macht die
Schlafenden Stützpunktwelten der Shuwashen", sagte Lubomir.
    "Ich bin sicher, daß sie das meinte", sagte Baar
Lun.
    "Das ist gut so, Sohn des Lichts", erwiderte der
Roboter. "Ich bin froh, daß deine Bahali dir klargemacht
hat, daß du deine Pflicht erfüllen mußt. Du warst
bereit, deiner Liebe wegen alles aufzugeben, und deine Liebe hat dich
aufden richtigen Weg zurückgeführt, weil sie sich sonst
nicht erfüllen könnte. Stimmt das so?"
    "Es stimmt", gab Baar Lun zu. "Aber wie finden wir
die Schwarze Macht? Wie finden wir den Weg zu der Zentralen
Stützpunktwelt, Lubomir?"
    "Aus dir spricht die Ungeduld des Liebenden, Baar",
sagte der Roboter. "Meine Antwort lautet, indem wir wie bisher
systematisch weitersuchen." "Akzeptiert", erwiderte
der Modul.
    Er sammelte seine Geräte ein und verstaute sie wieder in den
entsprechenden Gürteltaschen. Danach warfereinen letzten
sehnsüchtigen Blick auf den schwarzen Kubus, bevor er mit
Lubomir das Gebäude verließ. Als sie ins Freie traten, war
draußen eine entscheidende Veränderung vor sich gegangen.
Statt des einen Pyramidenschiffs, das sie nach dieser Welt gebracht
hatten, standen plötzlich mindestens hundert gleichartiger
Raumschiffe auf dem Platzbelag des Raumhafens.
    Baar Lun und Lubomir blieben stehen, überlegten, ob sie sich
wieder in das Bauwerk zurückziehen sollten, aus dem sie eben
gekommen waren.
    Ihre diesbezüglichen Überlegungen wurden jedoch
gegenstandslos gemacht durch das Auftauchen von zwei Fluggleitern,
die sich beinahe lautlos neben ihnen aufden Boden senkten.
    Angesichts derzahlreichen Mündungen von Energiewaffen, die
sich aufden Roboter und den Modul richteten, verzichteten sie beide
auf Flucht oder Gegenwehr.
    BaarLun und Lubomirerhoben die Hände.
    Ein dritter Gleiter schwebte heran. Er war leer.
    "Steigen Sie ein!" befahl eine Robotstimme. Es war nicht
zu erkennen, welcher

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