Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 163 Die Macht Der Roboter

PR TB 163 Die Macht Der Roboter

Titel: PR TB 163 Die Macht Der Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
und blickte zur Jet zurück. Er sah, daß
Quohlfahrt aus der offenen Bodenschleuse hervorkam. Der Robotologe
taumelte, als ob er betrunken sei. Er kam einige Schritte weit, dann
knickten seine Beine ein, und er fiel vornüber auf das Gesicht.
    Der Exobiologe zögerte. Er fragte sich, was gesehen würde,
wenn er jetzt zurückkehrte und sich bei Quohlfahrt
entschuldigte. Er spuckte aus.
    „Der Kerl würde dich fertigmachen", sagte er laut
und zornig. „Dir hilft nur eines. Du mußt mit Elaine
zurückkommen, dann ist alles in Ordnung."
    Er war überzeugt davon, daß der Robotologe das Mädchen
im Stich gelassen hatte und nun hoffte, sie werde sich selbst retten
können. Er wandte sich ab und ging weiter, da er sich sagte, daß
Galto sich früher oder später von selbst erholen und dann
ins Raumschiff zurückkehren werde. Dennoch war er mit sich
selbst nicht zufrieden, da er spürte, daß er seinen vielen
Fehlern einen weiteren hinzufügte.
    Er erreichte den Einschnitt, an dem die Straße die Kette der
Berge durchbrach und das Plateau verließ. Jetzt schritt er
schneller aus. Dabei kam ihm der Gedanke, daß er wesentlich
beweglicher gewesen wäre, wenn er eine Antigravplattform
genommen hätte.
    Es dunkelte rasch. Doch das störte ihn nicht. Er fürchtete
sich nicht vor Raubtieren oder anderen Feinden, die ihn überfallen
konnten. Sicherheitshalber nahm er jedoch einen Kombistrahler in die
Hand, um notfalls sofort schießen zu können.
    Kurz bevor die Sonne unter dem Horizont verschwand, kamen ihm drei
kleine Gestalten entgegen. Die Volganer hatten offenbar kein Fahrzeug
dabei. Sie eilten selbstsicher auf ihn zu. Nur einer von ihnen trug
eine Waffe. Max Gloundky blieb stehen und wartete, bis sie bei ihm
waren.
    „Das ist gut", sagte er, noch bevor sie sich äußern
konnten. „Ich wollte zu euch. Ich muß wissen, wo das
Mädchen ist."
    „In der Stadt", antwortete der Bewaffnete, während
die anderen beiden schwiegen.
    „Ich muß zu ihr."
    „Das geht nicht."
    Gloundky hatte nichts anderes erwartet, da er glaubte, Elaine sei
gefangen. Er hob seinen Kombistrahler und richtete ihn auf die
Volganer.
    „Und ob das geht", sagte er grimmig. „Sofort
bringt ihr mich zu ihr."
    Die drei Volganer blickten sich unsicher an. Schließlich hob
der Bewaffnete das Handgelenk an den Mund, um über Funk eine
Anweisung einzuholen. Max Gloundky mißverstand diese Geste
jedoch. Er glaubte, daß der Volganer um Hilfe rufen wollte.
Wortlos feuerte er seinen Kombistrahler ab. Der Blitz zuckte aus dem
Emissionsfeld und durchbohrte den Mann. Für den Bruchteil einer
Sekunde schien der Getroffene mitten in einem flimmernden Feuerball
zu stehen, dann brach er zusammen. Die beiden anderen Volganer flohen
panikartig in die Dunkelheit. Sie verschwanden zwischen den Felsen.
    Max Gloundky stieg über die Reste des Toten hinweg und ging
weiter, als sei nichts geschehen. Er war sich darüber klar, daß
die Entflohenen über Funk Hilfe herbeirufen konnten, doch er
fühlte sich sicher. Seine Kombistrahler waren allen anderen
Waffen weit überlegen. Mit ihrer Hilfe konnte er eine ganze
Armee in Schach halten.
    Treuxon kauerte sich mit seinem Begleiter hinter den Felsen. Er
schaltete das Funkgerät ein und gab einen kurzen Bericht darüber
ab, was geschehen war.
    „Er hat grundlos auf uns geschossen", sagte er. „Es
war nicht der Fremde mit dem seltsamen Helm, sondern ein anderer. Er
ist allein. Ferxkop ist tot."
    „Der Fremde ist ein Störfaktor, der eliminiert werden
muß", antwortete die Stimme aus dem Mikrolautsprecher.
„Ich erteile den Befehl, den Störfaktor zu beseitigen."
    „Verstanden", sagte Treuxon. Er schaltete ab, zupfte
Rixkol am Arm und schlich sich mit ihm zur Straße zurück.
Die letzten Meter krochen sie über den Boden. Kurz bevor sie den
Toten erreichten, blieben sie liegen. Treuxon konnte den Fremden
gegen den matt schimmernden Himmel sehen. Er eilte die Straße
hinunter auf die Stadt zu.
    „Er kann uns nicht mehr hören", sagte er, sprang
auf und eilte zu dem Toten, um ihm die Waffe abzunehmen. Er prüfte
sie kurz durch und stellte erleichtert fest, daß sie
unbeschädigt und noch voll funktionsfähig war. „Komm",
befahl er.
    Sie rannten hinter dem Fremden her. Hin und wieder kauerten sie
sich hin und horchten. Deutlich konnten sie die Schritte des anderen
hören. Er schien nicht daran zu denken, sich nach hinten
abzusichern.
    „Wir erwischen ihn", sagte Treuxon leise. „Nur
vorsichtig müssen wir sein."
    Sie näherten

Weitere Kostenlose Bücher