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PR TB 182 Held Der Todeswelt

PR TB 182 Held Der Todeswelt

Titel: PR TB 182 Held Der Todeswelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Blick von Klackton auffing, sagte er herausfordernd: "Soweit ist es doch nur gekommen, weil Sie Ihre verdammten Viecher nicht freiwillig verkauft haben. Erinnern Sie sich wenigstens schon, wo Sie sie versteckt haben?"
    "Ich habe keine Ahnung, was aus meinen armen Tierchen
    geworden ist", bedauerte Klackton und schien dem Weinen nahe.
    "Etwas mehr Disziplin!" verlangte Flomik und gab seinen Männern ein Zeichen, die Schaumschläger in Anschlag zu bringen. Daraufhin stellte sich sofort Ruhe ein. "Die Verteidigungsautomatik ist unser geringstes Problem, denn die können wir ausschalten.
    Aber es gibt im Verteidigungsgürtel noch andere Gefahren. Da sind die Verbannten, die Verfemten und Rechtlosen, die hier ihr Unwesen treiben und sich nicht selten mit den Otrisen verbünden. Diese Geächteten haben ihre eigenen Fallen aufgebaut, und wer ihnen in die Hände fällt, kann froh sein, wenn ihm kein schlimmeres Schicksal widerfährt, als an die Otrisen verschachert zu werden. Ich hoffe, Sie sehen ein, wie lebensnotwendig es ist, mir unbedingten Gehorsam zu leisten. Wer sich meinen Befehlen widersetzt, den schicke ich allein zurück. Verstanden?"
    Als der Aspide feststellte, daß die Menschen eingeschüchtert nickten, vertiefte sich sein diabolisches lächeln. Damit wandte er sich Annemy und Walty zu.
    "Sie beide genießen auf Bormorks Geheiß besondere Privilegien. Dennoch rate ich Ihnen, eine bestimmte Lautfolge nicht von sich zu geben. Ist das klar?"
    "Keine Gefahr", beruhigte ihn Klackton. "Unsere Lage gibt ohnehin keinen Anlaß zur Freude, so daß ich mich bestimmt nicht zu jener verpönten Äußerung hinreißen lasse."
    "Das will ich Ihnen geraten haben, Baane Klackton!"
    "Wovon redet der Beelzebub eigentlich?" erkundigte sich Toofy vertraulich bei seinem Boß.
    "Ich kann es mir schon denken", sagte Noel Aladin.
    "Vermutlich spielt er auf Klacktons Sprachfehler an.
    Weiß der Teufel, wieso."
    "Hab gar nicht bemerkt, daß dieser Klackton einen Zungenschlag hat", meinte Toofy verständnislos.
    "Sonst habe ich ein sehr feines Gehör."
    "Hat er auch nicht", erklärte Aladin. "Er hat nur eine kleine Macke. Wenn er besonders freudig erregt ist, kann er das Wort ,Bravo' nicht richtig aussprechen und vertauscht die Selbstlaute."
    "Verstehe. Er sagt dann statt ,Bravo' falscherweise ,brova'."
    "Jawohl, brovabrova."
    Es knallte zweimal, und dann standen der völlig perplexe Gastronom und sein nicht minder perplexer Adlatus in Fetzen da.
    "Na schön, wie ihr wollt", sagte Flomik, und sein Mund wurde zu einem noch spitzeren V, um dessen diabolischen Ausdruck ihn selbst der Leibhaftige beneidet hätte. "Da wir keine Ersatzwämser in unserer Ausrüstung haben, werdet ihr eben in Lumpen herumlaufen, bis wir unser Ziel erreicht haben. Aber glaubt ja nicht, daß ihr euch der Überwachung entziehen könnt, indem ihr eure Übersetzungswesten sabotiert."
    Er gab seinen Leuten einen Wink, und vier von i begannen, Aladins und Toofys Wämser mit Klebebändern notdürftig zusammenzuflicken.
    Wenig später fuhr in den Tunnel ein zylinderförmiges Gefährt ein. Sie bestiegen es. Das ging ohne besondere Komplikationen vor sich, wenn man davon absah daß Elefar Dorgin bei dem Versuch, Annemy Traphunter beim Einsteigen behilflich zu sein, von Klackton auf die Zehen getreten, ihm der Ellenbogen in den Unterleib gerammt und er noch in den Schwitzkasten genommen wurde, als Klackton ihn vor einem Sturz bewahren wollte.
    Die Fahrt in der ferngesteuerten Rohrbahn dauerte nicht lange genug, als daß Klackton alle Insassen hätte k.o. schlagen
    können, aber als sie zu Ende war, hatten auch Elefar Dorgin, Dirnich Glaubich und Armagnion Lazy und auch zwei Soldaten geflickte Translatorwämser. Bei den Menschen drückte Flomik noch ein Schlitzauge zu, aber die beiden Soldaten bekamen seine ganze Wut voll zu spüren. Ohne auf ihre Entschuldig gungen zu hören, schickte er sie per pedes nach Schannov zurück.
    "Jetzt kommen wir in die Todeszone", verkündete Flomik verheißungsvoll. "Wenn ihr so weitermacht, stehen meine Chancen nicht schlecht, euch vorzeitig loszuwerden."
    "Rücken Sie das lonensegel heraus, und Sie sind mich sogleich los", erklärte Elefar Dorgin.
    Kurz darauf erwischte es auch Flomik. Er verschwand in einem Seitengang, um an einer der getarnten Schlüsselstellen den Tageskode für die Verteidigungsautomatik einzugeben, damit sie ungehindert passieren konnten, und als er zurückkam, war sein Translatorwams zerfetzt.
    "Wie ist das gekommen,

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