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PR TB 182 Held Der Todeswelt

PR TB 182 Held Der Todeswelt

Titel: PR TB 182 Held Der Todeswelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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für ihn überraschend, als die gesamte Delegation von Kunstexperten plötzlich einen Veitstanz aufführte und sich die Kleider vom Leibe riß, bis jeder einzelne nackt dastand. Das war sehr komisch gewesen, hatte aber ein unliebsames Nachspiel gehabt.
    Da das Interesse des Museumsdirektors für Hectors Genieblitze durch diesen Zwischenfall erloschen war, klingelte es auch nicht in der Kasse.
    Walty hatte Hector nicht einmal böse sein kennen, denn es stellte sich heraus, daß er die Maschine in dem Bestreben gebaut hatte, seiner, Waltys, Allergie gegen Kunststoffe Abhilfe zu schaffen. Hector nannte sie nachträglich seinen "Anti-AllergieKunstfasersammler", der Stoffe, auf die Walty negativ ansprach, elektrostatisch auflud und wie ein Magnet anzog - darum hatten sich die Kunstexperten die Kleider vom Leibe gerissen.
    Danach nahm Hector Verbindung mit den verschiedensten Firmen auf, in der Hoffnung, irgendwo eine Geldquelle aufzutun. Doch der Erfolg dieser Aktion war alles andere als zufriedenstellend. Sie wurden zwar auf ganz Rustoner bekannt, doch bekam ihre Publizität etwas Anrüchiges.
    Firmen, mit denen Hector Verträge abgeschlossen hatte, die er nicht einzuhalten in der Lage war, klagten auf Rückzahlung der Vorschüsse oder auf Betrug, wenn Hectors gelieferte Erfindungen ihren Erwartungen nicht entsprachen - was eigentlich in allen Fällen eintraf. Dazu kamen noch die verschiedensten Organisationen und Vereine, denen Hector das Blaue vom Himmel versprochen hatte, und die sich von ihm gefoppt fühlten; so etwa die "Opernfreunde von Aiching", denen er Billy für ein Gastspiel aufgeschwatzt hatte.
    So ergab eines das andere, bis die Lawine ins Rollen gekommen war.
    Klackton war es gelungen, die Hose überzustreifen, nur leider verkehrt und unter Verwendung nur eines Hosenbeins.
    Just in diesem Moment schlug das Visiphon an. Da ihm ein Ordnen seines Beinkleids zu zeitraubend war, hüpfte er einfach zum Bildsprechgerät und stellte die Verbindung her. Der Bildschirm blieb dunkel, dafür meldete sich eine tiefe, kehlige Stimme, die verzerrt klang.
    "Ah, Sie Nasenmonstrum", kam es mit nicht zu überbietender Bösartigkeit aus dem Lautsprecher. "Habe ich Sie endlich erwischt. Dann hören Sie mir gut zu! Ich bin eines Ihrer vielen Opfer, mein Name spielt keine Rolle, aber über meine Absichten werde ich Sie nicht im unklaren lassen. Eines Nachts, zu einem Zeitpunkt, wo Sie es am wenigsten erwarten, werde ich mich in Ihr Haus schleichen und Ihnen das Ding ins Bett legen, das Sie mir angedreht haben. Es ist eine Höllenmaschine, die Ihnen eine unvergeßliche Nacht bereiten wird..."
    Klackton legte schnell auf, als er von draußen seinen Namen rufen hörte. Solche und ähnliche anonyme Anrufe, jeder eine Morddrohung spezieller Art, hatten sich in letzter Zeit beängstigend gehäuft.
    "Klackton!" wurde er wieder gerufen, und er erkannte Mr. Lazys Stimme. "Wir haben alle Ställe durchsucht, aber von Professor Fungi keine Spur gefunden.
    Wo könnten wir noch suchen?"
    "In den Roboterunterkünften", rief Klackton zurück und schaffte es, auf einem Bein um Gleichgewicht hopsend, das andere in dem dafür geschaffenen Teil der Hose unterzubringen. "Gehen Sie schon vor, ich komme gleich nach."
    Die Schritte des Vermittlers entfernten sich. Klackton rückte sich die Drillichhose zurecht und stutzte plötzlich. Die eine Tasche beulte sich durch ein sich metallen anfühlendes, würfelförmiges Ding aus. Er holte es heraus und betrachtete es, doch es sagte ihm nichts.
    Wahrscheinlich war es ein Produkt seines oder Hectors Unterbewußtseins, das sie im Nektarrausch konstruiert hatten. Er steckte den Würfel wieder weg, der zwar kompakt wirkte, jedoch leicht wie eine Feder war. Da er ihn in keiner Weise behinderte, ließ er ihn dort, wo er war, damit er keinem Ahnungslosen in die Hände fallen konnte.
    Während er unter einem Berg von Rechnungen und Klageschriften die Drillichbluse suchte, summte neuerlich das Visiphon. Klackton wollte es ignorieren, denn er hatte keine Lust, sich von einem Amokläufer schildern zu lassen, welche Todesart er ihm zudachte.
    Er fand die Bluse, schlüpfte hinein. Das Visiphon summte noch immer beharrlich, und Klackton tastete vorsichtig ein. Diesmal blieb der. Bildschirm nicht dunkel. Ein Mann mit dichtem eisengrauen Haar und einer tiefgebräunten Haut blickte ihn aus klaren Augen an.
    "Ich bin der Präsident vom ,Klub der Vakuumsegler'" stellte er sich höflich vor. "Ich möchte Professor Fungi

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