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PR TB 163 Die Macht Der Roboter

PR TB 163 Die Macht Der Roboter

Titel: PR TB 163 Die Macht Der Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Weise die Ordnung zu stören?"
brüllte er in das Mikrophon. „Ich komme als Freund und
wünsche, als solcher respektiert zu werden."
    Wieder schoß einer der Volganer. Galto blickte in diesem
Moment über die Felsen hinweg. Die Kugel traf die Spitze seines
Videohelms und zerschmetterte sie. Der Helm flog ins Gras. Fluchend
nahm der Robotologe ihn auf und stülpte ihn sich wieder über,
weil er sich mit einer lädierten Kopfbedeckung wohler fühlte
als ohne.
    „Hören Sie auf zu schießen", schrie er.
    Die Volganer antworteten mit einer Salve. Zahllose
Gesteinssplitter platzten von dem Felsen ab, hinter dem er in Deckung
gegangen war. Er sah ein, daß er unter den gegebenen Umständen
keine Chance hatte, und wandte sich zur Flucht. Geduckt rannte er
weiter. Tatsächlich gelang es ihm auch, sich ungesehen etwa
einhundert Meter weit zu entfernen. Dann hörte er die wütenden
Schreie seiner Verfolger, die bemerkt hatten, daß er nicht mehr
hinter dem Felsen steckte.
    Er richtete sich auf und rannte durch einen Felsspalt. Danach fiel
das Land ab, und plötzlich kam der Robotologe aus dem Wald
heraus. Er stand am Rand eines Ackers, der von mehreren Volganern mit
landwirtschaftlichen Maschinen bearbeitet wurde. Etwa einen Kilometer
von ihm entfernt führte eine Schnellstraße vorbei, auf der
lebhafter Verkehr herrschte.
    Quohlfahrt war vollkommen verwirrt. Er hatte geglaubt, irgendwo in
der Wildnis abgestürzt zu sein.
    Jetzt mußte er erkennen, daß er sich mitten im
kultivierten Land befand, in dem es offenbar keine Verstecke gab, in
die er sich zurückziehen konnte.
    Er flüchtete am Rand des Waldes entlang und hielt sich dabei
an einen Feldweg. Es dauerte nicht lange, bis die Horde seiner
Verfolger hinter ihm auftauchte. Die Volganer blieben stehen und
feuerten ihre Schußwaffen ab. Einige legten sich auf den Boden
und stützten sich mit den Ellenbogen ab, um besser zielen zu
können.
    Quohlfahrt fühlte den Aufprall eines Querschlägers an
der Schulter. Er sprang hinter einen Baumstamm und hörte kurz
darauf, wie die Geschosse in das Holz eindrangen. Al$ er glaubte, daß
sich ihm eine Chance bot, das Feuer zu beantworten, drehte er sich
herum, schob den Energiestrahler um den Baumstamm herum und löste
ihn aus. Er zielte über die Köpfe der Volganer hinweg, weil
er niemanden verletzten oder gar töten wollte.
    Die Volganer wichen aufschreiend zurück, und es schien so,
als habe Quohlfahrt wiederum einen kleinen Vorsprung erreicht.
    Vorsichtig löste er sich aus seiner Deckung, wobei er ständig
auf seine Verfolger zielte.
    „Schluß jetzt", rief er, und der Translator
übersetzte seine Worte. „Ich will mit Ihnen reden."
    Die Volganer standen in dichten Gruppen auf dem Feldweg und
beobachteten ihn. Sie schienen nicht zu wissen, was sie tun sollten.
Keiner von ihnen zielte mit einem Gewehr oder einer anderen Waffe auf
ihn. Galto Quohlfahrt glaubte bereits, es geschafft zu haben. Da
hörte er einige Zweige neben sich knacken.
    Er fuhr herum.
    Unter den Bäumen standen drei Volganer. Sie hielten
abenteuerlich geschwungene Kampfbögen in den Händen. Drei
Pfeile schnellten von den Sehnen. Der Robotologe versuchte, sich mit
einem Sprung zur Seite zu retten, doch die Pfeile waren zu schnell.
Einer von ihnen bohrte sich ihm in die Schulter, die schon von einem
Querschläger getroffen worden war.
    Quohlfahrt schrie gepeinigt auf. Er richtete den Energiestrahler
auf die drei Männer. In diesen Sekunden dachte er nur noch
daran, sich zu retten. Er war sich dessen bewußt, daß es
keine Verhandlungsmöglichkeiten mehr gab. Er mußte selbst
töten, wenn er überleben wollte.
    Doch es gelang ihm nicht mehr, den Blaster auszulösen.
    Vor den Augen des Robotologen flimmerte es. Er sah, daß die
Volganer auf ihn zueilten. Mühsam hielt er die Augen offen.
Seine Lippen zuckten. Er versuchte, etwas zu sagen, doch nur eine
Reihe unartikulierter Laute kamen über seine Lippen. Dann setzte
die Wirkung des Pfeilgiftes voll ein. Seine Beine knickten ein, und
er stürzte zu Boden. Im gleichen Moment verlor er das
Bewußtsein.

5.
    Elaine Foxan spürte, daß etwas nicht in Ordnung war.
Die Frauen waren nicht mehr so freundlich und aufgeschlossen wie zu
Anfang der Begegnung. Irgend etwas hatte sich verändert.
    Während eine der Frauen, eine dunkelhaarige Schönheit
mit großen, ausdrucksvollen Augen, ihr etwas über modische
Besonderheiten auf Volga erzählte - die es nach Meinung von
Elaine überhaupt nicht gab -, überlegte sie, was

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