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PR TB 143 Der Mann Mit Der Maske

PR TB 143 Der Mann Mit Der Maske

Titel: PR TB 143 Der Mann Mit Der Maske Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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funkelten tückisch, und in
der rechten Hand hielt er einen kleinen Blaster. Die Mündung
zeigte auf Mark.
    „Drücken Sie die AUS-Taste!" zischte er.
    Mark Richter griff seitwärts hinter sich und betätigte
die Taste. Dabei lächelte er selbstbewußt.
    „Das hatte ich ohnehin vor", sagte er. „Was
wollen Sie?"
    Vneeuys trat unsicher zwei Schritte näher.
    „Sie haben schon gesprochen?" wollte er wissen.
    „Ja, natürlich."
    „Mit wem?"
    „Das geht Sie nichts an."
    „Haben Sie über... mich gesprochen?"
    „Auch das geht Sie nichts an. Aber meinetwegen: Ja."
    „Was haben Sie erfahren?"
    „Daß die SolAb einen Mann namens Roger Vneeuys nicht
kennt", antwortete Mark Richter.
    Ein hämisches Grinsen spielte über die zerfurchten Züge
des Kleinen.
    „Das ist richtig. Und wissen Sie noch was?"
    „Nein."
    „Das war die letzte Erkundigung, die Sie eingezogen haben!"
    Mark Richter lächelte noch immer. Er mußte sich dazu
zwingen. In Wirklichkeit war seine Lage alles andere als
aussichtsreich. Vneeuys stand wenigstens sechs Schritte vor ihm -
weiter weg, als er aus dem Stand springen konnte. Er hatte nur dann
eine Aussicht zu überleben, wenn es ihm gelang, den Kleinen
hinzuhalten und dabei seine Position zu verbessern.
    „Da dürften Sie sich getäuscht haben",
spottete er. „Ihr Auftraggeber hat bei der Sache etwas unerhört
Wichtiges übersehen."
    Wie gesagt: Roger Vneeuys, der in Wirklichkeit Sterk Vancouver
hieß, war kein Mann großen Selbstvertrauens. Sterk war
dauernd auf der Hut. Deshalb fragte er jetzt:
    „Und was soll er angeblich übersehen haben?"
    „Daß ich nicht alleine hier bin. Sie können mich
umlegen; aber ich verspreche Ihnen, daß Sie aus dieser Wohnung
nicht entkommen."
    „Das werden wir sehen!" höhnte der Kleine.
    Dann trat er ein paar Schritte beiseite und winkte mit dem Lauf
seiner Waffe in Richtung der Tür.
    „Dort hinaus, los!" befahl er. „Ich werde Ihnen
zeigen, daß wir sicher sind."
    Mark Richter gehorchte - zögernd, wie es schien; in
Wirklichkeit hielt er die Entwicklung für durchaus vorteilhaft.
Mit zur Seite gestreckten Händen, den Blick nicht von der Waffe
in der Hand des Kleinen wendend, schritt er zur Tür. Vneeuys
wurde ungeduldig.
    „Immer weiter!" herrschte er ihn an. „Nur nicht
so langsam!"
    Mark Richter trat auf den Korridor hinaus. Er ahnte mehr, als er
sah, daß der Kleine sich höchstens noch drei Schritte
hinter ihm befand. In dem Augenblick, in dem er die Tür passiert
hatte, blickte er nach rechts, zur Haustür hin, und gab sich den
Anschein panischen Erschreckens.
    „Nicht schießen!" gellte sein Schrei. Dann warf
er sich zu Boden. Er rollte sich eine halbe Drehung zur Seite und
sah, wie der Kleine zunächst vor Schreck erstarrte. Mark stieß
einen weiteren Schrei aus, um ihm keine Zeit zum Nachdenken zu
lassen. Vneeuys duckte sich wie ein in die Ecke gedrängtes Tier.
Er gab ein zorniges Knurren von sich, dann drückte er auf den
Auslöser seiner Waffe.
    Fauchend und glutend schoß der scharfgebündelte
Energiestrahl durch die Türöffnung.
    „Macht euch dünn da draußen!" schrie der
Kleine in verzweifelter Wut. „Jetzt komm ich!"
    Er raste auf die Tür zu, ununterbrochen feuernd. Mark Richter
hatte sich bereits in Position geschoben. Vneeuys, dem es nur noch um
den vermeintlichen Gegner ging, der von draußen hereinkam,
achtete nicht auf die Beine, die sich ihm in den Weg streckten.
    Er stolperte, verlor den Halt und stürzte mit wütendem
Schrei. Im selben Augenblick war Mark Richter auf den Füßen
und warf sich auf den zeternden Kleinen. Er hatte sich jedoch in
dessen Zähigkeit verrechnet. Vneeuys war schwer zu Boden
gestürzt, aber von Benommenheit konnte keine Rede sein. Er
empfing Mark Richter mit einem schmetternden Faustschlag, der den
Sonderagenten der SolAb um ein paar Schritte zurückschleuderte.
    Mark sah, daß der Kleine seine Waffe verloren hatte. Sie lag
mitten im Gang. Er stürzte sich darauf. Inzwischen war auch
Vneeuys wieder auf den Beinen. Er sah den Gegner im Besitz der
tödlichen Waffe...
    In diesem Augenblick geschah zweierlei - und eines war so
verwirrend wie das andere. Die Wohnungstür erbebte plötzlich
unter schmetternden Schlägen, und während Mark noch
überrascht aufblickte, sah er die Türfüllung
zusammenbrechen und erkannte die Umrisse zweier Männer, die von
draußen her die Tür bearbeiteten.
    Das war das eine. Das andere hatte mit Roger Vneeuys zu tun. Eben
noch hatte er voller Entsetzen auf den

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