Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 182 Held Der Todeswelt

PR TB 182 Held Der Todeswelt

Titel: PR TB 182 Held Der Todeswelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
bestimmt wieder auf."
    "Tomber gibt gerne Auskunft auf alle Fragen", sagte der fünfte Gauchoroboter. "Er ist ein famoser Bursche."
    "Ja, das ist er", bestätigte der sechste Robot.
    Lazy kehrte ins Freie zurück und begab sich neuerlich hinters Haus. Er ging bis zum Rand der Ölpfütze, die ihre Form verändert zu haben schien. Außerdem lag jetzt zwei Schritte vom Rand entfernt ein großer Felsbrocken, der vorher nicht dagewesen war.
    "Ich bin einfach überreizt", sagte er und ließ sich auf den Felsbrocken sinken. Er hatte ihn kaum berührt, da sprang er mit einem Schmerzenslaut auf, denn der Stein hatte ihm einen gehörigen Elektroschock versetzt.
    Lazy merkte zu spät, daß sein Sprung ihn geradewegs in die Ölpfütze führte.
    Dann wurde es schlagartig schwarz um ihn.
    Klackton und Aladin wollten die Scheune wieder verlassen, als der Gastronom plötzlich eine Warnung ausstieß und zur Kuppe eines gegenüberliegenden Hügels deutete. Dort war eine Gruppe von Personen mit zwei Geländefahrzeugen aufgetaucht. Auf die Karosserien der Geländewagen waren Parolen geschmiert, die Männer und Frauen führten auf Antigravscheiben montierte Transparente mit sich.
    "Das muß eine Splittergruppe der Demonstranten sein", stellte Aladin fest. "Verstecken wir uns lieber.
    Vielleicht ziehen sie wieder ab, wenn sie die Farm verlassen wähnen."
    "Ich wünsche mir im Moment nichts so sehr, als daß Billy Lust zum Singen verspürt", sagte Klackton. Aber er wartete vergeblich auf eine akustisch umgesetzte Sangeslust des Gauchoroboters, dessen neuester Spleen es war, sich für die Inkarnation eines legendären terranischen Opernsängers des 20. Jahrhunderts zu halten.
    "Da ist der Kerl wieder, der sich Tomber oder so ähnlich genannt hat", raunte Aladin. "Mut hat er, das muß man ihm lassen. Er stellt sich ganz allein den Demonstranten."
    Klackton lugte vorsichtig hinter der Tür hervor.
    Die etwa dreißig Leute und die beiden Geländewagen hatten den Fuß des Hügels erreicht und waren nur noch zweihundert Meter von dem Gebäude mit den Robotunterkünften entfernt. Auf halbem Wege erwartete sie eine bunt gekleidete Gestalt in einem schillernden Umhang, von der Klackton nur die Rückenansicht sah.
    Aber er erkannte an der Kleidung Tomber sofort wieder und sah sein spitz zulaufendes Teufelsgesicht mit dem vförmigen Mund, den schräg nach innen zulaufenden Augen und den gezwirbelten Brauen geradezu vor sich.
    Am liebsten wäre er hingerannt, um ihn zur Rede zu stellen, aber die Präsenz der Demonstranten zügelte sein Temperament.
    Die Gruppe erreichte die Gestalt im Umhang, und es kam zu einem auf beiden Seiten gestenreich geführten Palaver. Schließlich deutete Tomber zur Roboterunterkunft, und sie setzten sich gemeinsam darauf zu in Bewegung.
    "Verräter!" sagte Klackton grollend und ballte in ohnmächtiger Wut die Fäuste. "Dieser ehrlose Schurke macht mit den Demonstranten gemeinsame Sache."
    "Wer ist dieser Tomber eigentlich?" fragte Aladin.
    "Vermutlich ein übler Geschäftemacher wie Sie, aber genau weiß ich das selbst nicht", antwortete Klackton.
    "Ich hätte jetzt allen Grund, beleidigt zu sein", sagte Aladin. "Immerhin..."
    "Sie haben es nötig!" fuhr Klackton ihn an. "Sie haben selbst Butter auf dem Kopf."
    Klackton bemerkte, wie sich der Gastronom irritiert über sein schütter behaartes Haupt strich und dann seine Handfläche besah. Aber er nahm es nur unterbewußt wahr, denn in diesem Augenblick schlug sein Armbandgerät an, das er nie ablegte. Denn schließlich war er sich trotz allem seiner Verantwortung als USOSpezialist bewußt und mußte jederzeit in dringlichen Angelegenheiten erreichbar sein. Und dies schien wichtig zu sein, denn ein Blick auf das Kombigerät an seinem Handgelenk zeigte ihm, daß ihn in seinem Haus ein dringender Hyperkomfunkspruch erwartete.
    "Ich muß...", begann er und unterbrach sich, als er feststellte, daß er mit seinen gestikulierenden Armen Mr. Aladin voll an der Kinnspitze getroffen hatte, woraufhin er knockout ging.
    "Vielleicht ist es besser so", meinte Klackton mit einem Blick auf den friedlich schlummernden Fleischberg.
    Klackton blickte wieder ins Freie. Als er feststellte, daß Tomber und die Demonstranten hinter dem Gebäude mit den Robotunterkünften verschwunden waren, lief er, so schnell er konnte, zum Wohnhaus und begab sich sofort ins Schlafzimmer, wo er den Hyperkom versteckt hatte. Er spielte die aufgezeichnete Nachricht ab und dechiffrierte sie. Als er den Klartext

Weitere Kostenlose Bücher