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PR TB 182 Held Der Todeswelt

PR TB 182 Held Der Todeswelt

Titel: PR TB 182 Held Der Todeswelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Prozeß mit euch allen.
    Ich verkaufe euch an die Otrisen - aber gevierteilt."
    "Wir hätten Sie auf diese unerfreuliche Nebenerscheinung aufmerksam machen müssen", versuchte Annemy, den zornigen Aspiden zu besänftigen. "Das tut uns leid. Aber ist es nicht besser, einen Nieskrampf in Kauf zu nehmen, als an Parmira Custe elendiglich zugrunde zu gehen? Gesundheit!" fügte sie hinzu, als Klackton wieder nieste, diesmal jedoch ohne solche verheerenden Folgen wie beim erstenmal. Annemy fuhr fort: "Ich schlage Ihnen einen Tauschhandel vor.
    Sie bekommen den Inhalator und geben uns dafür die Freiheit."
    "Und Freund Adebar als Draufgabe", verlangte Klackton und nieste wieder.
    "Nichts dergleichen werde ich tun!" schrie der zwergenhafte Aspide und entriß Klackton den Inhalator einfach. "Ich nehme den Gesundnieser und streiche als Draufgabe auch noch den Erlös ein, den ich von den Otrisen für euch bekomme!"
    Als Klackton neuerlich nieste, sprang derRiesenfrosch aus seinem Nest und kam zu ihm gehopst.
    "Brauchst dich nicht zu fürchten, Freund Adebar", redete Klackton ihm zu und kraulte ihn am Ansatz der Schallblase. Der Frosch hob den Kopf in offensichtlichem Wohlbehagen und schloß genüßlich die schweren Lider. Das Vibrieren der Schallblase beruhigte sich, und das rhythmische Quaken, das Freund Adebar von sich gab, drückte Zufriedenheit aus.
    "Siehst du, liebes Tierchen", sprach Klackton wie zu einem guten Freund. "Jetzt ist alles wieder gut. Dir wird niemand etwas zuleide tun. Und wenn wir die anderen gefunden haben, werden wir gemeinsam nach Hause auf die Farm zurückkehren."
    "Versprechen Sie nicht zuviel, Klackton", rief Aladin gepreßt, der immer noch auf dem Boden lag und den Fuß eines Aspiden im Genick hatte. "Ein paar dieser Kreaturen werden Sie an mich abtreten müssen."
    Erst die Stimme des Gastronomen riß Klackton in die Wirklichkeit zurück, doch kam er nicht mehr dazu, sich über dessen Äußerung erbost zu zeigen. Er sah sich von den Geächteten umringt, die immer näher kamen.
    "Was wollt ihr denn von mir?" fragte er, das Schlimmste befürchtend. "Dieser Frosch gehört mir!
    Er gehört meiner Zucht an, das können alle hier bestätigen. Was ist denn auf einmal mit euch los?"
    "Er ist ein Baane Prokup!" sagte der Anführer der Geächteten ehrfürchtig. "Er kann mit dem heiligen Prokupus sprechen und ihn zähmen. Er ist ein Baane Prokup."
    "Was bin ich?" wunderte sich Klackton. "Ist das schon wieder eine ansteckende Krankheit?"
    "Sei kein Narr, Walty", hörte er Annemy hinter der Front der Aspiden vernehmlich raunen. "Diese Leute verehren deinen Riesenfrosch als heiliges Tier. Merkst du das denn nicht? Und sie halten dich für etwas Besonderes, weil du mit dem Riesenfrosch umzugehen verstehst."
    "Tatsächlich?" staunte Klackton. "Wenn das so ist, will ich gerne ein Baane Prokup sein."
    "Wie bist du es geworden?" fragte der Anführer der Geächteten. "Was hat dich zum Baane Prokup geadelt?
    Sage es uns, damit auch wir die Gunst des heiligen Prokupus erlangen. Wenn du uns dein Geheimnis verrätst, dann geben wir euch die Freiheit!"
    "Sage es ihnen", soufflierte Annemy von außerhalb des aspidischen Belagerungsrings. "Laß sie an deinem Geheimnis teilhaben."
    "Wie soll ich das denn anstellen?" fragte sich Klackton und überlegte verzweifelt. Es war ihm durchaus klar, daß sein freundschaftliches Verhältnis zu seinem ungewöhnlichen Haustier ihnen die Chance zur Freiheit vermittelte, und er wußte
    auch, daß Annemy ihm das zu verstehen geben wollte. Aber er hatte keine Idee, wie er die sich bietende Gelegenheit nutzen sollte.
    Da fiel sein Blick auf den Inhalatorwürfel, den der Anführer der Geächteten immer noch in Händen hielt.
    Und da kam ihm die Erleuchtung.
    "Ihr müßt inhalieren", sagte Klackton geheimnisvoll.
    "Durch Inhalation zur Erleuchtung, das ist der Weg, der zum Baane Prokup führt. Mich hat die Nieskur nicht nur von der Plastikpest geheilt, sondern sie hat mich auch zum Baane Prokup erhoben."
    "Dann wollen wir es dir gleichtun", verkündete der aspidische Zwerg und hob den Würfel an sein Riechorgan. "Zuerst ich, dann meine Getreuen."
    Und er inhalierte lange und ausgiebig, und es schien, als wolle er den Würfel überhaupt nicht mehr absetzen. Aber schließlich zwang ihn unwiderstehlicher Niesreiz doch dazu, den Inhalator an einen neben ihm stehenden Aspiden weiterzureichen.
    Der Inhalator ging von Hand zu Hand, so daß alle Geächteten in seinen Genuß kamen, und während die einen

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