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PR TB 167 Nacht Uber Childonga

PR TB 167 Nacht Uber Childonga

Titel: PR TB 167 Nacht Uber Childonga Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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von
psionischem Stau gesammelt, wie es die Eierköpfe ausdrücken
würden."
    Danton nickte. "Gut, ich will das akzeptieren, aberjetzt muß
Schluß mit den Extratouren sein. Spare dir deine Kräfte
für Childonga auf, anstatt dich hier an Bord unbeliebt zu
machen. Vor allem gegenüberden ,Eierköpfen' solltest du
dich gesittet benehmen, zumal eine Frau dabei ist."
    Sie suchten ihre Kabine auf, in der sich ihr persönliches
Gepäck bereits befand. Schon kurz darauf machten sie sich auf
den Weg zu den Wissenschaftlern, um sich mit ihnen bekannt zu machen.
Die MAGELLAN war inzwischen in den Linearflug übergegangen und
raste mit vielfacher Lichtgeschwindigkeit durch die Librationszone
ihrem Ziel entgegen.
    Sie kamen in den Trakt der Experten, aber niemand kümmerte
sich um sie. Dr. Bering und seine Kollegen waren eifrig damit
beschäftigt, die vielfältigen Spezialapparaturen zu testen.
Die meisten davon waren Neuentwicklungen der letzten Jahre, die es
bisher nur in wenigen Exemplaren gab. Da die meisten aber aus
Professor Waringers "Geheimküche" stammten, war der
Umgang mit ihnen für die Spezialisten kein Problem.
    Dr. Mabel Yonkers bemerkte die beiden Besucher schließlich.
Sie schaltete das Hyperspektrometer ab, erhob sich und kam lächelnd
auf sie zu. Trotz der schmucklosen Bordkombination kam ihre
vorzügliche Figur voll zur Geltung, und sie wußte das
auch.
    "Kann ich etwas für Sie tun, Mr. Danton?"
erkundigte sie sich mit kokettem Augenaufschlag.
    Pech gehabt, Mädchen! dachte Gucky amüsiert. Du bist
nicht der Typ des guten Roi, das weiß ich genau. Wirf dich
ruhig in Positur, es wird dir nichts nützen ...
    Trotzdem verneigte sich Danton formvollendet. "Wirwollten Sie
und Ihre Kollegen keinesfalls stören, Madame", sagte er
galant. "Ich wollte mich nur vergewissern, ob hier auch alles
Ihren Bedürfnissen entspricht. Es war leider nicht möglich,
das Instrumentarium noch zu erweitern, weil unser Einsatz sehr
kurzfristig angesetzt wurde."
    Mabel Yonkers kam nicht mehr dazu, zu antworten, denn inzwischen
war auch derTeamleiteraufmerksam geworden und hinzugekommen. Sein
rundliches Gesicht strahlte gedämpften Optimismus aus.

    "Wirsind trotzdem sehrzufrieden, Mr. Danton", erklärte
er. "Die Geräte wurden größtenteils vom
Waringer-Team entwickelt, wir kennen sie also genau. So etwas ist
immer besser als der Umgang mit Apparaturen, die vielleicht in
mancher Hinsicht effektiver sind, auf die wir uns aber erst umstellen
müßten. Wenn es überhaupt möglich ist, das
Phänomen von Childonga mit unseren Mitteln zu klären, sind
wirwirklich aufs beste gerüstet."
    Sie machten einen kurzen Rundgang, und Dr. Bering stellte auch die
anderen Spezialisten vor. Danton und Gucky langweilten sich, denn
ihnen fehlte das Verständnis für diese komplizierte, nur
wirklichen Fachleuten vertraute Materie. Rhodans Sohn war
mehrfürweniger abstrakte Dinge, und der Mausbiber stand mit der
gehobenen Technik ohnehin meist auf dem Kriegsfuß. Er hatte
seine eigenen Mittel, verzwickte Probleme zu lösen. Trotzdem
hatten sie, als sie sich wieder verabschiedeten, den Eindruck, daß
von dieser Seite her die wenigsten Schwierigkeiten zu erwarten waren.
Die Akribie, mit der Dr. Berings Team ans Werk ging, konnte kaum noch
übertroffen werden.
    Sie schwangen sich in den nächsten Antigravschacht und
begaben sich hinaufzu dem Einsatzkommando der Solaren Abwehr.
    Die zwanzig Männer saßen in einem Aufenthaltsraum
zusammen. Sie hatten sich Karten und andere Spiele besorgt und
vertrieben sich damit die Wartezeit. IhrAnführerwar Major Gal
Andoc, den Roi Danton bereits flüchtig kannte. Er erhob sich,
kam den Besuchern entgegen und salutierte leger. "SolAb-Kommando
bei Freizeitgestaltung, Mr. Danton und Sonderoffizier Guck. Gibt es
etwas Neues, das wir wissen müssen?"
    Danton winkte ab. "Nicht, daß ich wüßte,
Major. Ernst wird es erst, wenn wir das Bekkar-System erreicht haben.
Ob Sie und Ihre Männer dann zum Einsatz kommen, hängt ganz
von den Umständen ab, die wir dort antreffen. Der Kommandant
wird Sie unterrichten, sobald derAustritt aus dem Linearraum
erfolgt."
    Major Andoc nickte, und sie verließen den Raum wieder. Vor
der Tür stieß der Mausbiber Roi Danton an, sein Gesicht
war spitzbübisch verzogen.
    "Die Brüder werden sich jetzt nicht schlecht wundern,
Mike", sagte er. "Alle haben zu uns hergesehen, und
inzwischen habe ich bei den dreidimensionalen Schachspielen die
Stellungen einiger Figuren telekinetisch

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