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PR TB 182 Held Der Todeswelt

PR TB 182 Held Der Todeswelt

Titel: PR TB 182 Held Der Todeswelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Hälfte von Falstaffs Trinklied aus ,Die lustigen Weiber von Windsor', als der Platz auf einmal wie leergefegt war."
    "Vielleicht hast du das falsche Lied angestimmt", meinte Klackton und rieb sich die Hände wie ein Intrigant. Die Demonstranten waren sie erst einmal für eine Weile los, und vielleicht verschaffte ihm das den nötigen Aufschub, um doch noch alles ins rechte Lot zu bringen.
    "Nein, am Lied lag es nicht", versicherte der singende Gauchoroboter. "Es war das falsche Publikum. Das nächste Mal schau dir die Leute genauer an, bevor du ein Engagement für mich annimmst."
    Klackton ging darauf nicht näher ein. Er erreichte mit Noel Aladin die Scheune, aber sie war bereits leer.
    Im Hintergrund arbeitete die Futtermixmaschine mit monotonem Geräusch.
    Armagnion Lazy wurde die Farm immer unheimlicher. Am liebsten wäre er so schnell wie möglich wieder abgereist und hätte sogar auf seine Provision verzichtet, wenn sich eine Möglichkeit gefunden hätte, sich mit Anstand aus der Affäre zu ziehen. Aber er konnte als Grund nicht einfach angeben, daß er Angst vor Gespenstern hatte.
    Nachdem er die Ställe durchsucht und außer Tiermist nichts gefunden hatte und Klackton ihm den Tip mit den Roboterunterkünften gegeben hatte, machte er sich dorthin auf den Weg.
    Als er das Fachwerkhaus erreichte, sah er dahinter seinen Piloten, der gerade um eine Ecke verschwand.
    Lazy rief einige Male seinen Namen, aber Alfie schien ihn nicht zu hören. Er machte den Eindruck eines Traumwandlers, strebte unbeirrbar einem fiktiven Ziel zu, die Augen starr darauf fixiert. Lazy lief ihm nach, aber als er hinters Haus kam, fehlte von seinem Piloten jede Spur. Es gab weder einen Hintereingang, durch den er das Haus hätte betreten können, noch ein geeignetes Versteck, das er in dieser kurzen Zeitspanne hätte erreichen können. Alfie schien sich in Luft aufgelöst zu haben.
    Das machte für Armagnion Lazy nur alles noch unheimlicher, und das Gefühl einer unsichtbaren Bedrohung verstärkte sich. Er umrundete das Haus, mußte dabei einer großen Ölpfütze ausweichen, die ihm auf einmal auch nicht mehr ganz geheuer vorkam, und erreichte wieder den Eingang.
    Er betrat das Haus und kam durch einen breiten Gang in ein großes Zimmer mit technischen Apparaturen. Es schien der Serviceraum zu sein, in dem die Gauchoroboter sich selbst warteten. Insgesamt waren ein halbes Dutzend dieser metallenen Gesellen mit den mickrigen Oberkörpern, den langen O-Tentakelbeinen und bestenfalls dreißig Pfund Lebendgewicht anwesend.
    Die Gauchoroboter hatten zwischen sich eine ein Meter durchmessende Kugel schweben, die an das Modell eines Planeten erinnerte. Dieser Kugel galt ihr ungeteiltes Interesse. Jeder von ihnen hatte ein flaches Schaltkästchen in "Händen" an dem er munter drauflos hantierte. Lazy sah, wie Lichtmuster über die Kugel huschten und sich miteinander verwoben, oder wie sie sich aneinander entluden. Dann wiederum wurde die Kugel an manchen Stellen durchscheinend, so daß ihr kompliziertes Innenleben ausschnittweise sichtbar wurde. Er mutmaßte, daß die Roboter diese Effekte durch Fernsteuerung erreichten.
    "Was treibt ihr da?" fragte er in befehlsmäßigem Ton.
    "Wir vertreiben uns die Zeit", sagte einer der Roboter. Ein anderer fügte hinzu: "Wir sind zwar auf das Zureiten von Pferden programmiert, aber da die Pferde fort sind, beschäftigen wir uns anderweitig."
    Der dritte Robot sagte: "Das Spiel heißt Eroberung.
    Ein sehr lehrreiches Spiel."
    "Ein strategisches Spiel", sagte der vierte Roboter, und der fünfte schloß an: "Eine harte Nuß, die nicht so leicht zu knacken ist."
    "Vor allem für Gauchos", meinte der sechste Roboter bedauernd.
    "Habt ihr es von Professor Fungi?" fragte Lazy hoffnungsvoll.
    "Nein, von Tomber", wurde ihm vom ersten Roboter geantwortet, ohne daß der seine Tätigkeit unterbrach.
    "Tomber versprach, für die Rückkehr der Pferde zu sorgen, wenn wir das Rätsel lösten."
    "Und wer ist Tomber?" wollte Lazy wissen.
    "Hector Fungis Freund", antwortete der zweite Gaucho.
    "Aha. Wißt ihr, wo die beiden sind?"
    "Tomber treibt sich irgendwo auf der Farm herum.
    Er schaut gelegentlich vorbei und freut sich über unsere Fortschritte."
    "Ist dieser Tomber für das Verschwinden der Tiere verantwortlich?" stellte Lazy die entscheidende Frage.
    "Hat er sie versteckt?"
    "Das wissen wir nicht. Aber fragen Sie ihn selbst.
    Wenn Sie ihn nicht suchen wollen, warten Sie hinter dem Haus auf ihn. Irgendwann taucht er

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