Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 148 Göttin Der Galaxis

PR TB 148 Göttin Der Galaxis

Titel: PR TB 148 Göttin Der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
interessierten sich Holy
und Pierre nicht für die alte Stadt.
    Sie landeten innerhalb der Stadt. Weiter durften sie sich dem
Raumschiff nicht nähern, wenn sie nicht in den Erfassungsbereich
der Normalortung geraten wollten.
    Während Idris, Omar und Vymur hinter einem hohen Wall in
Deckung gingen, schlich Hung Gol-Tsen zu Fuß weiter. Er sollte
bis zu dem unterseeischen Kuppelbau tauchen, seine Bombe anbringen
und zurückkehren.
    Vymur Alsaya hoffte, daß der fremdartige Energieschirm, der
damals die Space-Jet aufgehalten hatte, nicht ständig aktiviert
war, denn wenn der Kapitän seinen Hochenergie-Überladungsschirm
einschalten mußte, um den fremden Energieschirm zu
durchdringen, maß die Göttin von Glymore wahrscheinlich
die dabei entstehenden hyperenergetischen Effekte an.
    Flach auf dem Rücken des Erdwalls liegend, beobachtete Vymur,
wie der Kapitän zum Ufer des Sees wanderte und sich dort ins
Wasser gleiten ließ.
    Er schaute auf seinen Armbandchronographen, um die Zeit
kontrollieren zu können, die der Gefährte wegblieb. Sie
hatten gemeinsam ausgerechnet, daß Gol-Tsens Tauchaktion
höchstens eine
    halbe Stunde dauern durfte. War er nach Ablauf dieser Zeitspanne
nicht wieder aufgetaucht, wollte Vymur ihm folgen.
    Immer wieder warf Vymur Alsaya einen Blick zur MIREILLE hinüber.
Doch beim Schiff regte sich nichts.
    Zwanzig Minuten waren verstrichen, da tauchte der Kapitän
wieder auf. Er winkte kurz herüber, dann marschierte er zu dem
Erdwall zurück.
    »Alles in Ordnung«, berichtete er schnaufend. »Die
fremde Energiesperre ist nicht aktiviert. Allerdings ist mir einmal
der Atemschlauch aus dem Mund gerutscht. Beinahe wäre ich
ertrunken.«
    Vymur Alsaya musterte den Kunststoffschlauch, der von
Tornisteraggregat des Kapitäns herabbaumelte. Es handelte sich
um ein Provisorium ohne Mundstück, denn die Tauchhelme waren
während der Abstrahlung nach Mmoran verlorengegangen.
    »Ich kann mir vorstellen, daß es nicht leicht war«,
meinte er. »Hoffentlich erreichen wir mit der Sprengung den
gewünschten Erfolg.«
    Er zog das kleine Funkgerät aus der Magnethalterung seines
Gürtels, schaltete es ein und tippte die Auslösesignale.
    Voller Spannung beobachtete er die Oberfläche des kleinen
Sees.
    Drei Sekunden verstrichen, dann wölbte sich die Oberfläche
in der Mitte empor. Eine Dampfsäule schoß aus dem See.
Kochendes Wasser türmte sich auf und raste in haushohen Wellen
zum Ufer, während sich einen Kilometer über dem See ein
Dampf- und Rauchpilz formte.
    Als die tobenden Elemente sich beruhigt hatten, war das Wasser des
Sees ungefähr zur Hälfte verdampft. Die Spitzen der drei
Pyramiden und der obere Pol der Kuppel ragten aus dem verbliebenen
Wasser.
    Vymur und seine Gefährten richteten ihre Aufmerksamkeit auf
die MIREILLE. Dort mußte die Explosion ebenfalls bemerkt worden
sein.
    Ihre Erwartung erfüllte sich.
    Keine fünf Minuten nach der Explosion verließ eine
Space-Jet das Raumschiff und flog zum See. Sie kreiste einmal über
der Kuppel, dann legte sie am oberen Pol an, in dem sich eine Öffnung
gebildet hatte.
    Kurz darauf verließen zwei Gestalten die Space-Jet und
verschwanden in der Kuppelöffnung.
    Vymur Alsaya und der Kapitän nickten einander zu, dann
aktivierten sie ihre Flugaggregate und rasten auf die MIREILLE zu.
Vymur trug Idris Rabbanis Impulsstrahler. Die Geologin und Omar Ben
Said sollten in dem Versteck warten, bis Vymur und Gol-Tsen ihre
Aktion abgeschlossen hatten - oder gescheitert waren.
    Der Kapitän steuerte ein Mannluk an, das sich unterhalb des
äquatorialen Ringwulsts auf der anderen Seite des Schiffes
befand. Es würde natürlich ebenfalls elektronisch
verriegelt sein, doch Gol-Tsen hatte seinen Gefährten erklärt,
daß er in ihm vor längerer Zeit ein
    KOM-Gerät verborgen hatte, ein Gerät also, das speziell
der Kommunikation zwischen Menschen und Positronengehirnen diente.
    Das geheime KOM-Gerät war permanent mit der Bordpositronik
verbunden, und der Kapitän hoffte, die Positronik zur Löschung
der elektronischen Verriegelung dieses Schotts veranlassen zu können.
    Unmittelbar vor dem Mannluk hielten die beiden Männer an und
schwebten auf der Stelle.
    Hung Gol-Tsen holte tief Luft, dann legte er seine Handfläche
auf eine bestimmte Stelle des Luks. Nach einer halben Minute zog er
die Hand wieder zurück und sagte:
    »Kapitän an Bordpositronik! Hast du mich einwandfrei
identifiziert?«
    Er lächelte breit, als eine metallisch klirrende

Weitere Kostenlose Bücher