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PR TB 182 Held Der Todeswelt

PR TB 182 Held Der Todeswelt

Titel: PR TB 182 Held Der Todeswelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ungeduldig dem großen Augenblick entgegenfieberten, den göttlichen Odem in sich aufzunehmen, quälten sich die anderen von einem Nieser zum anderen. Es war ein groteskes Schauspiel, das sich den sieben Menschen bot, als sich die Mitglieder der Bande des schrecklichen Zappakaz - dessen Name noch nachzutragen war -in eine wahre Niesorgie steigerten und alles andere vergaßen. Nachdem der letzte Aspide seinen Teil vom Inhalator abbekommen hatte und diesen an Klackton zurückreichte, sagte Annemy:
    "Jetzt aber nichts wie fort. Eine bessere Gelegenheit zur Flucht bietet sich nicht wieder."
    "Ja, weg von hier", stimmte Noel Aladin zu. "Aber nicht ohne
    den Frosch. Seine Schenkel können uns vor dem Verhungern bewahren."
    Aber als ahne Freund Adebar, welches traurige Schicksal ihm der Gastronom zugedacht hatte, hopste er mit einigen Sprüngen aus der Höhle und war verschwunden.
    Unsere Freunde taten es ihm unter Annemys Führung gleich, allerdings unter Verzicht auf große Sprünge, und überließen die von anhaltenden Nieskrämpfen geschüttelten aspidischen Geächteten sich selbst.
    Nach einer endlos scheinenden Irrwanderung stießen sie auf einen aspidischen Soldaten aus Flomiks Truppe, den sie an seinem geflickten Translatorwams erkannten. Der Soldat, der erleichtert berichtete, wie verzweifelt sein Kommandant nach ihnen hatte suchen lassen, führte sie bereitwillig zu dem Ort, an dem Flomik sein provisorisches Quartier aufgeschlagen hatte.
    Flomik empfing sie mit der seltsamen Äußerung:
    "Eigentlich habe ich gehofft, ihr würdet euch in diesem Labyrinth verirren, aber da hing mein Leben noch nicht an einem dünnen Faden. Jetzt bin ich froh, daß ihr wieder zurück seid, denn das rettet mir das Leben."
    "Wieso, haben Sie sich auch mit der Plastikpest angesteckt?" fragte Klackton arglos.
    "Viel schlimmer noch", sagte Flomik mit nicht zu überbietendem sardonischen Grinsen. "Ich habe mich mit den Otrisen eingelassen."
    Flomik trat zur Seite, als von allen Seiten gedrungene t Gestalten mit breiten, behaarten Gesichtern in den l Raum drangen und die sieben Menschen mit schußbereiten Waffen umzingelten.

8.
    Die Otrisen durchleuchteten sie mit Handgeräten nach Waffen, beließen ihnen jedoch auf Flomiks Intervention die Translatorwesten. Klackton durfte auch seinen Inhalator behalten, der von den otrisischen Ortungsgeräten vermutlich nicht als Waffe registriert worden war.
    "Wer trennt sich freiwillig von seinem Wams?" erkundigte sich Flomik, und als sich niemand meldete, deutete er auf Dirnich Glaubich, der daraufhin von zwei Otrisen um seinen Westentranslator erleichtert wurde. "Ihr anderen behaltet die Übersetzungswesten, damit die Otrisen eure Gespräche mithören können.
    Versucht keine faulen Tricks, die Otrisen sind nicht so zimperlich wie ich. Wenn ihr Fragen oder Beschwerden vorzubringen habt, dann wendet euch an Valunga.
    Er ist euer neuer Boß."
    Er deutete auf einen Otrisen, der seine Gesichtshaare zu lauter fingerlangen Zöpfen geflochten hatte und der gerade versuchte, Glaubichs Translatorweste überzustreifen; er hatte damit ähnliche Schwierigkeiten wie vordem Noel Aladin. Der Gastronom war es denn auch, der die Körperfülle der Otrisen unter einem ganz besonderen Gesichtspunkt sah und seine eigenen Schlüsse daraus zog.
    "Diese Burschen scheinen wohlgenährt", meinte er.
    "Bestimmt haben sie auch einen üppigeren Speiseplan als diese unterernährten Teufel."
    "Ruhe!" brüllte Valunga, der sich so recht und schlecht in den Wams gezwängt hatte. Er kam zu den Gefangenen gestampft und begutachtete sie einen nach dem anderen mit durchdringendem Blick.
    "Du hast nicht gelogen, Flomik", sagte er. "Es sind in der Tat recht eigenartige Exemplare. Ich muß zugeben, daß ich dir nicht geglaubt habe und die Geschichte von ihrer Flucht für eine Lüge hielt. Fast hätte ich dich zu Unrecht füsilieren lassen."
    "Zum Glück hast du dich gezügelt", sagte Flomik und wischte sich augenrollend über die Stirn. "Ich bin sicher, daß du viel Spaß mit ihnen haben wirst. Sie sind recht exzentrisch und unterhaltsam."
    "So sehen sie auch aus", meinte Valunga kritisch und starrte sinnierend auf einen Punkt an Klacktons Nase, was diesem ein nervöses Jucken am Objekt von Valungas Interesse verursachte. Als er sich kratzen wollte, schlug ihm der Otrise mit einem spielerisch wirkenden Klaps die Hand herunter. Valunga fuhr in der gleichen Nachdenklichkeit fort:
    "Aber sie machen auch einen recht harmlosen Eindruck. Ich kann

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