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PR TB 182 Held Der Todeswelt

PR TB 182 Held Der Todeswelt

Titel: PR TB 182 Held Der Todeswelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Geschäftsmann wie Mr. Aladin erweckte er kein Erbarmen.
    "Sie haben mich lange genug genarrt, Klackton", sagte er eisig. "Jetzt ist Schluß damit. Sie haben nur eine einzige Chance, Ihren Fröschen zu einem ihnen würdigen Schicksal zu verhelfen. Nur ich kann ihnen durch entsprechende Zubereitung zu unsterblichem Ruf verhelfen.
    Ist es Ihnen nicht viel lieber, daß Ihre Tierchen unzähligen Menschen höchste Gaumenfreuden bereiten und man von ihnen in Tönen des höchsten Lobes spricht? Oder wollen sie, daß sie von einem entfesselten Mob reihenweise niedergemetzelt und ihre Kadaver eine Beute für Aasfresser werden...?"
    "Hören Sie auf", flehte Klackton und versuchte, die grausigen Bilder zu verscheuchen, die Aladins Worte in ihm geweckt hatten. "Sie glauben doch nicht, daß Sie mir eine echte Alternative anbieten. Für meine armen Tierchen macht es doch keinen Unterschied, ob sie den Geiern zum Fraß vorgeworfen werden, oder ob sich Ihre vollgefressenen Gourmands in ihrer haltlosen Völlerei die Bäuche mit ihnen füllen."
    "Sie verwechseln die Begriffe, Klackton", empörte sich Mr. Aladin. "In meinen Lokalen verkehren nur Feinschmecker, keine Vielfraße, und Sie könnten stolz sein, etwas dazu beizutragen, die Gaumen meiner Kunden zu befriedigen."
    "Hört mit diesem albernen Streit auf", rief Armagnion Lazy dazwischen. "Ihr vergeudet nur wertvolle Zeit. Statt auf euren Prinzipien zu beharren, solltet ihr versuchen, eine Kompromißlösung zu finden. Wenn Klackton sich von seinen ausgewachsenen Tieren nicht trennen will, weil sie ihm ans Herz gewachsen sind, könnten Sie sich vielleicht mit Froschlaich oder einigen Kaulquappen zufriedengeben, Mr. Aladin. Was meinen Sie?"
    Der Gastronom strich sich überlegend über den Kinnspeck.
    "Unter gewissen Voraussetzungen könnte ich mich damit begnügen."
    "Was sagen Sie dazu, Klackton?" wandte s.ch Armagnion Lazy an den Riesenfroschzüchter. "Das wäre doch eine echte Alternative. Sie brauchten sich von keinem Ihrer Lieblingstiere zu trennen, und wir würden Ihnen trotzdem helfen, sie vor den entfesselten Demonstranten zu schützen. Mehr Entgegenkommen können Sie nicht erwarten."
    Klackton druckste eine Weile herum, bevor er mit gesenktem Blick und mit gedämpfter Stimme murmelte:
    "Ich kann gar keine Entscheidung treffen. Selbst wenn ich wollte, könnte ich Ihnen nichts versprechen, denn ich habe keine Ahnung, was aus meinen Tieren geworden ist. Ich habe ihr Verschwinden eben selbst erst entdeckt." Er blickte auf, und als er die ungläubigen Gesichter bemerkte, fügte er hinzu: "Ehrenwort, es ist die Wahrheit. Ich weiß nicht, wohin die Frösche und die Schafe und die Pferde verschwunden sind. Es mag sein, daß ich zu ihrem Verschwinden etwas beigetragen habe - im Nektarrausch komme ich auf die verrücktesten Ideen -, aber ich erinnere mich an nichts mehr."
    Noel Aladin griff sich an die Stirn und ließ sich auf einen Felsbrocken sinken, der mitten im Wege lag, fuhr jedoch sofort wieder wie von der Tarantel gestochen hoch. Er blickte den Fels an und trat vorsichtig dagegen, während er sich den Hosenboden rieb.
    "Der Stein hat mich elektrisiert", sagte er verblüfft.
    "Wenn Sie die Erinnerung verloren haben", redete Armagnion Lazy auf Klackton ein, "dann könnte uns vielleicht Ihr Partner weiterhelfen. Sie wissen schon, der Verrückte mit den roten Haaren, der die unsinnigsten Erfindungen macht..."
    "Hector!" rief Klackton aus, und sein Gesicht erhellte sich. "Klar, Hector könnte uns vielleicht weiterhelfen.
    Im Rausch hat zwar auch er Gedächtnislücken, aber so schlimm wie mir ergeht es ihm nie. Wir werden ihn fragen." Klackton blickte sich suchend um. "Wer weiß wiederum, wo sich der Knabe versteckt hat."
    "Machen wir uns halt auf die Suche nach ihm", sagte Armagnion Lazy seufzend. Innerlich verfluchte er wieder einmal den Tag, an dem er sich von Mr. Aladin dazu hatte überreden lassen, mit Klackton Kontakt aufzunehmen. Egal, wieviel bei diesem Geschäft auch herausschauen würde, es war in jedem Fall zuwenig, wenn man bedachte, wieviel Nerven ihn das gekostet hatte. Und dabei mußte er immer noch darum bangen, auf seine Kosten zu kommen.
    Plötzlich zuckte ein Blitz über den wolkenlosen Himmel und barst zu einer flammenden Leuchtschrift.
    KEINE HYPEREXPERIMENTE AUF RUSTONER! stand dort in flimmernden Buchstaben zu lesen, und:
    WEG MIT DEN TEUFELSSCHÜLERN!
    "Teufelsschüler", sagte Klackton mit bebender Stimme. "Damit können nicht wir gemeint sein."
    "Das ist

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