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PR TB 176 Spion Der Sternenmacht

PR TB 176 Spion Der Sternenmacht

Titel: PR TB 176 Spion Der Sternenmacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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den Auftrag, mich zu
fassen. Er wiederum gab die Angelegenheit an das Bündnis weiter.
Und so kommt es, daß dieselben Leute hinter mir her sind, an
denen du deine Rache üben willst."
    „Ich sehe", antwortete Schaander. „Wieso aber
kommt das Bündnis dadurch in eine Lage, in der es zum Handeln
gezwungen ist?"
    „Bedenke die Situation!" forderte Sanssouq ihn auf.
„Auf Pindar habe ich den Roboter abgeschüttelt, der mich
überwachen sollte. Auf Pindar hast du mich aus den Händen
des Bündnisses befreit. Auf Salinger hat sich das Bündnis,
anstatt mich zu fangen, in ein Handgemenge mit den Lohn Jägern
verwickeln lassen. Kennst du die Laren? Weißt du, wie rasch sie
ungeduldig werden und wie sehr sie Unfähigkeit verachten?
Jedesmal, wenn Maylpancer dem Verkünder einen neuen Rückschlag
melden muß, wird eine Kerbe in seinen Stolz geschlagen. Und
dann bedenke die Lage des Mannes, der das Bündnis befehligt!
Jedesmal, wenn Maylpancers Stolz eine Kerbe erhält, wird das
Selbstbewußtsein des Herrn des Bündnisses bis in die
Grundfesten erschüttert - dafür sorgt Maylpancer! Unter
diesen Umständen hat das Bündnis keine andere Wahl, als
beim nächsten Vorstoß erfolgreich zu sein. Das Bündnis
kann nicht mehr warten, bis sich eine günstige Situation ergibt.
Es muß handeln - und zwar erfolgreich handeln. Aus diesem
Zugzwang ergibt sich ein Vorteil für uns. Wir brauchen nur die
Augen offenzuhalten, um ihn zu nützen. Deswegen meine ich, daß
wir bald wissen werden, ob der Hof der Fünf Herren tatsächlich
wieder besiedelt worden ist, oder nicht."
    Schaander machte die Geste der Zustimmung.
    „Ich verstehe, was du sagst, mein Freund!" rief er
begeistert. „Und ich bin so gut wie sicher, daß du dich
nicht irrst!"

6.
    „Deine Vermutung hat sich als richtig erwiesen, oh Herr!"
verkündete Ankhor-Laa seinem Oberbefehlshaber an diesem Tag. „Es
wird zunehmend deutlicher, daß das Bündnis nicht in der
Lage ist, den Fall Sanssouq zu handhaben."
    „Das berührt uns nicht", antwortete Hotrenor-Taak
kühl, „solange du die entsprechenden Maßnahmen zur
Weiterführung der Sache getroffen hast."
    „Sie sind getroffen, Herr", bestätigte Ankhor-Laa.
„Sanssouq kann uns nicht entgehen."
    „Berichte mir", befahl der Verkünder der
Hetosonen, „wie der jüngste Fehlschlag des Bündnisses
zustande kam."
    Ankhor-Laa, noch immer auf Pindar, erstattete Bericht. Er hatte
seine Fachkräfte auf Salinger ausgesandt, um die nötigen
Informationen zu beschaffen. Er war zu jeder Sekunde auf dem
laufenden. Hotrenor-Taak konnte sich in diesem Raumsektor keinen
besseren Spezialisten wünschen als Ankhor-Laa.
    Der Verkünder der Hetosonen gab sich amüsiert, als
Ankhor-Laa seinen Bericht abschloß.
    „Es scheint", sagte er, „als sei da ein
unheilvoller Zufall im Spiel gewesen, der selbst eine erfahrenere
Organisation als das Bündnis um den Erfolg hätte bringen
können."
    „Das ist richtig, Erhabener", antwortete Ankhor-Laa.
„Nichtsdestoweniger beweist die Entwicklung die Weisheit deiner
Vorhersage. Ich stehe bereit, den Fall Sanssouq vom Bündnis zu
übernehmen. Ich werde dich nicht enttäuschen."
    Vom Bildschirm herab sah Hotrenor-Taak seinen Verbindungsmann auf
Pindar fragend an.
    „Hast du Informationen über die Vergangenheit des
Mannes Schaander ten Csy beschaffen können?" erkundigte er
sich.
    „Das ist geschehen", bestätigte Ankhor-Laa. „Auch
in dieser Hinsicht hat sich deine Weisheit bestätigt. Schaander
ten Csy hatte eine Schwester, die auf Salinger lebte und mit dem
Bündnis aneinandergeriet, als Seepra dom Qett daran ging, dem
Ersten Hetran zusätzlichen Gewinn zu verschaffen, indem er
Terranerfrauen und männliche Syrinxe zusammensperrte, um die
Produktion an Hybridwesen zu erhöhen."
    „War Schaanders Schwester ebenfalls mutiert?" fragte
Hotrenor-Taak überrascht. „Andernfalls hätte sie kaum
in dieses Programm miteinbezogen werden können."
    „Nein, Erhabener - die Schwester des Springers Schaander ten
Csy spielte nur eine mittelbare Rolle. Sie war die Freundin einer
Terranerin, die Seepra dom Qett durch seine Häscher einfangen
ließ. Sie setzte sich öffentlich für ihre Freundin
ein und wagte es sogar, Seepra zu bedrohen. Kurz darauf fand man sie
tot. Jedermann konnte sich an den Fingern abzählen, daß
das Bündnis für ihren Tod verantwortlich war. Genauer noch:
Seepra dom Qett."
    „Damit ist das Motiv geklärt", sagte der
Verkünder. „Jetzt bleibt uns nur noch, Schaander ten Csy
Revanche

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