Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 167 Nacht Uber Childonga

PR TB 167 Nacht Uber Childonga

Titel: PR TB 167 Nacht Uber Childonga Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
verändert..."
    Rhodans Sohn seufzte nur und schüttelte resignierend den
Kopf. Guckywar wirklich unverbesserlich - und trotzdem konnte ihm
niejemand ernstlich böse sein. Erwar einfach ein Unikum,
unverbesserlich, aber irgendwie doch liebenswert.
    "Komm, wir begeben uns in unsere Kabine. Bis zurAnkunft im
Bekkar-System werden noch etwa zehn Stunden vergehen, und ich bin
seit dem frühen Morgen aufden Beinen. Man wird uns schon
rechtzeitig wecken, wenn es an der Zeit ist."

    "Kommandant an alle", erklang Major Crannoks Stimme aus
den Lautsprechern des Interkoms. "Austritt aus dem Linearraum
erfolgt in einer Stunde. Erhöhte Einsatzbereitschaft wird
angeordnet, die Mannschaft nimmt rechtzeitig ihre Positionen ein. Ich
bitte Mr. Danton und die beiden Leiterder Spezialistenteams zu einer
Besprechung in das Schiffsobservatorium. Ende." "Mich hat
er vergessen", stellte Gucky mißmutig fest. "Ob das
nun Zufall oder Absicht war? Ich könnte esja herausfinden, wenn
du nicht diesen albernen Kodex zitiert hättest, um mich an die
Kette zu legen."
    Roi Danton grinste leicht. "Ich sehe Linn Crannok nicht für
einen Mann an, der gleich ausjeder Mücke einen Elefanten macht.
Erwird sich folgerichtig sagen, daß ich kaum ohne dich
erscheinen werde. Ich bin ja zwar nominell der Leiter dieser
Expedition, aber wenn es darauf ankommt, wirst immer du der Star
sein."
    "Stimmtja auch", meinte der Ilt großspurig, denn
für solche Worte war er immer empfänglich. "Okay, dann
wollen wir mal. Gib mir deine Hand, wir springen gleich ins
Observatorium."
    "Diesmal nicht", entschied Rhodans Sohn. "Die knapp
fünfzig Meter legen wir schön brav zu Fuß zurück.
Du brauchst etwas körperliche Bewegung,
    Kleiner. Ich habe den Eindruck, als ob dein Bauch langsam, aber
sicher an Umfang gewinnt."
    Gucky sah erschrocken an sich herab. "Leider hast du recht",
seufzte er.
    "Das kommt aber auch nur von dem verdammten Liegen auf der
faulen Haut. Ein Glück, daß es nun ein Ende hat, ich
brenne förmlich auf einen Einsatz." Sie gingen los und
trafen gleichzeitig mit Dr. Bering in dem Raum ein. Der Kommandant
erwartete sie bereits, gleich darauf schob sich auch Gal Andocs
hagere Gestalt durch das Eingangsschott. Ein Leutnant der Besatzung
lehnte an einem Schaltpult, das Abzeichen an seinem Ärmel wies
ihn als den Astronomieexperten der MAGELLAN aus.
    Linn Crannok nickte den Ankömmlingen zu und kam dann sofort
zur Sache. "Ehe wir im Bekkar-System ankommen, möchte ich
Sie mit den dortigen Gegebenheiten vertraut machen", erklärte
er. "Da dieses Unternehmen ziemlich kurzfristig angesetzt wurde,
hatten Sie vermutlich nicht ausreichend Gelegenheit dazu, es selbst
zu tun."
    Erwandte sich an den Leutnant. "Schalten Sie zunächst
die Großraumprojektion ein, Dr. Komzak. Die Konstellation
derWelten der Brain-Brotherhood in bezug aufChildonga kann am besten
verdeutlichen, wie bedrohlich die Lage dieses Planeten ist."
    Komzak tippte auf einige Sensoren, und das Licht in dem Raum
erlosch. Gleich darauf erhellte sich eine große Bildfläche
und zeigte ein Symbol, das bewies, daß die folgenden Aufnahmen
von einem Schiff der Explorerflotte gemacht worden waren. Als es
verschwand, erschien auf dem Schirm die samtige Schwärze des
Weltraums, auf der sich eine Anzahl farbiger Lichtpunkte abzeichnete.
Allmählich wurde ihre Zahl geringer, bis nur noch sieben von
ihnen zu sehen waren, die anschließend in starkerVergrößerung

    in den Mittelpunkt der Fläche gerückt wurden. Einer von
ihnen blinkte in kurzen Intervallen rhythmisch auf.
    "Das ist die Sonne von Childonga", sagte derAstronom,
und ein leuchtender Pfeil schoß auf sie zu. "Sie besitzt
sechs Planeten, der dritte davon ist unser Ziel. Achten Siejetzt
bitte darauf, wie die Brain-Welten um dieses System gruppiert sind.
Die Hufeisenform, die es praktisch einschließt, ist nichtzu
verkennen. Augenblick, ich blende eben noch die rote Sonne vom M-Typ
rechts neben Bekkar aus. Sie besitzt keine Planeten, ist also
unwichtig."
    Der betreffende Stern erlosch, und Dr. Komzakfuhrfort: "Die
Konstellation der restlichen fünf Gestirne entspricht in etwa
jener der nördlichen Krone, wie sie von der Erde aus zu sehen
ist. Das Bekkar-System und damit auch Childonga liegt fast genau in
ihrem Brennpunkt, lädt also etwaige Eroberer förmlich zu
einer Okkupation ein."
    Roi Danton hatte die Entfernungsangaben abgelesen, die im unteren
Teil der Bildfläche eingeblendet wurden, und meldete sich nun
zum Wort.
    "Das ist eigentlich eine

Weitere Kostenlose Bücher