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PR TB 182 Held Der Todeswelt

PR TB 182 Held Der Todeswelt

Titel: PR TB 182 Held Der Todeswelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Riecht ihr nicht den Duft der Köstlichkeiten!"
    "Er hat Wahnvorstellungen", sagte Klackton mitfühlend. "Seine ungestillte Freßgier hat ihn um den Verstand gebracht."
    "Das ist eine Falle!" schrie Flomik. "Glaubt nichts von dem, was euch eure Sinne vorgaukeln. Die Geächteten..."
    Klackton hörte nicht mehr hin. Während er noch dem entschwindenden Gastronomen nachblickte, sah er quer durch den Seitengang einen Schatten huschen, der verblüffende Ähnlichkeit mit einem seiner Riesenfrösche hatte. Er traute seinen Augen nicht, glaubte, daß Aladin ihn mit seiner Hysterie angesteckt hatte.
    Dennoch ließ er die Sache nicht auf sich beruhen. Er wollte selbst die geringste Chance, einen seiner Lieblinge wiederzufinden, nicht ungenützt lassen. Er schüttelte Annemys Hand ab, die ihn zurückzuhalten versuchte, hörte nicht auf das, was sie ihm verzweifelt nachrief, und drang in den Seitengang ein.
    Er erreichte den Querkorridor, in den der Schatten verschwunden war.
    Und dort sah er den Riesenfrosch hocken. Seine Seiten hoben und senkten sich , auf einem abgewinkelten Schenkel zuckte ein Muskel, die Schallblase dehnte sich aus - und dann ertönte das liebliche Gequake.
    Klackton näherte sich vorsichtig, um das verstörte Tier, das Unbeschreibliches mitgemacht haben mußte, nicht zu erschrecken. Beim Näherkommen erkannte er an verschiedenen Einzelheiten, daß es sich um eines seiner speziellen
    Lieblingstiere handeln mußte, die er mit Namen versehen hatte. Als der Frosch noch das eine Bein in der Art von Störchen hob, gab es für ihn keinen Zweifel mehr.
    "Freund Adebar!" rief er überglücklich aus und wollte den Riesenfrosch umarmen. Doch das Tier entzog sich ihm durch einen Riesensatz und landete einige Meter entfernt außerhalb seiner Reichweite.
    "Was haben sie mit dir denn getan, daß du dein Herrchen nicht mehr wiedererkennst", sagte Klackton bekümmert.
    Er wollte dem Frosch wieder nacheilen, doch da kam ihm Noel Aladin in die Quere. Klackton hörte ihn förmlich schmatzen, während er sich mit ausgebreiteten Armen und zu Klauen geformten Händen an das Tier heranpirschte.
    "Lecker, lecker", murmelte er dabei. "Du wirst uns vor dem Verhungern retten."
    Nun tauchte auch noch Armagnion Lazy auf und rief:
    "Jetzt machen wir gleich den Vertrag perfekt, bevor wieder etwas dazwischen kommt."
    "Verschwindet, ihr Aasgeier", herrschte Klackton sie an. "Seht ihr denn nicht, wie verängstigt das arme Tier ist? Und ihr denkt nur daran, wie ihr ihm den Garaus machen könnt!"
    "Ich habe mir auch schon Gedanken über die Zubereitung gemacht", schwärmte Aladin.
    "Die Montage des Segels überlassen Sie besser einem Fachmann wie mir", ertönte da Elefar Dorgins Stimme, der gerade zu ihnen stieß.
    Aus dem Korridor, durch den sie in die Höhle gekommen waren, ertönten nun tumultartige Geräusche. Ein Aspide aus ihrer Eskorte tauchte auf. Etwas wie ein Lasso holte ihn ein, und als sich die Schlinge um seinen Körper legte, wurde er schlaff und brach in sich zusammen.
    "Das ist ein Überfall!" hörte Klackton Annemy aus dem
    Korridor rufen. Sie tauchte schweratmend auf, starrte ungläubig auf den Riesenfrosch, schüttelte den Kopf und fuhr fort: "Das Tier ist nicht echt. Die Geächteten haben euch diese Vision nur vorgegaukelt, um euch in die Falle zu locken."
    "Aber wirklich nicht, Annemy", widersprach Klackton ihr. "Glaubst du, ich würde Freund Adebar nicht von einem Trugbild unterscheiden können? Sieh nur, ich berühre ihn sogar."
    Es gelang ihm diesmal tatsächlich, den Riesenfrosch zu berühren. Aber Noel Aladin hatte zur gleichen Zeit dieselbe Absicht, nur ging er etwas ungestümer vor und wollte sich auf den Frosch stürzen, der sich jedoch mit einem Sprung in Sicherheit brachte, so daß der schwergewichtige Aladin auf Klackton landete.
    Während die beiden sich über den Boden wälzten, schössen nun von allen Seiten "Lassos" auf sie zu, bis sie allesamt verschnürt wie Pakete waren und zu keiner Bewegung fähig.
    Annemy bekam die Wirkung der bewußtseinsraubenden Fangschnüre als letzte zu spüren und konnte als einzige sehen, wie überall aus dunklen Löchern verlotterte Gestalten gekrochen kamen, die zweifelsfrei aspidischer Abstammung waren.
    Das erste, was Klackton beim Erwachen sah, war der Riesenfrosch Freund Adebar. Er saß in einem warmen Nest und quakte fröhlich. Deshalb glaubte Klackton zuerst auch, er befinde sich wieder zu Hause auf Rustoner. Doch ein kurzer Rundblick und die schmerzhaft in sein Fleisch

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