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PR TB 163 Die Macht Der Roboter

PR TB 163 Die Macht Der Roboter

Titel: PR TB 163 Die Macht Der Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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erhebliche
Störfaktoren waren. Es paßte zwar in die volganische
Ordnung, daß ein Besuch aus dem Weltraum stattfand, denn ein
solcher lag innerhalb der akzeptierten Wahrscheinlichkeiten. Niemand
auf Volga schien sich jedoch Gedanken darüber gemacht zu haben,
daß die Besatzung eines Raumschiffs von einer anderen Welt nach
anderen Vorstellungen und nach einer anderen Ordnung lebte.
    Völlig überraschend fand er den Platz wieder, auf dem
der Kampfgleiter stand. Das war gerade in dem Moment, als er einen
der ihn umgebenden Volganer fragen wollte, wo er sich befand. Er war
froh darüber, daß er es nicht tun mußte, und eilte
zur Maschine. Hexalel saß noch immer auf seinem Sitz und
spielte mit den Hebeln, Tasten und Rädchen herum. Erst als er
die Maschine bestieg, erkannte Quohlfahrt, daß es vor allem die
Vielfalt der Farben und Formen war, die Hexalel so faszinierte.
Geradezu verzückt betätigte der Volganer die
computergesteuerte Funktionskontrolle, da er mit einem Knopfdruck ein
ganzes Feuerwerk von Leuchten und Lämpchen in den
unterschiedlichsten Farben hervorrufen konnte.
    Quohlfahrt schob die kleinen Hände des Volganers zur Seite
und startete. Er kehrte in schneller Fahrt zum Raumschiff zurück,
nachdem er Hexalel zuvor in der Stadt abgesetzt hatte.
    Galto schloß die Bodenschleuse der Jet und schaltete die
Schutzschirme ein. Damit schloß er sich hermetisch gegen die
Volganer ab. Sie konnten nicht gegen seinen Willen zu ihm vordringen.
Quohlfahrt aß eine Kleinigkeit und legte sich danach zu einer
Ruhepause hin. Er hielt es jedoch nicht lange im Bett aus. Schon nach
wenigen Minuten erhob er sich, duschte sich und kleidete sich um.
    Er war entschlossen, zu Elaine Foxan vorzudringen und sie zu
befreien. Danach wollte er von Volga starten und alle weiteren
Kontakte mit den Volganern abbrechen. Er sprach eine entsprechende
Absichtserklärung ins Logbuch. Danach startete er mit dem
Kampfgleiter. Er stieg steil bis zu einer Höhe von fünf
zehntausend Metern auf und schaltete über Funk die Schutzschirme
der Jet ein, so daß sich niemand dem Raumschiff nähern
konnte, während er auf dem anderen Kontinent weilte.
    Bleierne Müdigkeit überfiel Quohlfahrt, als er sich dem
anderen Kontinent näherte. Er bereute, daß er nicht doch
versucht hatte zu schlafen. Er überprüfte die Instrumente,
nahm einige Messungen vor und stellte dann fest, daß er noch
etwa eine Stunde Zeit hatte. Da er sicher war, daß es keine
Abwehrwaffen gegen ihn gab, verwandelte er den Sitz in eine Liege. Er
ließ sich nach hinten sinken und schlief fast augenblicklich
ein.
    Er erwachte, weil der Gleiter unruhig flog und pausenlos
erzitterte. Erschreckt fuhr er hoch.
    Die Maschine flog nur noch in einer Höhe von knapp einhundert
Metern. Mit mäßiger Geschwindigkeit bewegte sie sich über
hügeliges Gelände hinweg. Mehrere Kontrollinstrumente
zeigten an, daß die Maschine beschädigt war.
    Die Scheiben zersplitterten. Instinktiv warf Galto sich zur Seite.
Geschosse rasten jaulend über ihn hinweg.
    Als er den ersten Schrecken überwunden hatte, versuchte er,
die Maschine in seine Gewalt zu bekommen. Doch der Antigrav reagierte
nicht so, wie er es sollte. Der Gleiter sackte weiter ab und schlug
mit der Unterseite auf. Quohlfahrt wurde nach oben geschleudert und
verlor jegliche Kontrolle über sich selbst.
    Als es ihm endlich gelang, sich soweit aufzurichten, daß er
durch die zersplitterte Frontscheibe sehen konnte, stellte er fest,
daß die Maschine direkt auf eine Steilwand zuflog.
    Er stieß die Seitentür auf und sprang hinaus. Er
stürzte einige Meter in die Tiefe und schlug dann hart auf dem
Wasser eines Sees auf. Für einen kurzen Moment war er vor
Schmerz wie betäubt. Mit ungelenken Bewegungen hielt er sich
über Wasser. Dann bemerkte er, daß sich von einer Seite
des Ufers her zahlreiche Volganer näherten. Sie waren weitgehend
nackt. Ihre Köpfe waren mit flauschigen Fellen und Federn
geschmückt.
    Quohlfahrt schwamm eilig zum Ufer und rannte in ein Wäldchen
hinein, um sich in Sicherheit zu bringen. Hinter ihm krachten einige
Schüsse, und die Kugeln flogen ihm um den Kopf.
    Er fluchte laut, blieb schließlich stehen, zog seinen
Kombistrahler und feuerte ihn ab, wobei er schräg in die Luft
feuerte. Der Energiestrahl streifte einen Baumwipfel und zündete
ihn augenblicklich an.
    Die Volganer gingen hinter herumliegenden Felsen in Deckung.
    Quohlfahrt stellte seinen Translator auf höchste Lautstärke.
    „Wer wagt es, in dieser

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