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PR TB 135 Der Schrecken Der USO

PR TB 135 Der Schrecken Der USO

Titel: PR TB 135 Der Schrecken Der USO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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einen zweitägigen
Dauerschlaf zu verdanken haben?«
    »Ich weiß nur, dass Sie das Problem des Irrwandlers
gelöst haben«, erwiderte Dr. Cree mit seinem ewigen
Lächeln. »Als Parapsychologe sehe ich die Dinge anders.
Der Schaden, den Sie angerichtet haben, wurde von den dabei
entstandenen positiven Auswirkungen bei weitem übertroffen. Ich
habe erkannt, dass Ihr para-teleschizomatisches Talent wieder
arbeitet. Hätten Sie Brybrack, Abbo und mich nicht
ausgeschaltet, dann wäre das Geheimnis des Irrwandlers wohl nie
gelöst worden. Wir wissen jetzt, dass die Atmosphäre von
Kayloa sich schädlich auf den Metabolismus der Maahks auswirkt.
Das haben wir nur Ihnen zu verdanken, Walty.«
    »So betrachtet, mögen Sie recht haben«, meinte
Klackton, »Aber denken Sie daran, wie sehr Ihre persönliche
Sicherheit durch mein destruktives Unterbewusstsein gefährdet
ist.«
    »Für mich zählt nur, dass Ihr parapsychisches
Unterbewusstsein wieder aktiviert ist - an meine eigene Sicherheit
denke ich dabei nicht«, behauptete Dr. Cree, strafte seine
Worte jedoch Lügen, indem er strikt darauf bedacht war, fortan
einen Sicherheitsabstand zu Klackton einzuhalten.
    Als sie mit dem Essen fertig waren, sagte der Parapsychologe:
    »Es wird Zeit für die nächste Visite. Wollen Sie
mich nicht auf meinem Rundgang begleiten, Walty?«
    Klackton wollte.
    Dr. Cree begann seine Visite, wie immer, mit den harmloseren
Fällen.
    Bevor sie das erste Krankenzimmer betraten, mussten sie
Schutzanzüge aus einer Howalgoniumlegierung anziehen. Dann erst
konnten sie durch den strahlungsabsorbierenden Schutzschirm zum
Patienten vordringen. Es war ein Terraner, ein ehemaliger Pionier von
einer inzwischen evakuierten Kolonialwelt. Er hieß Prosper
Flindt und war 108 Jahre alt, aber noch so rüstig wie ein
Fünfziger.
    »Wie geht es Ihnen Prosper?« erkundigte sich Dr. Cree,
während er die Krankenbeschreibung von der Wand nahm und mit
gewichtiger Miene betrachtete. Klackton warf ebenfalls einen Blick
darauf, und das Wort Hyperphobie sprang ihm ins Auge.
    »Die Isolierung des Zimmers lässt zu wünschen
übrig«, beschwerte sich der Patient. »Alle möglichen
Geräusche dringen durch. Des Nachts kann ich kaum schlafen.
Ständig wecken mich irgendwelche energetische Vorgänge, die
sich im Hyperraum abspielen. Wenn das so weitergeht, schnappe ich
noch über. Haben Sie eine Ahnung, Doc, wie viele
Transitionsschiffe innerhalb der Galaxis noch in Betrieb sind?«

    »Keine Ahnung«, sagte Dr. Cree.
    »Aber ich weiß es«, rief Prosper Flindt keifend.
»Es müssen über hunderttausend sein. Allein letzte
Nacht habe ich die Transitionsschocks von
dreizehntausendsiebenhundertvierundfünfzig verspürt. Wissen
Sie, wie man sich da vorkommt? Als hätte man einen
Presslufthammer im Kopf...«
    »Wir haben Ihr Zimmer bestens isoliert.«
    »Ich laufe noch einmal Amok, das sage ich Ihnen, Doc, wenn
Sie nicht endlich etwas tun, damit ich die Geräusche des
Hyperraums nicht mehr höre.«
    »Ist das möglich«, rief Klackton da aus. Die
beiden Männer wandten sich ihm verblüfft zu. »Ihnen
geht es so wie mir!«
    »Machen Sie sich über mich lustig?« fragte der
Pionier angriffslustig.
    »Wie käme ich dazu!« wies Klackton diese
Beschuldigung empört von sich. »Ich hatte früher das
gleiche Leiden wie Sie. Mir ging es nur noch viel schlechter. Ich
verspürte sogar die Transitionsschocks aus anderen Galaxien...«
    »Klackton«, raunte ihm Dr. Cree zu. »Was soll
der Unfug?«
    »... In manchen Nächten kam ich auf acht Millionen
Transitionsschocks«, fuhr Klackton unbeirrt fort.
    »Undjetzt sind Sie geheilt?«
    »Allerdings.«
    »Und wie haben Sie das erreicht?«
    »Schockbehandlung. Ich habe mich vierundzwanzig Stunden lang
an einen eingeschalteten Hypersender schnallen lassen. Es war die
Hölle. Ich muss in dieser Zeit Milliarden und aber Milliarden
von Hyperimpulsen empfangen haben. Aber als es dann vorbei war, habe
ich die Transitionsschocks aus anderen Galaxien als Labsal empfunden
...«
    »Hören Sie mit dem Blödsinn auf, Walty!«
herrschte ihn Cree an. »Was fällt Ihnen ein, Prosper
solche Flausen in den Kopf zu setzen.«
    Aber der Patient war bereits von Klacktons Idee fasziniert.
    »Ich möchte auch eine Schockbehandlung«,
verlangte er.
    »Wir werden sehen«, versuchte ihn Cree zu vertrösten.
    »Ich möchte, dass Sie mich an einen Hypersender
schnallen. Das ist meine einzige Rettung.« »Ja,ja, schon
gut...«
    »Nichts ist gut. Sie haben versprochen, nichts

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