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PR TB 182 Held Der Todeswelt

PR TB 182 Held Der Todeswelt

Titel: PR TB 182 Held Der Todeswelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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die Nasenlöcher.
    Nach wenigen Atemzügen besserte sich Klacktons Gesichtsfarbe, und er atmete wieder gleichmäßiger.
    Plötzlich bekam er jedoch große Augen, sein Gesichtsausdruck wurde angespannt - und dann nieste er so kräftig, daß der Inhalatorwürfel davongeschleudert wurde. Er beschrieb einen weiten Bogen durch die Luft und kam dann wie ein Bumerang zu Klackton zurück, der ihn geschickt auffing.
    Dabei strahlte er übers ganze Gesicht.
    "Ein Inhalator ist es also", stellte er glücklich fest.
    "Guter, alter Hector. Er hat sein Versprechen gehalten und ein probates Mittel gegen meine Kunstfaserallergie gefunden. Jetzt, mit dem Inhalator in der Tasche, sehe ich meinem Aufenthalt auf Aspia gefaßter entgegen. Hector, dafür gebührt dir ein..."
    Als Klackton den Mund zu einem "B" spitzte, rief Annemy schnell:
    "Nicht, Klackklack, zügle deine Begeisterung."
    Und Bormork, der dieselbe Befürchtung wie Annemy hatte, rief ebenfalls:
    "Ersparen Sie uns Ihr Brovabrova!"
    Es gab einen Knall, und sein Translatorwams, das er unter seiner luftigen Uniform versteckt hatte, zerriß in unzählige Fetzen. Es wäre nur verständlich gewesen, wenn Bormork in dieser Situation seinen Gefühlen freien Lauf gelassen hätte. Aber er stand nur da und lächelte mit seinem vförmigen Mund diabolisch.
    "Ich glaube, es wird Zeit, daß wir aufbrechen", sagte Annemy zu ihrem zerknirschten Kompagnon.

7.
    Obwohl die Aspiden alles in die Wege leiteten, um einen sofortigen Aufbruch in den Wohnbezirk Abrannov zu ermöglichen, kam es zu einer unerwarteten Verzögerung.
    Als Annemy und Walty mit Flomik und einer 20- MannEskorte in den Gefangenentrakt kamen, um Noel Aladin, Armagnion Lazy und Elefar Dorgin abzuholen, war gerade Essensverteilung. Die drei weigerten sich standhaft, den Gemeinschaftsraum zu verlassen, bevor die Schlacht um die Luftspeisen ausgestanden war. Danach dauerte es noch eine Weile, bis sie sich gegenseitig die Speisenreste von den Kombigewändern geleckt hatten.
    Annemy nützte die Gelegenheit, um in ihrer früheren Zelle nach Otto zu sehen. Doch der Fels war nicht mehr an seinem Platz. Sie nahm an, daß sich Otto in sicherere Gefilde getwilzt hatte, und verlor den anderen gegenüber kein Wort darüber. Walty hätte es womöglich nicht verkraftet, noch einen seiner Schützlinge auf dieser unsicheren Welt zu wissen, die jeden Augenblick von den Otrisen erobert werden konnte.
    Als Annemy zu den anderen zurückkam, wurden dem Gastronomen, dem Geschäftsvermittler und dem vakuumsegelnden Nackedei gerade Translatorwämser verpaßt. Für Aladin war natürlich keine passende Größe vorhanden, aber Flomik, der geringschätzig meinte, Aladin habe eine Figur wie ein Otrise, zwängte ihn mit Hilfe dreier Soldaten in eine Weste, die sich dem Gastronomen schließlich wie ein Mieder um den Oberkörper spannte.
    "Ich kann kaum noch atmen", beschwerte sich der abgeschnürte Gourmet. Aber er hatte Puste genug, um lautstark darauf zu bestehen, daß sein Leibwächter Toofy mitkam. Das bekam die Opposition der Demonstranten zu hören, und sie
    verlangten, daß auch ihr Anführer Dirnich Glaubich an dieser Exkursion teilnehmen müsse.
    Flomik ließ sich auf keine Diskussion ein, sondern verpaßte auch dem Anführer der Oppositions-Demonstranten ein Translatorwams.
    Dann konnten sie sich endlich auf den Weg machen.
    Jeder von ihnen bekam drei Aspiden als Bewacher, die ihre an Schneebesen gemahnenden Lähmstrahler schußbereit trugen. Nur zu Walty Klackton hielten die Aspiden Distanz; es hatte sich herumgesprochen, daß dieser Mann gefährlich war.
    Flomik führte die Gruppe an, und als sie in einer röhrenförmigen Tunnel kamen, ließ er seine Schützlinge vergattern.
    "Dies ist ein militärisches Kommando", erklärte er, "und der Weg in den Wohnbezirk Abrannov ist kein Spaziergang. Wir müssen durch ein gefährliches Gebiet, das durch automatische Verteidigungsanlagen gesichert ist. Diese Roboter können zwischen Freund und Feind nicht unterscheiden, sie lassen nur den passieren, der den Tageskode kennt. Und das bin ich. Es liegt also in Ihrem eigenen Interesse, meine Anweisungen zu befolgen."
    "Was ich nicht alles auf mich nehme, um endlich mein Spezialsegel zu bekommen", klagte Elefar Dorgin.
    "Ein Königreich für einen gegrillten Riesenfroschschenkel", sagte Noel Aladin sehnsüchtig und zeigte durch ein durchdringendes Magenknurren an, daß er von den Luftspeisen nicht genug abgekriegt hatte, um satt zu sein. Als er einen anklagenden

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