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PR TB 167 Nacht Uber Childonga

PR TB 167 Nacht Uber Childonga

Titel: PR TB 167 Nacht Uber Childonga Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Major hatte sich bereits wieder gefangen. "Was hat die
Analyse ergeben?" erkundigte er sich.
    Roi Danton zuckte mit den Schultern. "Das Riesengehirn hat
die Informationen für unzureichend erklärt.
    Es äußerte zwar auch den Verdacht, daß die
Brain-Leute hinter dieser Sache stecken könnten, gab aber nur
eine Wahrscheinlichkeit von 38,72 Prozent dafür an. Das ist
nicht eben viel und besagt, daß es auch ganz anders sein kann.
Wir werden also selbst zusehen müssen, daß wir die
Wahrheit herausfinden."
    "Das wird eine Kleinigkeit sein", behauptete der
Mausbiber großspurig. "Eine Biopositronik, und mag sie
auch noch so groß sein, kann es niemals mit mir aufnehmen.
Verlaßt euch nur auf Gucky, den Retter des Universums und
Helfer in allen schrägen Lagen. Ich werde ..."
    "Erster Offizier an Kommandanten", klang eine
Lautsprecherstimme auf und schnitt ihm das Wort ab. "Start
erfolgt in zehn Minuten; ich bitte Sie und Ihre Begleiter, umgehend
in die Kommandozentrale zu kommen."

    "Ungehobelter Mensch!" nörgelte Gucky, dem diese
Durchsage die Schau gestohlen hatte. "Ich werde ihm bei nächster
passender Gelegenheit..."
    "Gar nichts wirst du, Kleiner", sagte Danton
entschieden. "Los, teleportiere uns in die Zentrale, es ist
wirklich schon höchste Zeit. Wenn wir erst auf Childonga sind,
kannst du beweisen, was an deinen großen Worten tatsächlich
dran ist."
    Natürlich wußten die Männer der Zentralebesatzung,
daß der Mausbiber zusammen mit Rhodans Sohn an Bord kommen
sollte. Jeder kannte Gucky, zumindest vom Videofunk her, und die
abenteuerlichen Geschichten, die man sich über ihn erzählte,
waren im LaufderZeit Legion geworden. Keiner hatte jedoch damit
gerechnet, daß er sich gleich so effektvoll einführen
würde. Erfaßte die beiden Männeran den Händen
und teleportierte mit ihnen. Zuvor hatte er geespert, wo sich der
Erste Offizier im Moment befand, und diesen visierte er nun an. Die
Traube aus Gucky, Roi Danton und Linn Crannok erschien urplötzlich
direkt vor Gorm Tyler.
    DerOffizierfuhrzusammen und machte unwillkürlich einen Satz
nach hinten. Er stieß gegen den Kontursitz des Navigators, kam
ins Stolpern und drohte zu fallen. Sofort griff der Mausbiber
telekinetisch zu und stellte ihn wieder auf die Füße.
Erschüttelte gespielt vorwurfsvoll den Kopf.
    "Bist du immer so schreckhaft, Unterhäuptling?"
erkundigte er sich. Er duzte grundsätzlich jeden und machte
höchstens bei Frauen oder wichtigen Persönlichkeiten eine
Ausnahme. Seine Redeweise war ausgesprochen salopp, aber er brachte
alles mit so treuherzigem Gesicht vor, daß ihm niemand böse
sein konnte.
    Die ringsum stehenden oder sitzenden Männer schmunzelten auch
jetzt verstohlen; selbst Tyler begann zu lächeln, wenn auch
etwas mühsam. Der Kommandant ließ siejedoch das kleine
Intermezzo schnell wieder vergessen und erinnerte sie durch seine
Anordnungen daran, daß der Start des Kreuzers dicht bevorstand.
    Die vorgeschriebenen Klarmeldungen aus den verschiedenen
Abteilungen kamen in rascher Folge durch den Interkom. Linn Crannok
rief den Tower an und ersuchte um Startfreigabe. Sie kam sofort, und
wenig später hob die MAGELLAN mit singenden Antigravprojektoren
ab und stieg in den Abendhimmel überTerrania-City.
    "Soll ich jemand mitschicken, der Ihnen Ihre Kabine zeigt?"
fragte der Major bei Roi Danton an. Ehe dieser aber etwas erwidern
konnte, schaltete sich bereits der Mausbiber ein.
    "Nicht mehr nötig, Häuptling", sagte er
großspurig. "Direkt über uns auf Deck 11 neben deiner
Behausung, nicht wahr? Du hast so intensiv daran gedacht, daß
ich es einfach mitkriegen mußte."
    Linn Crannok warf ihm einen langen Blick zu, wandte sich dann ab
und widmete sich wieder der Schiffsführung. Danton sah Gucky
strafend an, als sich beide in den Antigravschacht schwangen.

    "Laß deine kleinen Scherze gefälligst, Kleiner",
erklärte er scharf. "Es war schon etwas viel, daß du
Tyler einen Schreck eingejagt hast, nur weil er dich vorhin rein
zufällig unterbrochen hatte. Dachtest du etwa, ich hätte
die Absicht nicht bemerkt? Außerdem gibt es bekanntlich einen
Kodex für alle Mutanten, der ihnen das Gedankenlesen ohne eine
dienstliche Notwendigkeit untersagt. Daran möchte ich dich jetzt
in aller Form erinnern -verstanden?"
    Der Mausbiber ließ die Ohren hängen. "Schon gut,
Mike", gab er kleinlaut zurück. "Weißt du, das
kommt alles daher, daß ich zwangsweise so lange faulenzen
mußte. In dieser Zeit hat sich bei mir so eine Art

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