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PR TB 185 Die Einmann Operation

PR TB 185 Die Einmann Operation

Titel: PR TB 185 Die Einmann Operation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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hindurch
sah Tekener einen Großcomputer modernster Bauart.
    "Ich habe Glück gehabt, daß ich nicht im Raum
war", sagte der Arkonide. "Wenn ich hier gewesen wäre,
hätte es mich erwischt."
    "Es war ein Versehen", erklärte Tekener. "Der
Schuß hat sich von selbst gelöst. Natürlich war es
dumm von mir, eine Granate einzulegen. Tut mir leid."
    "Wer sind Sie?"
    "Mein Name ist Ronald Tekener. Und Sie?"
    "Ich bin Moran."
    Tekener zeigte auf die Öffnung in der Wand. Er trat näher
heran und blickte grinsend hindurch.
    "Sie bluffen ganz schön, wie?" fragte er. "In
diesem Büro mimen Sie den armen Knaben, während Sie
tatsächlich Riesengeschäfte machen. Nicht schlecht."
    Überraschenderweise schien sich der Arkonide nicht über
den Zwischenfall zu empören, er schien ihn sogar zu amüsieren.
Lediglich das Loch in der Wand betrachtete er mit einigem Unwillen.
    "Warum sind Sie hierher geflüchtet?" fragte er.
"Sie hätten überallhin laufen können. Warum
gerade hierher?"
    "Das wäre ein Ding", erwiderte Tekener. "Jemandem
das Büro zerbomben und dann weglaufen, als ob nichts wäre.
Wie weit wäre ich denn gekommen, Moran?"
    "Nicht weit."
    "Sehen Sie. Das dachte ich mir."
    "Warum haben Sie sich das gedacht?" Moran blickte ihn
mit verengten Augen an. Mißtrauen zeichnete sein Gesicht.
    "Nun, es ist ein offenes Geheimnis, daß die CORSA Macht
und Einfluß hat auf Lumber. Ich bin fremd hier und habe eine
Dummheit gemacht, durch die leicht gefährliche Mißverständnisse
aufkommen können. Und die CORSA möchte ich zumindest nicht
gegen mich haben."
    "Sie glauben also, daß ich mit der CORSA unter einer
Decke stecke?" Tekener wies erst auf das Büro mit seiner
zertrümmerten Einrichtung, dann auf den Computer.
    "Ein Mann, der auf Lumber Geschäfte macht, weiß
der CORSA wenigstens zu erklären, was ich nicht erklären
kann. Glauben Sie, jemand glaubt mir, daß dies ein reiner
Zufallsschuß war, wenn ich versuche, auf Lumber unterzutauchen?
In einer solchen Situation hilft mir nur Offenheit. Ich habe nicht
die geringste Lust, mich von der CORSA abknallen zu lassen. Den
Schaden, den ich angerichtet habe, mache ich wieder gut. Und dann
verschwinde ich von Lumber. Einverstanden?"
    Moran schlug mehrmals mit dem Fuß gegen eines der Pakete,
bis es endlich zur Seite glitt. Knirschend versank die Wand vor dem
Computer im Boden. Moran ging zu dem Computer hin und führte
eine Reihe Tests durch. Schließlich wandte er sich Tekener
wieder zu.
    "Sie haben Glück gehabt, Ronald", sagte er. "Der
Computer ist nicht beschädigt worden. Über das andere
wollen wir nicht reden. Das ist kein großer Verlust. Mit einem
kleinen Dienst können Sie alles ausgleichen, wenn Sie wollen."
    Er drückte eine Taste am Computer. Wenig später
leuchtete einer der Bildschirme auf. Das Gesicht des Springers
erschien, bei dem Tekener die Kanone abgeschossen hatte. Offenbar
konnte der Springer den Terraner nicht sehen, denn auf seinem Gesicht
zeichnete sich keine Regung ab.
    "Ich habe nur eine Frage", erklärte Moran. "Was
ist das für eine Kanone gewesen, die da abgefeuert worden ist?"
    "Es wareine Korallenkanone vom Planeten Esfaphat. Ein
einmaliges Stück." "War dem Schützen die Funktion
der Kanone bekannt oder nicht?"
    "Er wußte, wo die Granate einzuschieben ist, aber das
hätte wohl jeder halbwegs intelligente Mensch herausgefunden.
Daß er auch wußte, wie sie abgefeuert wird, halte ich für
einen puren Zufall."
    "Danke", sagte Moran und schaltete ab. Er drehte sich zu
Tekener um, und jetzt sah dieser, daß der Arkonide einen
winzigen Energiestrahler in der Hand verborgen hielt.
    Moran warf die Waffe hoch, fing sie wieder auf und steckte sie in
seine Hosentasche.
    "Abermals Glück gehabt", sagte der Arkonide. "Sie
wären ein toter Mann gewesen, wenn der Springer etwas anderes
geantwortet hätte."
    Ronald Tekener strich sich stöhnend mit der Hand über
den Mund.
    "Oh, verdammt", versetzte er. "Lumber scheint mir
gefährlicher zu sein als ich dachte."
    "Lumber hat einen guten Ruf. Trotz allem", korrigierte
der Arkonide ernsthaft. "Man weiß zwar, daß die
CORSA und gewisse andere Leute hier ihre Geschäfte machen, aber
ansonsten gilt Lumber als eine friedfertige Welt." "Gewisse
andere Leute?" fragte Tekener. Überraschung zeichnete sich
auf seinem Gesicht ab. "Wie meinen Sie das?"
    "Schon gut. Es war nur so eine Bemerkung. Jetzt zu Ihnen. Sie
werden mir einen Dienst erweisen. Sind Sie allein hier oder in
Begleitung?"
    "Ein Mädchen ist mit mir

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