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PR TB 139 Die Sonnengeister

PR TB 139 Die Sonnengeister

Titel: PR TB 139 Die Sonnengeister Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Kopf.
    »Wir können nichts tun«, beantwortete er die
unausgesprochene Frage. »Höchstens ihnen die Daumen
halten, dass sie den Mann finden und dingfest machen. Es gibt hier
keine

    Fernsteuervorrichtung, sonst könnten wir die STARRY SKIES von
hier aus wieder herunterbringen.«
    Er sah sich um.
    »Wo ist die Orteraufzeichnung?« fragte er.
    Valmar wies auf einen kleineren Bildschirm, derjedoch nicht
eingeschaltet war.
    »Das Gerät dort ist dafür vorgesehen.«
    Bekker setzte sich so, dass er von seinem Platz aus beide
Bildschirme im Auge behalten konnte. Er schaltete den Orterempfänger
ein. Er zeigte ein vergrößertes Bild dessen, was die große
Orterantenne droben auf der Hochebene empfing. Die SRARRY SKIES
erschien als ein kräftig leuchtender Fleck am linken unteren
Rand der Bildfläche. Rechts, ebenfalls unten, verkörperte
ein lichtschwächerer,jedoch größerer Reflex den
sonnennächsten Planeten. Nahezu in der Mitte des Bildschirms war
die Position der Sonne Shine markiert. Das Signal selbst, das Shine
ausstrahlte, wurde von der Antenne automatisch ausgeblendet. Er hätte
wegen seiner großen Intensität den gesamten Bildschirm
erhellt. Die Markierung, die statt dessen auf der Bildfläche zu
sehen war, bestand aus einem intensiv roten Leuchtpunkt. Der Reflex
der STARRY SKIES bewegte sich mit geringer Geschwindigkeit auf den
roten Punkt zu. Das Raumschiff hatte die Bahn des innersten Planeten
inzwischen überschritten. Der Planet selbst stand etwa eine
Lichtminute rechts seitlich des Kurses.
    Plötzlich meldete sich der große Bildschirm wieder zu
Wort. Hondaj Alec war zurückgekehrt. Er schwitzte noch mehr als
zuvor, aber er machte einen zuversichtlichen Eindruck. Yorn Bekker
sah deutlich, wie Yehoo Valmar aufatmete.
    »Wir haben ihn zwar noch nicht«, meldete Alec, »aber
wir haben ihn eingekesselt. Er kann nicht heraus!«
    »Vorzüglich!« rief Valmar. »Und wenn die
Herren von der Erde uns jetzt noch wissen lassen, dass die Expedition
ihr Ziel erreicht hat, dann ...«
    »Einen Augenblick noch!« fiel Yorn Bekker dem
Voreiligen ins Wort. »Wo haben Sie den Mann eingeschlossen?«
    Hondaj Alec war so genau nicht informiert. Er musste sich erst
erkundigen. Das dauerte fast eine Minute.
    »D-Deck«, antwortete er. »Ein Lagerraum,
D-vier-zwo-acht.«
    Yorn Bekker wandte sich an den Roboter.
    »Sunik...?«
    Sunik verstand, auch ohne dass die Frage ausgesprochen wurde, was
gemeint war. Er suchte in seinem positronischen Gedächtnis und
fand da s Gesuchte so schnell, dass seine Antwort für
menschliche Ohren wie aus der Pistole geschossen kam.
    »Ein Hauptverteiler im Zwischendeck unmittelbar über
D-vier-zwo-acht. Feldschirmprojektoren hängen an diesem
Verteiler.«
    Hondaj Alec und Yehoo Valmar waren diesem kurzen Gespräch
verständnislos gefolgt. Bekker wandte sich an Alec:
    »Was ist das für ein Mann, den Sie da eingeschlossen
haben? Versteht er etwas von Raumschiffen?«
    Alec wurde blass.
    »Er hat früher als Astromechaniker gearbeitet!«
stieß er hervor. »Wenn irgend jemand etwas von den
Innereien eines Raumschiffs versteht, dann ist er es!«
    »Treiben Sie den Mann aus seinem Versteck heraus!«
befahl Bekker. »Wahrscheinlich ist die Gefahr nicht so
dringend, wie wir glauben. Er steht unter dem Einfluss eines Quapax,
und man muss annehmen, dass er sich an seine früheren Kenntnisse
nicht mehr so deutlich erinnert.«
    »Wird sofort gemacht!« stieß Hondaj Alec hervor
und verschwand.
    Yehoo Valmar bedachte Bekker mit einem merkwürdigen Blick.
    »Das war nicht ganz aufrichtig, nicht wahr?« fragte
er.

    Bekker schüttelte den Kopf.
    »Durfte es nicht sein. Wenn ich den Leuten auf der STARRY
SKIES jetzt den Mut nehme, dann gibt es für ihr Leben keinerlei
Hoffnung mehr. Der Mann,
    den sie im Lagerraum umzingelt haben, besitzt seine früheren
Kenntnisse noch in vollem Umfang, und der Quapax kann darauf
zurückgreifen. Wenn Alec davon wüsste, dann wäre er
vor Schreck gelähmt, und seine Männer auch. Was also hätte
ich sonst sagen sollen?«
    Valmar nickte.
    »Ich verstehe«, murmelte er.
    Abermals verstrichen mehrere Minuten, und im Kontrollraum auf
Neuffun wuchs die Spannung ins Unerträgliche. Der Kommandoraum
der STARRY SKIES wirkte wie leergefegt. Die gesamte verbleibende
Besatzung war auf der Jagd nach dem Befallenen. Inzwischen bewegte
sich das Raumschiff, vom Autopiloten gesteuert, mit einer
Geschwindigkeit von 10 000 km/sec weiterhin auf Shine zu.
    Aus dem Bildempfänger gellte plötzlich

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