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PR TB 135 Der Schrecken Der USO

PR TB 135 Der Schrecken Der USO

Titel: PR TB 135 Der Schrecken Der USO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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handeln konnte, über die
er sich gerade informiert hatte. Selbst wenn er sie nur simulierte,
könnten wir davon womöglich angesteckt werden.
    Deshalb handelte ich sofort. Zaff ließ es widerstandslos mit
sich geschehen, dass wir jenen Teil seines Gedächtnisses lahm
legten, in dem das Wissen über die Seuchen gespeichert war. Doc
Spooly bestand darauf, dieses Wissen nicht ganz zu löschen,
sondern er hielt eine vorübergehende Amnesie für besser.
Zaff s Wissen sollte durch einen Kode abberufen und durch einen
anderen blockiert werden können.
    Ich hoffe, dass wir mit dieser Maßnahme das Ärgste
verhindert haben.«
    Mit dieser Aussage endeten die Logbuchaufzeichnungen.
    Tags darauf war die zwanzigköpfige Mannschaft vom Thoykschen
Grünfieber dahingerafft worden. Nur Zaff lebte noch, doch aus
ihm war nichts herauszubringen. Man beschloß, wie es auch der
Kommandant und der Arzt von AS-Neo I vorgehabt hatten, den Grieronen
nach Tahun zu bringen.
    Er wurde unter Quarantäne gestellt, bis die SYLPHI-DIA
eintraf und ihn an Bord nahm. »Kapitän Phramot«,
sagte Dr. Elhound Cree mit seinem freundlichsten Lächeln, »haben
Sie nicht Lust, der Enge der Kommandozentrale zu entfliehen und uns
etwas Gesellschaft zu leisten? Wir würden uns sehr freuen, mit
Ihnen ein wenig schlemmen zu dürfen.«
    »Nun, ja ...«, meinte Kapitän Phramot, und der
Parapsychologe merkte, wie ihm das Wasser im Munde zusammenlief. Kein
Wunder, denn während sich die Mannschaft der SYLPHIDIA mit
äußerst frugalen Mahlzeiten zufrieden geben musste, die in
der Hauptsache aus Vitamintabletten bestanden, konnte sich der
Speisezettel der Krankenabteilung ohne weiteres mit dem Angebot eines
terranischen Luxusrestaurants messen.
    Die innere Schiffszelle mit der Kommandozentrale, dem
Maschinenraum und der fünfzigköpfigen Besatzung war streng
von der Krankenabteilung getrennt. Das deshalb, weil die Patienten
durchwegs unter paraabstrakten Störungen litten und man
vermeiden wollte, dass sie schädliche Einflüsse auf die
Schiffsführung ausüben konnten.
    Seit der Irrwandler aus der Krankenabteilung ausgebrochen und in
den Maschinenraum eingedrungen war, hatte Kapitän Brno Phramot
die innere Schiffszelle noch zusätzlich durch einen HÜ-Schirm
absichern lassen. Der Kapitän hatte zu den drei Ärzten, zu
denen auch Dr. Elhound Cree gehörte und die die etwa hundert
parapsychischen Kranken betreuten, nur mittels Interkom Kontakt.
    Der Anruf Dr. Crees und die Einladung zu einer Schlemmermahlzeit
konnten einen Gourmet wie Phramot schon ins Wanken bringen und ihn
dazu verleiten, von seinem Grundsatz, keinen Fuß in die
Krankenabteilung zu setzen, abzuweichen.
    »Wer ist >wirmisstrauisch.
    »Nun, dazu wäre folgendes zu sagen«, antwortete
Dr. Cree umständlich. Er wusste, dass er jetzt seine Worte
vorsichtig wählen musste, um den Kapitän nicht
abzuschrecken. »Professor Brybrack fühlt sich nicht wohl
und bleibt lieber auf seiner Kabine. Auch Professor Abbo bedauerte,
seine Kabine nicht verlassen zu können.«
    »Aber dann sindja nur noch Sie übrig«, meinte der
Kapitän stirnrunzelnd.

    »Nicht direkt. Walty Klackton ist mein Gast. Mit Ihnen wären
wir also zu dritt.«
    Der Kapitän wurde blass.
    »Sagten Sie Klackton? Dann dürfen Sie leider nicht mit
mir rechnen, Dr. Cree.«
    So kam es, dass der Parapsychologe allein mit Walty Klackton im
luxuriös eingerichteten Klubraum für Ärzte tafeln
musste.
    »Ich mache Ihnen nur Unannehmlichkeiten, El«, sagte
Klackton traurig, während er lustlos in seinem Essen
herumstocherte.
    »Davon kann gar keine Rede sein, Walty«, erwiderte Dr.
Cree und tätschelte Klacktons Arm. Der Instinkthandler und
Para-Teleschizomat dankte ihm diesen Trost schlecht und piekte Dr.
Cree, unbeabsichtigt natürlich, mit der Gabel in den Handrücken.
    »Da sehen Sie, was ich schon wieder angerichtet habe«,
meinte Klackton zerknirscht, während Dr. Cree seine Wunde rieb.
Klackton fuhr unglücklich fort: »Ich weiß, dass sich
Ihre beiden Kollegen nur meinethalben nicht aus ihren Kabinen trauen.
Sie können es mir nicht verzeihen, dass ich ihnen zu einem
unfreiwilligen Lazarettaufenthalt verhelfen habe. Und Kapitän
Phramots Horror vor mir ist ebenfalls so groß, dass er lieber
Pillen schluckt, als sich den Bauch mit einer ordentlichen Mahlzeit
vollzuschlagen. Sie sollten besser auch die Hände von mir
lassen, El. Ich bin sicherlich einer Ihrer gefährlichsten
Patienten. Haben Sie schon vergessen, dass Sie mir

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